Cover-Bild Wodka und Tigerente
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Mitteldeutscher Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 05.2021
  • ISBN: 9783963113857
Lukas Hoffmann

Wodka und Tigerente

Roman
Der sechzehnjährige Alex lebt alleine mit seinem Vater in einer Heidelberger Villa. Ihm fehlt es an nichts, nur um seine Mutter wird ein Geheimnis gemacht. Als der Vater in einer Nacht aus heiterem Himmel erschossen wird, macht sich Alex zusammen mit seinem besten Kumpel Totti in einer 2CV auf die Suche nach dem Mörder. Die Spur führt die beiden Freunde in der tuckernden Ente bis ins tiefste Sibirien.
Lukas Hoffmanns temporeicher Roadmovie-Roman erzählt eine nicht alltägliche Geschichte über Freundschaft, Liebe und die Suche nach der eigenen Identität.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei NicoleP in einem Regal.
  • NicoleP hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2021

Wodka und Tigerente

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Der Vater des 16-jährigen Alex wird erschossen. Unter Schock stehend fährt Alex mit dem 2CV seines Vaters zu seinem Freund Totti. Es entsteht ein Roadmovie, welches die beiden Kumpels bis nach Sibirien ...

Der Vater des 16-jährigen Alex wird erschossen. Unter Schock stehend fährt Alex mit dem 2CV seines Vaters zu seinem Freund Totti. Es entsteht ein Roadmovie, welches die beiden Kumpels bis nach Sibirien führt.

Dieser Roman ist irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch. Da wird ein Vater erschossen, und sein Sohn wartet nicht auf den Krankenwagen und die Polizei, sondern fährt von Heidelberg zu seinem Freund nach Österreich. Von dort startet dann das Abenteuer, die unbekannte Mutter von Alex zu finden.

Die beiden treffen während ihres Abenteuers auf die unterschiedlichsten Menschen, manche Begegnung ist jedoch sehr unwahrscheinlich in der Realität und wirkt an den Haaren herbeigezogen. Leider kann ich ohne zu spoilern nicht darauf eingehen.

„Wodka und Tigerente“ ist ein eher spannungsloser Roman. Die Figuren bleiben flach und farblos. Annehmbar sind die Beschreibungen von Landschaft, Bevölkerung und Pannen. Hier merkt man, dass der Autor bereits selbst mit Freunden und zwei 2CVs dort gewesen ist.

Aus diesen Erlebnissen hätte Lukas Hoffmann besser eine Reisebeschreibung mit Fotos gemacht, als eine fiktive Geschichte mit Mord und verschwundener Mutter zu entwickeln. Das Werk besteht für mich zudem aus einigen Logikfehlern, was das Lesen etwas nervig hat werden lassen. Der Mord war so beispielsweise eine Art „Einstieg“ in den Roman, und die Suche nach der Mutter diente zur Beschreibung der Reise und Erlebnisse.

Ich danke dem Mitteldeutscher Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars.