Cover-Bild Ich dich auch, glaube ich
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783732572069
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jonas Erzberg

Ich dich auch, glaube ich

Roman

Als der Hypochonder Konstantin nach dem Tragen von sechs Wasserkisten ein Ziehen im Oberbauch verspürt, ist der Fall für ihn klar: Leberkrebs im Endstadium! Im Wartezimmer seines Hausarztes trifft er dann aber Freya, eine Yogalehrerin kurz vor der Abreise nach Thailand. Normalerweise würde Konstantin bei dem Wort "Thailand" an Malaria, Ruhr und Typhus denken. Doch als Freya ihn in ihr Camp einlädt, denkt er an Sonne, Palmen und Sandstrände. Und beschließt, da er ja eh bald sterben wird, ihr Angebot anzunehmen. Es beginnt eine Reise, die sein Leben verändert.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2019

Humor in Zeiten der Hypochonder

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Ich habe schon lange nicht mehr beim Lesen laut gelacht - diesmal schon! Habe es verschlungen. Die Charaktere erinnern mich stark an Personen aus meinem eigenen Umfeld, was bestimmt vielen so gehen wird ...

Ich habe schon lange nicht mehr beim Lesen laut gelacht - diesmal schon! Habe es verschlungen. Die Charaktere erinnern mich stark an Personen aus meinem eigenen Umfeld, was bestimmt vielen so gehen wird (Frauen mit leicht hypochondrischen Partnern zum Beispiel:)). Das Buch mutet vielleicht aufgrund des Covers etwas esoterisch an, ist aber nur Fassade. Es hat (Wort-)Witz, einen packenden Erzählstil und spannende Details zu Land, Menschen und den Untiefen der Psyche.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Langweilig und nerviger Protagonist

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Konstantin ist Hypochonder. Bei jedem kleinen Ziepen denkt er schon an seine Beerdigung. Dann erhält er die Diagnose Leberkrebs im Endstadium. Im Wartezimmer hat er Freya kennengelernt, sie betreibt ein ...

Konstantin ist Hypochonder. Bei jedem kleinen Ziepen denkt er schon an seine Beerdigung. Dann erhält er die Diagnose Leberkrebs im Endstadium. Im Wartezimmer hat er Freya kennengelernt, sie betreibt ein Yoga-Camp in Thailand. Für Konstantin ist nun klar, sein Weg führt ihn nach Thailand.

Ich hatte ein lustiges und unterhaltendes Buch erwartet. Leider fand ich die Geschichte eher langweilig und nichts sagend. Anfangs war es für mich noch recht lustig. Doch nach etwa 50 Seiten ging mir der Protagonist Konstantin ziemlich auf die Nerven. Eigentlich ist es immer dasselbe. Es passiert einfach nichts. Konstantins Rückblicke auf sein Leben mit seiner Ex-Freundin fand ich verwirrend. Teilweise hat man diese Zeitsprünge erst nach ein paar Sätzen festgestellt. Inhaltlich waren sie auch sehr verwirrend, weil ich irgendwann nicht mehr wusste, ob Konstantin nun Hypochonder oder Psychopath ist. Oder gehört das etwa zusammen?
Der Schreibstil war flüssig zu lesen, aber sehr einfach gehalten. Die Dialoge waren rasant, aber meist inhaltlich nicht nötig. Tiefgang sucht man in diesem Roman sowieso vergeblich. Was bei einem unterhaltsamen Buch auch nicht unbedingt nötig ist, allerdings ein bisschen einen Sinn oder eine Botschaft, sollte schon enthalten sein. Ich konnte leider nicht herausfinden, was mir dieses Buch sagen will.

Leider bin ich von diesem Roman enttäuscht und kann ihn nicht weiterempfehlen. Die Idee hinter der Geschichte hat mir gefallen, deshalb vergebe ich noch zwei von fünf Sternen.