Cover-Bild Die Wasserratte von Wanchai
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kein & Aber
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 27.02.2015
  • ISBN: 9783036959290
Ian Hamilton

Die Wasserratte von Wanchai

Ein Ava-Lee-Krimi Band 1
Simone Jakob (Übersetzer)

Die hinreißende Agentin und Kosmopolitin Ava Lee legt sich diesmal mit dem Lebensmittelkonzern Seafood Partners an und verfolgt
in einer atemlosen Jagd rund um den Globus Betrüger, die ihren Klienten um fünf Millionen Dollar gebracht haben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2019

Ein spannender Pageturner

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Zum Auftakt dieser neuen Serie bekommt Ava Lee den Auftrag, Andrew Tams verschwundene 5 Mio. Dollar wieder zu beschaffen. Er hatte mit einem Lebensmittelkonzern Geschäfte vereinbart und wurde betrogen. ...

Zum Auftakt dieser neuen Serie bekommt Ava Lee den Auftrag, Andrew Tams verschwundene 5 Mio. Dollar wieder zu beschaffen. Er hatte mit einem Lebensmittelkonzern Geschäfte vereinbart und wurde betrogen. Der Kontakt kam über ihren Onkel zustande. Der Onkel ist nicht blutsverwandt, sondern im Sinne des chinesischen Verständnisses. Der Leser begleitet Ava auf ihrer äußerst spannenden und auch gefährlichen Tour durch Kanada, Asien und die Karibik. Die Reisen, ihre Kontakte, die Schauplätze und ihre Handlungen werden bildhaft beschrieben, man fühlt sich mit einbezogen. Die Erläuterungen zu dem Verschwinden der Shrimps und den finanziellen Zusammenhängen des Betruges werden gut nachvollziehbar beschrieben. Und auch beim endgültigen Abgang zeigt Ava ihre Cleverness.

Ava Lee als Protagonistin ist eine Akteurin nach meinem Geschmack, ihr Privatleben spielt in diesem Krimi keine große Rolle, es wird nur in einigen Sätzen erwähnt. Kurz einige Details zu ihrer Person. Sie ist Wirtschaftsprüferin aus Toronto mit chinesischen Wurzeln, Anfang 30, gut aussehend, clever, tough, lesbisch, durchtrainiert, beherrscht die Kampfkunst Bak Mei, spricht diverse Sprachen, vor allem auch Kantonesisch und Mandarin. Sie ist gut situiert, dadurch klingen ihre Designerklamotten und der Schmuck authentisch. Einige Gewohnheiten ihrer Kindheit hat sie beibehalten, beispielsweise die gefüllte Thermoskanne, den Reiskocher, Frühgebete und Gymnastik, sowie Respekt und auch Achtung in der Zusammenarbeit mit Onkel. Sie ist gut ausgerüstet, hat zwei Pässe und diverse SIM-Karten. Ihre Mutter lernt man als verrückte Nudel kennen, die genau weiß was sie will, vor allem hinsichtlich des Vaters von Ava, denn sie ist seine Zweitfrau.

Sehr gut gefallen haben mir die Beschreibungen der chinesischen Mentalität sowie die Verpflichtungen und deren Einforderung unter Schicksalsfreunden, was immer wieder ein Thema darstellt.

Es handelt sich hier um keinen 08/15-Krimi, sondern um ein fesselndes Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Die Serie ist für mich schon im Januar ein Highlight für 2019!