Cover-Bild Der letzte Herr des Waldes
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: C.H.Beck
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 205
  • Ersterscheinung: 25.05.2018
  • ISBN: 9783406721533
Madarejúwa Tenharim, Thomas Fischermann

Der letzte Herr des Waldes

Ein Indianerkrieger aus dem Amazonas erzählt vom Kampf gegen die Zerstörung seiner Heimat und von den Geistern des Urwalds
Der junge Krieger Madarejúwa Tenharim ist einer der letzten Herren des Amazonaswaldes. Sein traditionsreiches Volk umfasste einmal mehr als 10000 Menschen, ist aber auf knapp 1000 geschrumpft. 2013 ist ihm der ZEIT-Journalist Thomas Fischermann zum ersten Mal auf einer Expedition begegnet. Seither ist Fischermann mehrfach pro Jahr in die Gegend gereist, wurde als erster Weißer zu heiligen Stätten des Volkes geführt, hat am Leben der Tenharim teilgenommen und hunderte Stunden Interviews geführt und aufgezeichnet – mit Madarejúwa selbst, den Häuptlingen, Heilern und den Stammesältesten.
„Der letzte Herr des Waldes“ ist aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Madarejúwa erzählt – aufgeschrieben von Thomas Fischermann. Es geht in den Erzählungen des jungen Kriegers auf die Jagd nach Wildschweinen und Affen, in den Kampf mit Jaguaren und Anakondas, an mystische Stätten zu Ritualen und Festen. Fischermanns abenteuerliche Expeditionen mit Tenharim machen begreifbar, was der Wald für den jungen Mann und sein Volk bedeutet: Wenn die Natur stirbt, dann sterben auch sie. Aus dem Wald beziehen sie ihre Nahrung, ihre Naturheilmittel, ihre Identität und Spiritualität. Aus erster Hand erfahren wir von einem uralten Verständnis der Balance zwischen Mensch und Natur.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2021

Ein interessantes und sehr wichtiges Buch

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Dieses Buch hat mir mein Vater in die Hand gedrückt, da er dieses Buch sehr gut fand. Und auch mich hat das Buch fasziniert.

Solche Geschichten finde ich immer sehr spannend und interessant, da das Leben ...

Dieses Buch hat mir mein Vater in die Hand gedrückt, da er dieses Buch sehr gut fand. Und auch mich hat das Buch fasziniert.

Solche Geschichten finde ich immer sehr spannend und interessant, da das Leben dieser Menschen so ganz anders ist als meins und man somit einen tollen Einblick bekommt.

Am Anfang hatte ich etwas schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen, da die Erzählweise ganz anders ist als ich sie bisher kannte. ZEIT-Journalist Thomas Fischermann begegnet dem jungen Krieger Madarejúwa und seinem Volk. Die Geschichte wird aus Sicht von Madrejúwa erzählt. Es sind teilweise sehr kurze Sätze und oft wirken sie einfach aneinander gereiht. Die Erklärung zum Buch die Thomas Fischermann ans Ende des Buches geschrieben hat, hat mir geholfen das alles etwas besser zu verstehen und auch seine Sicht der Dinge war sehr interessant.

Das Leben der Tenharim ist komplett anders als das was wir kennen. Sie denken auch ganz anders über die Natur und ihr Gleichgewicht. Ich fand es sehr spannend zu erfahren wie die Tenharim die Natur sehen aber auch der Lebensstil der "Weißen".

Das Buch ist nicht nur interessant um die Tenharim und ihre Gewohnheiten kennenzulernen, es ist auch ein großer Apell an die Menschhei, die Wälder im Amazonasgebiet müssen erhalten bleiben.