Cover-Bild Tage des letzten Schnees
Band 5 der Reihe "Ein Kimmo-Joentaa-Roman"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.01.2014
  • ISBN: 9783462307504
Jan Costin Wagner

Tage des letzten Schnees

Ein Kimmo-Joentaa-Roman
Die Morde, die jeder begeht
Anfang Mai, im finnischen Turku fällt der letzte Schnee. Kimmo Joentaa wird gleich zwei Mal gerufen: an einen Unfallort, an dem eine Elfjährige durch einen Unbekannten ums Leben gekommen ist, und an einen Tatort, an dem zwei unbekannte Tote auf einer Parkbank liegen, als würden sie schlafen. Für den Vater des bei dem Unfall verstorbenen Mädchens wird Kimmo Joentaa zum Begleiter in der Trauer, während er gleichzeitig daran arbeitet, die Unfallflucht und den Doppelmord aufzuklären. Die Ermittlung führt Joentaa in ein fatales Beziehungsgeflecht, das Menschen, die ursprünglich nichts verband, schicksalhaft zusammengeführt hat: einen Architekten, der den festen Glauben an die Symmetrie des Lebens verliert, einen Schüler, der unaufhaltsam auf einen Amoklauf zusteuert, eine junge Frau, die versucht, der Armut zu entkommen, und einen Investmentbanker, der sich im Dickicht seines Doppellebens verliert. Als Kimmo Joentaa die Linien, die diese Menschen verbinden, schließlich zu erkennen beginnt, ist es fast zu spät. Und erst dann begreift er, dass seine große Aufgabe nicht die Suche nach einem Doppelmörder ist, sondern eine, die ihm noch bevorsteht …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Mogul in einem Regal.
  • Mogul hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2021

Hat mich leider nicht ganz überzeugen können

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Jan Costin Wagner - Tage des letzten Schnees

Kurz umrissen geht es in diesem Kriminalroman primär um zwei Leichen auf einer Parkbank und einen tragischen Autounfall, bei dem ein Vater seine Tochter verliert. ...

Jan Costin Wagner - Tage des letzten Schnees

Kurz umrissen geht es in diesem Kriminalroman primär um zwei Leichen auf einer Parkbank und einen tragischen Autounfall, bei dem ein Vater seine Tochter verliert. Beim Unfall begeht der Unfallverursacher Fahrerflucht. Es wird in der Erzählung viel Gewicht auf die Trauer(arbeit) der Mutter und des Vaters gelegt. Gleichzeitig wird ein Schwerpunkt auf die Sehnsüchte besser gestellter Herren nach jungen Frauen, die an sich Prostituerte sind, geschildert. Bei einer der Leichen auf der Parkbank handelt es sich um eine sehr junge Prostituierte aus Osteuropa. Wie das nun alles miteinander zusammenhängt, kann hier verständlicherweise nicht gesagt werden. Aber selbstverständlich hängt alles irgendwie miteinander zusammen. Und das ist auch das Problem, das ich bei diesem Buch hatte.


Das ist mein erster Krimi von Jan Costin Wagner, der ja sehr erfolgreich ist. Aber das Buch hat mich nicht überzeugt, obwohl die einzelnen Vorkommnisse und Figuren extrem klar und treffend umschrieben werden. Auch ist der Text spannend aufgebaut mit seinen verschiedenen Erzählsträngen, die sich erst auf den letzten Seiten zusammenfinden. Aber meiner Ansicht nach wurde viel zu viel in das Buch gepackt: Prostituiertenmord, Armut in Osteuropa, Doppelleben reicher Banker, Inzest und mögliche Folgen für betroffene Mädchen, zerrüttete Familie, Kindertod und dazugehörige Trauer, Selbstmord, Breivik-Nacheiferte und dubiose Chats etc. Kurz: Das ist mir einfach zuviel des Guten. Oder sonst hätte das Buch 800 Seiten dick sein müssen. Durch die Kürze des Krimis, in dem ja alle Erzählstränge vom Autor miteinander verknüpft werden , verkommt der Text stellenweise zu einem simplen Aneinanderreihen von Chlichés, was sehr schade ist. Jedes Thema für sich ist sehr anschaulich gestaltet, aber die Anhäufung der Themen wird meiner Ansicht nach zu sehr auf die Spitze getrieben und irgendwann unglaubwürdig.
Das Buch wird den angesprochenen Problemfeldern in keiner Weise gerecht, und man kann es schlicht als reißerische Mache bezeichnen, die mit plakativen Allgemeinplätzen von Abgründen unserer Gesellschaft nach Aufmerksamkeit des Lesers giert. Und trotzdem ist das Buch extrem gekonnt aufgebaut und verspricht Spannung bis zu letzten Seite inklusive einer überraschenden Katharsis auf den letzten zwei Seiten. Tja, so sehe ich das nun einmal.

Fazit: Nur beschränkte Leseempfehlung

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