Cover-Bild Die Tochter der See
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.10.2025
  • ISBN: 9783455020786
Linda Wilgus

Die Tochter der See

Andrea Fischer (Übersetzer)

Eine große Liebe, die dem Gesetz der See trotzt

Die Napoleonischen Kriege haben die junge Londonerin Isabel früh zur Witwe gemacht. Verarmt und verfolgt von unschicklichen Gerüchten, macht sie das Beste aus ihrer Situation und zieht in ein kleines Cottage an der rauen Küste Cornwalls. Was Isabel nicht weiß: Ihr abgelegenes Häuschen dient Schmugglern, die an der Küste ihr Unwesen treiben, dann und wann als Versteck. Eines Nachts lernt sie so den Kapitän eines Schmugglerschiffs kennen. Mehr und mehr fühlt sie sich zu ihm und zu der See, auf die er sie mitnehmen könnte, hingezogen. Eine Sehnsucht, die sie vor dem Leutnant, der unerbittlich gegen die Schmuggler vorgeht, und der gleichzeitig Isabel immer häufiger aufsucht, um ihr seinen Schutz anzubieten, unbedingt verbergen muss …

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2025

Herzschmerz

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"Die Tochter der See" ist eine atmosphärisch dichte, emotional vielschichtige historische Romance, die Leser*innen mühelos in die rauen Küstenlandschaften Cornwalls und die unruhige Zeit der Napoleonischen ...

"Die Tochter der See" ist eine atmosphärisch dichte, emotional vielschichtige historische Romance, die Leser*innen mühelos in die rauen Küstenlandschaften Cornwalls und die unruhige Zeit der Napoleonischen Kriege entführt. Der Roman überzeugt durch eine poetische Sprache, starke Figuren und eine Liebesgeschichte, die gegen alle Regeln der Gesellschaft – und die Gesetze der See – ankämpft.

Im Zentrum steht Isabel, eine junge Witwe, die nicht nur mit dem Verlust ihres Mannes, sondern auch mit gesellschaftlichen Vorurteilen und existenziellen Sorgen konfrontiert ist. Ihr Rückzug in ein kleines Cottage an der Küste wirkt zunächst wie ein Ausweg, doch schnell stellt sich heraus, dass das abgeschiedene Häuschen Teil eines gefährlichen Schmugglernetzwerks ist. Diese Ausgangslage schafft sofort Spannung, die sich im Verlauf der Geschichte stetig steigert.

Die Begegnung zwischen Isabel und dem Kapitän des Schmugglerschiffs ist nicht nur romantisch, sondern tief unter die Haut gehend. Der Kapitän verkörpert die ungezähmte Freiheit des Meeres – geheimnisvoll, ruhelos und voller Leidenschaft. Ihre wachsende Zuneigung zu ihm steht jedoch im Kontrast zur ständigen Gefahr, die ihn umgibt. Gleichzeitig tritt ein pflichtbewusster Leutnant in Isabels Leben, der sie beschützen möchte, aber unweigerlich zum Gegenspieler ihres Herzens wird.

Die Dreiecksbeziehung ist sensibel erzählt und wirkt nie künstlich, sondern ergibt sich natürlich aus der Situation: zwischen Pflicht und Sehnsucht, Sicherheit und Freiheit, Land und See. Besonders gelungen ist die Darstellung Cornwalls – die Wellen, die Felsen, der salzige Wind und die allgegenwärtige Bedrohung durch Schmuggler und Gesetzeshüter schaffen eine Kulisse, die lebendig und greifbar ist.

Die Autorin versteht es, Historie und Emotion zu verweben. Themen wie gesellschaftliche Stellung, weibliche Selbstbestimmung, Loyalität und moralische Konflikte werden feinfühlig aufgegriffen, ohne die romantische Spannung aus den Augen zu verlieren. Jede Begegnung, jeder Blick zwischen den Figuren trägt Bedeutung und baut die Geschichte weiter auf.

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