Cover-Bild Kleine Schwester, große Schwester
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gerstenberg Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 01.2024
  • ISBN: 9783836962681
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Julie Völk

Kleine Schwester, große Schwester

Ada ist noch klein. Kleine Ohren, kleine Nase, kleine Hände, kleine Füße. Eben eine kleine Schwester. Und wie das mit kleinen Schwestern so ist, ihre kleinen Köpfe stecken voller großer Ideen. Am Montag beschließt Ada, dass sie lieber ein Elefantchen sein will. Mit einem großen Rüssel. Am Dienstag wünscht sie sich die passenden Elefantenohren dazu und so geht es weiter munter durch die Woche. Die große Schwester staunt nicht schlecht. Als dann aber etwas schiefgeht, sind die beiden plötzlich weg – oder doch nicht?
Julie Völk erzählt in klaren Bildern mit leuchtenden Farbakzenten von zwei Schwestern. Eine pointierte Hommage ans Spielen und an die kindliche Vorstellungskraft.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2024

Voller Vorstellungskraft!

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Große Schwester zu sein ist gar nicht so einfach, wenn die kleine Schwester ganz viel sein will, denn eigentlich ist man ja noch selber klein.
Zuerst stellt die große Schwester, deren Name nicht erwähnt ...

Große Schwester zu sein ist gar nicht so einfach, wenn die kleine Schwester ganz viel sein will, denn eigentlich ist man ja noch selber klein.
Zuerst stellt die große Schwester, deren Name nicht erwähnt wird (vermutlich ist es die Autorin selber, denn die Widmung lautet: Für Ada), ihre kleine Schwester Ada vor. Sie erklärt auch auf der nächsten Doppelseite, dass an Ada noch alles klein ist von den Ohren bis zu den Füßen.
Weil Ada selber das auch so sieht und es ihr wohl nicht ganz recht ist, wünscht sie sich am Montag ein Elefantchen (kein großer, ausgewachsener Elefant!) zu sein mit einem großen Rüssel. Am Dienstag wünscht sie sich die Ohren dazu und so geht es weiter bis Freitag zu den vier Elefantenbeinen.
Die Autorin begleitet den sehr kurzen Text (auf einer Doppelseite nur ein bis zwei Sätze) mit ihren fast naiven Zeichnungen. Die Körperteile, die sich Ada gewünscht hat, werden am nächsten Tag in hellblau, wie an ihr festgewachsen gemalt. Am Ende (Samstag) sieht sie wirklich fast wie ein kleiner Elefant aus. Farblich beschränkt sich die Künstlerin sehr: Ada trägt auf allen Bildern ein rotes Kleid, ihre große Schwester eine blaue Latzhose mit dünnen schwarzen Streifen. Alles andere – die Haare, die Haut, der Tisch, der Kuchen, die Tischdecke, das Stofftier, die Vase auf dem Tisch - ist in schwarz-weiß gehalten bis auf die grünen Blätter und roten Beeren der Zweige, die in der Vase stehen.
Am Freitag fällt die Vase um, dazu am Samstag der Kuchen vom Tisch, wie es wohl bei einem echten Elefanten im Wohnzimmer geschehen wäre. Schnell sind die Mädchen unter dem langen Tischtuch verschwunden und krabbeln später weg, denn „Wir sind ja noch klein.“
„Julie Völk erzählt in klaren Bildern mit leuchtenden Farbakzenten von zwei Schwestern. Eine pointierte Hommage ans Spielen und an die kindliche Vorstellungskraft.“ (Zitat aus der Buchbeschreibung des Verlages)

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