Cover-Bild Mit dem Schlitten auf Wolke sieben
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 09.09.2016
  • ISBN: 9783732529650
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jenny Hale

Mit dem Schlitten auf Wolke sieben

Roman
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Für Carrie kommt die Familie stets zuerst. Doch dann tritt sie kurz vor Weihnachten eine neue Stelle als Kindermädchen an - und muss feststellen, dass nicht jeder das so sieht. Der attraktive Single-Vater Adam jedenfalls lässt sich selten zu Hause blicken. Warum verbringt er nur so wenig Zeit mit seinen Kindern? Carrie will das ändern und nimmt sich vor, den Kindern das schönste Weihnachtsfest überhaupt zu ermöglichen - zusammen mit ihrem Vater Adam. Und dabei verfällt sie nicht nur dem Zauber der Weihnacht ...


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2021

Winterlich-weihnachtliche, romantische Love-Story

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Carrie kommt als Kindermädchen zu Adam, geschieden, mit einem vierjährigen Zwillingspärchen. Mit viel Einfühlungsvermögen gelingt es Carrie, die entfremdete Beziehung des Workaholics zu seinen Kinder zu ...

Carrie kommt als Kindermädchen zu Adam, geschieden, mit einem vierjährigen Zwillingspärchen. Mit viel Einfühlungsvermögen gelingt es Carrie, die entfremdete Beziehung des Workaholics zu seinen Kinder zu intensivieren. Es ist im Prinzip eine Art Aschenputtel-Geschichte. Denn Adam ist reich, Carrie ist ein bisschen eine graue, unscheinbare und unsichere Person, aber mit dem Herz am rechten Fleck und viel Liebe zu Kindern.
Das Buch hat meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Es vermittelt wunderbar Winterflair und Weihnachtsstimmung, wobei es natürlich amerikanische Traditionen sind.
Ich bin mit der Hauptprotagonistin Carrie nicht wirklich warm geworden. Ihre Unsicherheit, ihre Zurückgezogenheit und ihre Bedenken haben mich ziemlich genervt, für meine Begriffe hat sich der Zeitpunkt, bis sich die beiden endlich ihre Liebe gestehen viel zu lange gedauert. Dadurch wurden Carries Gedanken, ihre Zweifel irgendwann zu langatmig.
Die Nebenfiguren, Adams Familie, fand ich unheimlich liebenswert und sympathisch, Adams Entwicklung vom distanzierten Workaholic zum warmherzigen, liebevollen Vater gefiel mir, als verliebter Mann überzeugte er mich weniger.
Es werden etliche ernste Themen oberflächlich angesprochen. Dass sie nicht vertieft werden, passt meiner Meinung nach zu diesem Genre "Weihnachtsroman". Leider war auch die Love-Story sehr schwach. Da sprang kein Funke auf mich über, es prickelte nicht. Ich konnte auch das Ende, die zeitweilige Trennung und wie es dann zum Happy-End kommt nicht nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 25.06.2018

Schlitten ja, Wolke sieben.. na ja

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Inhalt:
Carrie ist mit Leib und Seele Kindermädchen. Nichts tut sie lieber, als sich um die kleinsten Menschen zu kümmern. Mit ihnen zu basteln, zu spielen, herumzutoben und ihnen bei der Bewältigung kleiner ...

Inhalt:
Carrie ist mit Leib und Seele Kindermädchen. Nichts tut sie lieber, als sich um die kleinsten Menschen zu kümmern. Mit ihnen zu basteln, zu spielen, herumzutoben und ihnen bei der Bewältigung kleiner und großer Probleme zu helfen. Doch ihre eigenen Sorgen bekommt sie nicht so leicht in den Griff. Sie wünscht sich nichts mehr als ihre eigene Familie und ein eigenes Zuhause und ihr Job steht ihr dabei im Weg. Ihr letzter Auftrag führt sie zu Adam und seinen vierjährigen Zwillingen Olivia und David. Dort erwartet sie ihre wohl schwerste Aufgabe, denn Adam und seine Kinder scheinen einander völlig fremd zu sein…


Meine Meinung:
In einigen Punkten war das Buch tatsächlich das, was ich erwartet und mir gewünscht habe. In anderen Punkten war es mehr als das und in anderen weniger.


Die Atmosphäre in dem Buch hat mir sehr gut gefallen. Weihnachten spielt eine große und wichtige Rolle, aber es war für meine Begriffe auch nicht so übertrieben weihnachtlich, dass man es nur zwischen dem 22. und 26. Dezember lesen kann. Die ruhige und winterliche Geschichte habe ich auf jeden Fall bekommen.

Was ich ebenfalls bekommen, aber gar nicht erwartet habe, war eine sehr tiefgründige Geschichte. Die Autorin setzt sich sehr stark mit der Fremdheit zwischen Adam und seinen Kindern auseinander. Das hat mich sehr überrascht, weil die Geschichte so nicht kitschig und süß wird, sondern auch sehr ernste Themen berührt. Man wundert sich schon sehr, wenn die Kinder ihren Vater nicht freudestrahlend begrüßen sobald er in der Tür auftaucht, oder wenn er nicht einmal weiß was sie gern essen. Aber auch in der Familie von Adam (die übrigens klasse ist – mein Herz schlägt für Grampy Walter) gibt es Probleme, die angesprochen werden.


Was mir ein bisschen gefehlt hat und was mir eigentlich sogar wichtiger war als das Weihnachtsfeeling, ist die Liebesgeschichte. Natürlich gibt es eine (dadurch fühlt sich hoffentlich niemand gespoilert) und sie war auch süß, aber irgendwie auch nicht mehr. Vor allem hat mir diesbezüglich auch das Ende nicht gefallen. Es war für mich nicht so richtig nachvollziehbar und wurde eher künstlich in die Länge gezogen. Nicht in dem Sinn, dass mehr Seiten gefüllt werden mussten, denn es wird recht schnell alles geklärt. Sondern einfach inhaltlich.


Fazit:
Die Geschichte erzeugt Weihnachts- und Winterstimmung, ist dabei aber meiner Ansicht nach nicht zu kitschig und weihnachtlich, sondern kann auch vorher und nachher gut gelesen werden. Die Handlung ist unerwartet tiefgründig, allerdings kann die Liebesgeschichte nicht so richtig überzeugen. Wer also besonderen Wert auf letztgenannten Punkt legt, solle sich eher nach anderen Geschichten umsehen.