Cover-Bild Oben ist es still
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 315
  • Ersterscheinung: 25.01.2010
  • ISBN: 9783518461426
Gerbrand Bakker

Oben ist es still

Roman
Andreas Ecke (Übersetzer)

Helmer van Wonderen räumt auf. Er verfrachtet seinen bettlägerigen Vater ins Obergeschoß des alten Bauernhauses, entrümpelt das Erdgeschoss, streicht die Wände und schafft neue Möbel an. Das Gemälde mit den schwarzen Schafen, die Fotografien von Mutter und die alte Standuhr kommen nach oben, alle Pflanzen, die blühen können, auf den Misthaufen. Und da Vater ihm nicht den Gefallen tut, einfach zu verschwinden, sich von einem Windstoß hinwegfegen zu lassen oder wenigstens zu sterben, richtet der Sohn sein Leben unten neu ein. Doch die ländliche Ruhe währt nicht lang, denn Helmers Neffe Henk, der pubertierende Sohn seines verstorbenen Zwillingsbruders, soll bei seinem Onkel das Arbeiten lernen …

Genau in der Beobachtung von Mensch und Natur, subtil in der Anspielung und von zärtlicher Skurrilität, entwickelt Bakkers trockener, lakonischer Erzählstil von der ersten Seite an einen unwiderstehlichen Sog.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2020

Melancholisch

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Irgendwie ein sehr tristes, melancholisches Buch.
Der sterbende Vater im oberen Zimmer, das kalt ist, den der Sohn Helmer kaum versorgt, dann aber doch wieder liebevoll mit ihm umgeht. Die Rückblenden ...

Irgendwie ein sehr tristes, melancholisches Buch.
Der sterbende Vater im oberen Zimmer, das kalt ist, den der Sohn Helmer kaum versorgt, dann aber doch wieder liebevoll mit ihm umgeht. Die Rückblenden zu seiner liebevollen verstorbenen Mutter und seinem Zwillingsbruder Henk, der 19 jährig vor fast drei Jahrzehnten versorben ist, sind eher melancholisch.
Etwas Schwung auf diesen kleinen Bauernhof im Norden Hollands bringt dann doch der junge Henk, der Sohn vom der Freundin des Zwillingsbruders. Das Leben geht doch weiter, aber Helmer ist der letzte männlich Nachkomme in seiner Familie. Zum Schluss noch ein Lichtblick, einen ersten Urlaub nach Dänemark.
Das Buch habe ich gerne gelesen und den Bauernhof und alle seine Bewohner lieb gewonnen.

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