Cover-Bild Eine Tochter Harlems
Band 3 der Reihe "rororo Entdeckungen"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Identität
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.10.2023
  • ISBN: 9783499012952
Louise Meriwether

Eine Tochter Harlems

Magda Birkmann (Herausgeber), Nicole Seifert (Herausgeber), Andrea O'Brien (Übersetzer)

Ein moderner Klassiker der amerikanischen Literatur, erstmals auf Deutsch, mit einem Vorwort von James Baldwin. 

Harlem, 1934: Die 12-jährige Francie wächst in einem rauen Umfeld auf. Ihr geliebter Vater arbeitet als «Number Runner» im illegalen Lotteriegeschäft – besser als so manch denkbare Alternative. Francie ist eine Träumerin, doch Mädchen und Frauen in ihrer Welt haben nur begrenzte Möglichkeiten und sind ständig auf der Hut: vor den Männern, die ihnen auf Hausdächern, im Park oder im Kino auflauern, dem Bäcker, der für Zimtschnecken Gefälligkeiten verlangt, dem allgegenwärtigen Rassismus. Halt findet Francie im vertrauten Netz aus Nachbarn, Familie und Freunden. Aber die Gemeinschaft hat auch ihre Schattenseiten, wie die brutalen Straßengangs, die Macht und Kontrolle verheißen und in deren Sog Francies Bruder immer mehr gerät …

«Louise Meriwether erzählt allen, die lesen können und über Empathie verfügen, was es bedeutet, in diesem Land schwarz und eine Frau zu sein.» (James Baldwin)

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2023

überzeugende Erzählstimme

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Was für ein Glück, dass es die rororo-Reihe Entdeckungen gibt. Ansonsten wäre es schwer gewesen, Louise Meriwether zu entdecken.
Ihr großartiger Debütroman Eine Tochter Harlems bietet einen Einblick ...

Was für ein Glück, dass es die rororo-Reihe Entdeckungen gibt. Ansonsten wäre es schwer gewesen, Louise Meriwether zu entdecken.
Ihr großartiger Debütroman Eine Tochter Harlems bietet einen Einblick in das Leben der schwarzen Community in Harlem des Jahres 1934.
Vorherrschend ist der unverstellte Blick der 12jährigen Francie. Die schwierigen Lebensbedingungen in Harlem werden hautnah erlebbar.
Der Originaltitel ist Daddy was a number runner. Das ist ein Job für ein illegales Glücksspiel und so steht Francies Vater auch in Gefahr, verhaftet zu werden. Sie leben streckenweise am Existenzminimum und viele Chancen gibt es nicht.
Der Autorin gelinkt es, die Themen des Buches zu entwickeln und sie auf eine gesellschaftspolitische Ebene zu heben.
Der Roman hat mich ziemlich beeindruckt, wie auch das Nachwort, dass Louise Meriwethers Leben und Werk vorstellt.