Ein kurzer Roman mit viel Gefühl
María lebt in einer Minensiedlung in der chilenischen Atacama-Wüste. Der abgelegene Ort bietet nicht viel Unterhaltung. Einzig ein kleines Kino kann die Langeweile durchbrechen. Doch der Eintritt ist teuer ...
María lebt in einer Minensiedlung in der chilenischen Atacama-Wüste. Der abgelegene Ort bietet nicht viel Unterhaltung. Einzig ein kleines Kino kann die Langeweile durchbrechen. Doch der Eintritt ist teuer und María erzählt die Filme zu Hause nach. Und bezaubert damit alle Anwesenden.
Die Filmerzählerin ist ein kurzes Buch, doch dem Autor gelingt es, mit wenigen Worten eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Dadurch können wir uns Marías Leben sehr gut vorstellen. Sie liebt das Kino und das konnte auch ich als Leserin wahrnehmen. Ihre Filmerzählungen brachten ihr Bewunderung und Anerkennung. Aber der Autor spart auch die harten Seiten des Lebens in der Atacama-Wüste dar.
Der kurze Roman bildet die Freude und Begeisterung für Filme ab, aber auch die Verzweiflung, Einsamkeit und Ausweglosigkeit in der kleinen Minensiedlung. Die Geschichte hat mich bewegt und ich kann sie allen Menschen weiterempfehlen.