Für immer sein Mond
Über das Buch:
Titel: "Für immer sein Mond"
Autorin: Marie Enters
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 252
Klappentext:
"Zwei Lebenswelten, zwei Kulturen, ein Schicksal: Die berührende Geschichte von Marie ...
Über das Buch:
Titel: "Für immer sein Mond"
Autorin: Marie Enters
Verlag: Piper Verlag
Seiten: 252
Klappentext:
"Zwei Lebenswelten, zwei Kulturen, ein Schicksal: Die berührende Geschichte von Marie und Melih.
Melih, ein junger Mann aus Damaskus - und einer der Millionen Flüchtlinge, die 2015 nach Deutschland kamen. Marie, eine der vielen Helferinnen, die sich für Geflüchtete einsetzen, Mutter und in einer langjährigen Partnerschaft. Seit sie Melih im Deutschkurs kennengelernt hat, kreist ihr ganzer Alltag immer mehr um ihn. Die beiden verstricken sich in eine heimliche Liebesbeziehung, die nicht sein darf. Beide wissen: So kann es nicht weitergehen, doch können sie voneinander nicht lassen ... "
Meine Meinung:
Marie erzählt eine autobiografische Liebesgeschichte, die, wie ich finde, sehr ungewöhnlich ist. Sie ist bereits 50 und lernt den jungen Syrer Melih, gerade 35, in einem Deutschkurs kennen in den sie sich verliebt. Er erwidert die Gefühle, dennoch hat Marie am Anfang Zweifel. Als sie ihre Gefühle aber nicht mehr zurück halten kann, lässt sie sich auf eine Liebesbeziehung ein. Bei Melih lernt sie kennen wieder glücklich zu sein, da sie mit ihrem Partner Jan nur noch so im Alltag zusammenlebt. Doch er merkt, dass Marie sich verändert hat und drängt sie die Freundschaft zu Melih zu beenden. Auch der große Altersunterschied sowie die verschiedenen Kulturen machen es für Marie nicht einfach. Als Melih sie dann darum bittet eine Entscheidung zu treffen, wird es noch schwieriger für sie, denn Marie muss sich wirklich überlegen was sie will. Wie wird Marie sich entscheiden und hat ihre Liebe eine Chance?
Ich hatte schon Anfangs Schwierigkeiten in das Buch zu finden, das hat sich leider erst Mitte des Buches gebessert. Ich wollte es tatsächlich schon abbrechen, bin aber froh, dass ich es doch noch bis zum Ende gelesen habe. An sich finde ich die Geschichte von Melih und Marie nicht schlecht, dennoch konnte sie mich nicht ganz überzeugen. Meines Erachtens kamen auch Maries Partner Jan sowie ihre Töchter zu kurz, denn ich hätte gern gewusst, wie Jan auf das Fremdgehen reagiert hat. Vom Inhalt her gesehen, war es interessant zu lesen, wie es wirklich zugeht und wie schwer es doch für viele Flüchtlinge (Menschen) ist in Deutschland anerkannt zu werden. Allein die Behördengänge, aber die sind auch für uns Deutsche ziemlich schwierig. Ich hätte mir einfach etwas mehr Tiefgang gewünscht auch um Maries Familie.
Fazit:
Keine schlechte Geschichte, dennoch kann ich nur 2,5 Sterne vergeben, da sie mich nicht wirklich überzeugen konnte. Ich danke Netgalley sowie den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar.