Cover-Bild Ein Jahr in Venedig
Band 80431 der Reihe "HERDER spektrum"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Herder
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 27.11.2014
  • ISBN: 9783451804311
Frauke Schlieckau

Ein Jahr in Venedig

Reise in den Alltag
Die magische Anziehungskraft der Lagunenstadt. Das Versprechen, Teil einer einzigartigen Welt zu sein. Aber was passiert, wenn das Leben an diesem Ort zum Alltag wird? Frauke Schlieckau erzählt von einem Jahr in einer Stadt, die auf Pfählen ins Meer gebaut ist, in der es keine Autos, aber jede Menge Sagen und Mythen gibt …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2021

Interessanter Einblick in die italienische Provinz

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In „Ein Jahr in Venedig - Reise in den Alltag“ berichtet Frauke Schlieckau von ihrem Auslandsjahr in Venedig. Als Auslandsstudentin konnte sie tief in das Leben der Venezianer eintauchen und hat ihre Eigenheiten ...

In „Ein Jahr in Venedig - Reise in den Alltag“ berichtet Frauke Schlieckau von ihrem Auslandsjahr in Venedig. Als Auslandsstudentin konnte sie tief in das Leben der Venezianer eintauchen und hat ihre Eigenheiten (zu verstehen) gelernt und sogar teilweise übernommen.


„Ein Jahr in Venedig“ war mein erster Reisebericht, den ich in Buchform gelesen habe und ich war überrascht, wie spannend er geschrieben war.
Gegliedert war das Buch in die 12 Monate, sowie Ankunft in und Abschied von Venedig. Das hat mir sehr gut gefallen. Zu Beginn jedes Kapitels war eine kleine Zusammenfassung, die schon einen guten Überblick geliefert hat und sie hatten auch genau die richtige Länge.

Man konnte es echt fix lesen und ich bin schnell ins Buch reingekommen. Das lag vor allem an dem angenehmen Schreibstil und der, wie ich finde, perfekten Balance zwischen persönlichen Empfindungen und äußeren Eindrücken.
Ich habe allerdings bildlichere Beschreibungen vermisst, denn ohne Fotos konnte ich mir, aufgrund der Erzählung, oft gar kein Bild von den Orten machen.
Dafür hat mich aber vor allem die Abschiedsszene berührt und mitgenommen, die die Autorin sehr gefühlvoll beschrieben hat.

Es war für mich überraschend interessant, das Einleben von Frauke und ihre Erlebnisse zu begleiten. Dabei kam eine gute Anzahl an Personen vor, die sogar ich, obwohl ich normalerweise sehr schlecht darin bin, meistens zuordnen konnte.

Auf das Buch gestoßen bin ich durch meinen Papa, der das zwei Tage vor unserem Urlaub in Venedig aus seinem Bücherregal gekramt hat. So kam es, dass ich den Bericht anfangs ohne und später mit meinen Erfahrungen aus der Lagunenstadt lesen konnte.
Zum einen kann ich deswegen sagen, dass es sowohl als Reisevorbereitung genutzt werden, als auch einfach nur als Reiseliebhaber gelesen werden kann. Noch schöner fand ich es aber, nachdem ich mich selber etwas auskannte und so besser mit der Autorin und der Stadt mitfühlen konnte.

Schade fand ich, dass es durch das dunkle und nicht so schöne Cover relativ alt wirkt, obwohl es erst 2014 erschienen ist. Manchmal war aber auch der Inhalt durch die 7 Jahre Zwischenzeit nicht mehr ganz aktuell.


Fazit: Ich habe einen guten Einblick in Venedig, aber vor allem in die Köpfe der Venezianer bekommen, habe mit der Autorin mitgefühlt und das Leseerlebnis war eine interessante und gelungene Abwechslung zu meinen sonstigen Lesevorlieben!

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