Cover-Bild Was bleibt, sind wir
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 29.01.2018
  • ISBN: 9783641213978
Jill Santopolo

Was bleibt, sind wir

Roman – Die deutsche Ausgabe der TikTok-Sensation »The Light We Lost«
Carola Fischer (Übersetzer)

Zwei Menschen. Ein Augenblick. Was wäre wenn?Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines bedenken sie nicht: dass ihre Wünsche sie immer weiter auseinander treiben könnten. Lucy macht Karriere in New York, während Gabe als Fotograf um die Welt reist. Trotzdem können sie einander dreizehn Jahre lang nicht vergessen. Werden sie erneut zueinander finden? Ein einziger Augenblick könnte das entscheiden …»Dieses Buch hat mich nachts wach gehalten, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht.« – Reese Witherspoon

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei evafl in einem Regal.
  • evafl hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2018

Eine kryptische Geschichte einer Liebe.

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Ein Seminar an der Uni bringt Lucy und Gabe zusammen – und die beiden verlieben sich am Schicksalstag des 11. September 2001 ineinander. Doch die beiden können ihre gegenseitige große Liebe nicht so unbeschwert ...

Ein Seminar an der Uni bringt Lucy und Gabe zusammen – und die beiden verlieben sich am Schicksalstag des 11. September 2001 ineinander. Doch die beiden können ihre gegenseitige große Liebe nicht so unbeschwert genießen, wie sie dies vielleicht gerne würden. Denn da sind Gabe’s Pläne als Fotograf auf Achse zu sein und Lucy’s Überlegungen in New York zu bleiben. 13 Jahre lang können die beiden sich nicht vergessen. Denn was wäre wenn…?

Schon lange wollte ich diese Geschichte lesen, nun habe ich es endlich geschafft. Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, die Geschichte lässt sich gut lesen, ist inhaltlich absolut nachvollziehbar und gut verständlich. Schwer gemacht hat es mir eher die Schriftart des eBooks, die meiner Ansicht nach ein wenig undeutlich war. Womöglich liegt es aber auch an meinem Reader, von daher messe ich dieser Tatsache mal nichts großartig bei. (Und ja, trotz Verstellbarkeit nicht besser geworden.)

Inhaltlich gibt es keine schwer verständlichen Begriffe, auch keinen komplizierten Satzbau. Insofern ist das Buch also wirklich gut und angenehm geschrieben, man tut sich nicht sonderlich schwer damit.

Von der Geschichte her ist das Buch so geschrieben, dass es die Schilderung von Lucy im Rückblick ist, so dass sie natürlich schon weiß, wie ihre Geschichte geendet hat bzw. zumindest bis zum Jetzt-Stand gelaufen ist. Das lässt sie im Buch immer mal wieder einfließen, das schafft meiner Ansicht nach dann auch den großen Reiz, dass man das Buch weiterlesen möchte. Denn diese Ungewissheit, was denn nun welcher Auslöser war bzw. was hier genau wie passiert ist, ist zwar in gewisser Weise spannend, nervt aber auch teilweise. Man liest immer und immer weiter, stellt selbst schon die ein oder andere Vermutung an. Denn man merkt auch, dass Lucy eigentlich nicht wirklich rundherum glücklich ist, sondern sich immer wieder fragt, wie es denn nun mit Gabe wäre. All das macht durchaus nachdenklich, wenngleich das Buch unterhaltsam zu lesen war. Mich hat aber diese Ungewissheit kirre gemacht, für mich war das ein Spiel mit dem Leser. Klar ist es wohl nur so möglich den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, dennoch hätte ich mir das anders gewünscht.

Mich konnte dieses Buch nicht gänzlich überzeugen. Die Geschichte ist an und für sich gut zu lesen, unterhaltsam, durchaus auch mal lustig. Hauptsächlich aber wird der Leser auf die Folter gespannt, wenngleich nicht so extrem wie dies in einem Thriller der Fall ist. Ich für mich habe mir jedoch mehr von der Geschichte erwartet, so dass ich nur 3 von 5 Sternen vergeben kann und hinsichtlich einer Empfehlung unentschlossen bin.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Warum in die Ferne schweifen ...

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Jill Santopolos Bestseller „Was bleibt, sind wir“ erschien in Deutschland im HEYNE-Verlag, am 12. Februar 2018. 384 verzehrende Seiten warten auf den Leser.

Am 11. September blieb die Welt stehen und ...

Jill Santopolos Bestseller „Was bleibt, sind wir“ erschien in Deutschland im HEYNE-Verlag, am 12. Februar 2018. 384 verzehrende Seiten warten auf den Leser.

Am 11. September blieb die Welt stehen und auch Lucys Leben bekam einen neuen Fokus. Gabe, einen Mann, den sie niemals vergessen wird. Doch das Schicksal hat so einige Tücken für ihre Liebe eingebaut ...

Man will im Leben meist das, was man nicht haben kann, oder unerreichbar scheint. Jeder von uns strebt an irgendeinen Punkt in seinem Leben danach. Und verbotene Dinge sind schon seit „Adam & Eva“ eine Sünde wert. Mit diesem Grundgerüst arbeitet Jill Santopolo in ihrer Geschichte.
Und einen schicksalhafteren Tag, als den 11. September 2001 hätte sie sich nicht aussuchen können. Denn wohl viele Leser wissen noch heute, was sie an diesem Tag gerade gefühlstechnisch durchlebt haben – so erging es mir jedenfalls.
Und auch für Lucy, der Protagonistin, ändert sich so ihr ganzes Leben. Denn ihre Gedanken werden ab diesem Moment von Gabe beherrscht. Eigentlich könnte man es als Beginn ihrer größten Liebe bezeichnen, denn diese wird man niemals vergessen.
Die Autorin setzt hier auf das pure Leben und das verläuft eben nie so, wie man sich das vorgestellt hatte. Und so startet Lucy ihre Geschichte im Alleingang.
Nun sollte man denken, dass die Protagonistin doch alles hat, was sie braucht – Karriere, einen tollen Freund und ein stabiles Umfeld.
Aber ihr Herz will nicht das, was der Kopf ihr rät und so befindet man sich in einer Art Tagebuch der Figur wieder, welches sie an Gabe schreibt. In diesem erzählt sie alles, was sie erlebt hat, ihrer verflossenen Liebe und merkt dabei aber nicht, dass sie sich selbst verliert.
Sie sieht die Dinge, die um sie passieren, in einem vollkommen falschen Licht und bringt sich und ihre Beziehung zu Darren selbstständig aus den Fugen.
Dies störte mich permanent, denn ihr Freund konnte eigentlich tun, was er wollte, er würde immer wieder gegen das Idealbild von Gabe verlieren.
Als Leser beginnt man in solchen Momenten selbst zu grübeln und vielleicht zielt Jill Santopolo auch darauf hinaus, dass jeder der ihre Geschichte liest, sich ein eigenes Bild seiner selbst bilden muss.
In vielen dieser Sequenzen fand ich Lucy sehr egoistisch und dachte immer wieder, warum sie nicht erst einmal ihren Mann darauf anspricht, anstatt falsche Feststellungen in Stein zu meißeln. Reden bringt eine Beziehung weiter, nur muss man dies auch wirklich wollen.
Etwas abrupt war für mich der Schluss gewählt, da ich gerne noch mehr erfahren hätte, aber der Fokus lag hier ganz klar auf Lucys Kraft ihre Geschichte zu erzählen.
Jill Santopolo hat versucht einer starken Figur ihren Weg gehen zu lassen, aber am Ende knüpfte diese ihr gesamtes Sein an Momente, die nur von kurzer Dauer sein sollten.

„Was bleibt, sind wir“ spielt mit den Sehnsüchten einer Frau, die dabei übersieht, was sie längst schon vor sich hat.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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