Cover-Bild Somnambulia
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Braumüller Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 260
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783992002092
Johannes Ballestrem

Somnambulia

Thriller
Der schottische Altphilologie-Student Louis Macreiffe wird im Laufe eines halben Jahres mit einer Reihe unerklärlicher Ereignisse konfrontiert. Spuren führen in die Antike und zum hellenistischen Mysterienkult von Eleusis. Auf der Suche nach Antworten stoßen der legendäre Geschichtsprofessor Fitzpatrick und seine Getreuen in Istanbul auf ein Palimpsest. Die ausgewetzten Schriftzeichen deuten darauf hin, dass der geheime Ritus von Eleusis Übernatürliches zutage fördert. Genau das ist das Ziel des Hohepriesters von Eleusis, des sogenannten Hierophanten. Seine Reisen führen ihn zum Klosterberg Athos, ins jordanische Petra und schließlich nach Havanna, wo er die Ritualgegenstände des antiken Kultes wieder vereint. Bald wird klar, dass es um mehr geht als nur Einzelschicksale - der Rückfall in die Dunkelheit vorchristlicher Zeiten steht bevor. Alte Bekannte manifestieren sich in neuer, schrecklicher Gestalt. Die letzte Hoffnung: eine alte Oxforder Tradition, deren wahrer Sinn in Vergessenheit geraten ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2018

Mystery-Thriller mit interessanter Grundidee, der mich aber leider nicht richtig packen konnte

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Der Autor Johannes Ballestrem legt mit seinem Roman-Debüt einen Mystery-Thriller vor, der mich trotz einer durchaus interessanten Grundidee irgendwie nicht richtig packen konnte und am Ende daher ein wenig ...

Der Autor Johannes Ballestrem legt mit seinem Roman-Debüt einen Mystery-Thriller vor, der mich trotz einer durchaus interessanten Grundidee irgendwie nicht richtig packen konnte und am Ende daher ein wenig zwiespältig zurückgelassen hat.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Student Louis Macreiffe, der rund um den Jahreswechsel 1999/2000 mit einer Reihe von mysteriösen Ereignissen an der altehrwürdigen Universität Oxfort konfrontiert wird. Zusammen mit seinen Freunden und dem Geschichtsprofessor Fitzpatrick will er der Angelegenheit auf den Grund gehen und stößt auf einen antiken Mysterienkult, dem der geheimnisvolle Hierophant zu einer fulminante Rückkehr verhelfen will.

Das Buch hat mit seinen knapp 190 Seiten in der Printausgabe einen für dieses Genre eher geringen Umfang. Dennoch versucht der Autor hier eine Menge an Hintergrundwissen zu alten Mythen und Bräuchen in seiner Geschichte unterzubringen und überfrachtet diese damit an einigen Stellen meiner Meinung nach ein wenig. Dadurch kam bei mir auch nie einer richtiger Lesefluß auf.
Der große Showdown und die gelungene Auflösung bieten dann am Ende aber doch noch ein paar faustdicke Überraschungen und einige echte Spannungsmomente, die so ein wenig für den zeitweiligen Leerlauf entschädigen konnten und auf diesem Wege noch für ein versöhnliches Ende bei mir gesorgt haben.

Positiv sind hier auch vor allem der gelungene Schreibstil und einige gut gezeichnete Charaktere hervorzuheben. Besonders Professor Fitzpatrick hat sich dabei schnell als mein persönlicher Favorit herauskristallisiert, er sorgt für einige gelungene Auftritte und hätte meiner Meinung nach auch durchaus eine größere Rolle im Rahmen der Geschichte einnehmen dürfen.

Am Ende kann ich alle, die sich von der Geschichte angesprochen fühlen, nur auffordern, sich ein eigenes Bild von diesem Buch zu machen.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Nichts für schwache Nerven

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"Somnambulia" von Johannes Ballestrem (erschienen bei braumüller) ist ein Thriller.

Als sich der manisch- depressive Freund von Louis Macreiffe von der Brücke stürzt glaubt zuerst jeder an Selbstmord. ...

"Somnambulia" von Johannes Ballestrem (erschienen bei braumüller) ist ein Thriller.

Als sich der manisch- depressive Freund von Louis Macreiffe von der Brücke stürzt glaubt zuerst jeder an Selbstmord. Nach und nach häufen sich aber immer mehr merkwürdige und furchteinflößende Ereignisse, die ihn an dem Suizid zweifeln lassen.

Der Roman ist sehr realistisch und detailliert geschrieben. Es fällt einem so leicht, sich einzelne Protagonisten und Szenen im Buch vorzustellen. Aber der Roman enthält auch einige blutige Szenen. Was das Herz von Thrillerfans erfreuen dürfte, ist jedoch nichts für zartbesaitete und junge Leser.

Häufige Szenenwechsel machen den Roman spannend, aber auch etwas verwirrend. Überhaupt sollte man den Roman mit voller Aufmerksamkeit lesen, da man sonst schnell den Anschluss verliert. Viele Szenen, die man zuvor für unwichtig hielt, werden später noch wichtig für den Verlauf der Handlung. Immer wieder gibt es Anspielungen auf lateinische Redewendungen und Religion, die zwar gut verpackt sind, aber auch ein gewisses Maß an Vorwissen voraussetzen. Lässt man sich jedoch darauf ein, so lernt man beim Lesen etwas.

Dieses Buch ist also nichts für Lesen zur Entspannung sondern eher etwas für Fans tiefgründige Thriller, die etwas zum mitdenken und -rätseln suchen.