Cover-Bild Allein durch den Iran
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 08.04.2020
  • ISBN: 9783462054125
Kristina Paltén, Desirée Wahren Stattin

Allein durch den Iran

1840 km Vertrauen, Neugier und Offenheit
Paul Berf (Übersetzer)

Eine Frau läuft alleine durch den Iran und zeigt uns, was möglich ist, wenn wir unsere Angst überwinden.

Kristina Paltén ist 31, als sie zum ersten Mal das Laufen für sich entdeckt. Nach einer Lebenskrise steigert sie ihr Trainingspensum und bricht als Ultraläuferin alle Rekorde. Doch auch das reicht ihr irgendwann nicht mehr: Sie will ihre eigenen Vorurteile und Ängste besiegen und alleine durch den Iran laufen. 59 Tage, 1840 Kilometer, einmal quer durch den Iran. Laufend, mit einem Babyjogger fürs Gepäck. Was unglaublich klingt, hat Kristina Paltén tatsächlich getan. Mit genauer Vorbereitung, ortskundigen Helfern im Hintergrund und viel Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Instinkte beginnt sie dieses Abenteuer an einem heißen Septembertag an der türkischen Grenze. Der Anfang ist mehr als holprig, aber sie lernt das Land, das für viele in der westlichen Welt als rückständig und religiös fanatisch gilt, von einer anderen Seite und durch den Blick auf die Bewohner kennen. Kristina Paltén merkt schnell, wie wichtig Gastfreundschaft ist – und so verbringt sie fast keine Nacht in den vorher ausgesuchten Hotels, weil sie immer irgendwo eingeladen wird. Ein Buch, das Hoffnung macht und hilft, Vorurteile abzubauen.

Der Film zum Buch "Alone through Iran":

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Treeny in einem Regal.
  • Treeny hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2020

Inspirierend

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Kristina Platén ist Ultraläuferin und hat schon so manchen Rekord aufgestellt. In ihrem Buch berichtet sie über ihr Reise durch den Iran – laufend, alleine, als Frau. Eine Rezension.

Nachdem sie mit ...

Kristina Platén ist Ultraläuferin und hat schon so manchen Rekord aufgestellt. In ihrem Buch berichtet sie über ihr Reise durch den Iran – laufend, alleine, als Frau. Eine Rezension.

Nachdem sie mit einer Freundin bereits von der Türkei bis nach Schweden gelaufen ist, soll nun ein Abenteuer ganz alleine her. Sie möchte fast 2000 Kilometer alleine durch den Iran laufen. Nur mit einem Kinderwagen, in dem sie ihre Habseligkeiten aufbewahrt. Ohne Begleitung, aber dafür mit einigen ganz wundervollen Begegnungen. Und mit jeder Menge Vorurteilen, die sie ausräumen möchte.

Ich habe schon einige Bücher über sportliche Herausforderungen gelesen. Manche waren gut, einige aber stinkend langweilig. Viele Sportler hatten es dabei nicht geschafft, mich auf ihrem Weg auch emotional mitzunehmen. Kristina Paltén hingegen hat das von Kapitel 1 an geschafft. Von Anfang bis Ende eine tolle Geschichte, die es lohnt zu lesen. Denn in ihrem Buch geht es nicht nur um die gelaufenen Strecken oder die Reise selbst, sondern auch um viele Themen um das Erlebnis herum. Angefangen bei ihrer Motivation, warum sie diese Reise überhaupt machen möchte: Das Gefühl, dass Westen und Osten immer weiter auseinander driften, vor allem der Westen und die islamisch geprägten Ländern und dadurch viele Vorurteile kursieren, die eigentlich total unnötig sind.

Außerdem geht sie auf das Thema Vereinbarkeit von Freizeit und Beruf ein, weil auch sie sich entscheiden muss, ob sie ihren (langweiligen) Job als Sicherheit behalten möchte oder ein Wagnis eingeht. Und spannend vor allem sind ihre Ausführungen zum Thema Angst, die ganz persönlich sind, aber auch eine Allgemeingültigkeit haben: Wovor habe ich eigentlich Angst? Wie ist sie zu kategorisieren? Was ist daran überhaupt schlimm und wie kann ich damit umgehen? Und klar, dass sie sich auch mit den politischen Gegebenheiten und der Rolle der Frau im Iran auseinandersetzt. Nebenbei lernt man unglaublich viel über den Iran, für mich zumindest ein Land, mit dem ich mich vorher kaum beschäftigt hatte.

Wie bereits erwähnt habe ich schon einige Bücher über prominente und nicht-prominente Sportler/innen gelesen – dieses zählt ab sofort zu den Top 5. Neben Kristina Platén sind in dieser „Bestenliste“ vor allem prominente Sportler oder wissenschaftliche Bücher zu finden. Eine Auszeichnung für ein Buch, das ich gerne weiterempfehle. Vor allem aber wegen den vielen Randaspekten, die das Lesen sowohl zu einem Vergnügen als auch zu einem angenehmen „Lernen“ gemacht haben.

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