Cover-Bild Endlich ist er tot
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Silberburg
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 26.10.2007
  • ISBN: 9783874077620
Jürgen Seibold

Endlich ist er tot

Ein Schwäbischer-Wald-Krimi
Bauer Greininger, Mitte 50, ledig und allseits unbeliebt, liegt tot vor seiner Scheune. Ermordet.

Im ganzen Wieslauftal findet sich niemand, der um ihn trauern würde, und bald hat die Polizei mehr Tatverdächtige, als ihr lieb ist. Kommissar Schneider, aus Karlsruhe zugezogen, hatte sich seinen Start in der Kripo-Außenstelle Schorndorf jedenfalls leichter vorgestellt. Aber nicht nur die Polizei sucht nach dem Mörder: In Greiningers Heimatdorf rumort es, ein Boulevard-Journalist wirbelt Staub auf – und im Hintergrund versucht der frühere Schultes den Schaden für die Dorfgemeinschaft zu begrenzen, denn der Mordfall fördert alte und düstere Geheimnisse zutage ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2025

Endlich ist er tot, - zu ausladender Schreibstil

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Endlich ist er tot, von Jürgen Seibold
Ein Schwäbischer-Wald-Krimi

Cover:
Das Cover passt super zum Krimi, gefällt mir.

Inhalt und meine Meinung:
Bauer Greiniger, liegt erschlagen vor seiner Scheune.
Im ...

Endlich ist er tot, von Jürgen Seibold
Ein Schwäbischer-Wald-Krimi

Cover:
Das Cover passt super zum Krimi, gefällt mir.

Inhalt und meine Meinung:
Bauer Greiniger, liegt erschlagen vor seiner Scheune.
Im Ganzen Dorf ist jeder froh, dass dieser Querulant und Unruhestifter endlich tot ist.
Doch wer ist der Mörder? Schnell schießt sich die Dorfgemeinschaft auf einen Zugezogenen ein.
Doch die Polizei ist skeptisch.

Ein interessanter Fall.
Doch mir hat der langatmige Schreibstil nicht gefallen. Jeder Kleinigkeit wird bis in Detail beschrieben, was das Ganze in meinen Augen einfach zäh und langatmig macht.
Was mir super gefallen hat ist der Schwäbische Dialekt, der den richtigen Lokalkolorit ins Buch bringt.
Die Lösung des Falls ist dann am Schluss relativ schnell und in meinen Augen recht kurios und irgendwie für mich nicht stimmig.

Autor:
Jürgen Seibold, 1960 in Stuttgart geboren, war Redakteur der Esslinger Zeitung, arbeitete als freier Journalist für Tageszeitungen, Zeitschriften und Radiostationen. Jürgen Seibold lebt mit Frau und Kindern im Rems-Murr-Kreis und macht Musik – wenn er mal Zeit dafür findet.

Mein Fazit:
Ein interessanter Fall, allerdings ist mir der Schreibstil viel zu ausladend, das hat mir den Lesespaß verdorben.
Ich kann nur 3 Sterne vergeben.
Endlich ist er tot, - zu ausladender Schreibstil

Veröffentlicht am 21.09.2016

Mein Leseeindruck

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Hier bedient sich der Autor des sehr ländlichen schwäbischen Dialektes, der dem Ganzen eine gewisse Ruhe, aber auch nachbarschaftliche Spannung verleiht. Ich möchte damit sagen, dass durch die dialektischen ...

Hier bedient sich der Autor des sehr ländlichen schwäbischen Dialektes, der dem Ganzen eine gewisse Ruhe, aber auch nachbarschaftliche Spannung verleiht. Ich möchte damit sagen, dass durch die dialektischen Einwürfe, die nachbarschaftlichen Verbindungen vertieft und ausgetüfftelt dargestellt werden.

Auch mit den beiden Protagonisten Schneider und Ernst hat der Autor viel Geschick bewiesen. Schneider, der vom Badischen ins Schwäbische versetzt wurde, wird in seinem ersten Fall zu einem "stinkenden" Bauernhof gerufen, bei dem ein Toter gefunden wurde. Es handelt sich um den Bauern, der irgendwie mit jedem im Dorf Streit hatte und sehr unbeliebt war. Die Ermittlungen gestalten sich sehr verzwickt und Schneider ist froh, in Ernst einen guten Kollegen zu finden.

Die Ermittlungen bringen allerlei unglaubliches an den Tag.

So spannend dieser Fall auch ist, so langatmiger waren auch einige Kapitel. Lag es dran, dass der Autor all sein Wissen über Land, Leute und Berufe etc. unterbringen wollte? Ich denke, dass der Autor sehr genau und gewissenhaft recherchiert hat, aber einfach viel zu viel Informationen einfließen lassen wollte. Informationen, die jedoch den Spannungsbogen stets unterbrechen lassen. Schnell nahm der Krimi dann zwar wieder Fahrt auf, jedoch nur, um gleich wieder abzubrechen.

Fazit:

Da mich der Autor sehr neugierig auf die Protagonisten gemacht hat, möchte ich unbedingt auch die Fortsetzungsbände lesen. Wenngleich nicht wegen der Spannung, dann doch wegen des regionalen Dorflebens und der dialektischen Rede.