Sehr enttäuschend.
Meinung:
Die Trilogie lag schon unglaublich lang auf meinem SuB. Nun hatte ich mir den 1. Teil gegriffen und endlich mal gelesen.
Öööhm … tja … wie oder besser wo fange ich an?
Äääääh, also …das Buch ...
Meinung:
Die Trilogie lag schon unglaublich lang auf meinem SuB. Nun hatte ich mir den 1. Teil gegriffen und endlich mal gelesen.
Öööhm … tja … wie oder besser wo fange ich an?
Äääääh, also …das Buch ist vor allem eins: unglaublich langweilig. Obwohl sehr viel gekämpft wird und sich die Protagonistin immer auf Reisen befindet, kam in mir nur gähnende Langeweile auf. Woran lag das? Zum einem wahrscheinlich am Erzähltempo. Anfangs folgen wir der Mutter der Protagonistin, nämlich Ilahja.
Denn die Protagonistin Sunnivah wird nämlich erst so auf Seite ca. 120 geboren. Diese ersten 120 Seiten nutzt die Autorin um ihre kreierte Welt zu erklären und was dort die letzten drei Jahre in Thale vorgefallen war.
Das war schon mal das erste Mal, dass mich die Geschichte nach 30 Seiten anödete, denn von nun an begleiten wir Sunnivahs Mutter durch ihre Schwangerschaft, in der sie erfährt das ihre Tochter von der "Gütigen Göttin" auserwählt wurde.
Warum? Keine Ahnung. Das wird nie erklärt, denn das Mädchen kann eigentlich … nichts. Sie ist keine gute Kriegerin (aus einem mir unbegreiflichen Grund wird sie trotzdem Schwertpriesterin, dabei benutzt sie nie ein Schwert), sie wirkt keine Magie ( kann sie nämlich nicht) und weiß selbst nicht, was und warum sie eigentlich ist. Am Anfang einer Geschichte wär das ja okay, aber dieser Charakter entwickelt sich kaum.
In allen Kämpfen kommt ihr die Magie der "Gütigen Göttin" zur Hilfe ( eigentlich kämpft Sunnivah nicht, das dürfen ihre armen Mitstreiter aber dafür ständig ), ein Wolf taucht immer mal wieder auf und rettet sie, ein Riesenalp taucht auf und rettet sie und ihre Weggefährten tauchten auf und …retten sie.
Eigentlich hätte das Buch "Rettet Sunnivah" heißen müssen.
Sämtlich Charaktere bleiben blass. Selbst der Antagonist bleibt farblos, irgendwie sind alle nicht greifbar. Nicht unsympathisch, aber mir waren sie einerlei.
Der einzig nette Part war der Riesenalp Bankhivar. Der letzte seiner Art.Alle seine Brüder und Schwestern wurden in dem letzten großen Krieg vernichtet, als sie den Druiden zur Hilfe eilen wollten.Ein trauriges Geschöpf, das seinem Dasein keine Bedeutung mehr beimisst. Warum dieser riesige Vogel von der "Gütigen Göttin" ( Ich kann diese Bezeichnung schon nicht leiden ), ständig Visionen von der noch nicht geborenen Sunnivah geschickt bekommt, ist schon klar. Nur habe ich nicht verstanden, warum der Vogel dann den Tod Ilahjas erleben darf ( er verwechselt sie mit Sunnivah), nicht bemerkt das Sunnivah gerade geboren wurde ( und sie ja diejenige ist, die er sucht und wieder einen Sinn in seinem Leben sieht und neuen Lebensmut schöpft) und ihr dann quasi kurz vor Ende der Geschichte dann auch mal begegnen darf, und ihr das Leben rettet (was auch sonst? Ich sag nur :Rettet Sunnivah!), Geschichte Ende, Vogel alt, Vogel stirbt und steigt zu seinen Verwandten auf. Und in meinem Kopf: ??????????
Fazit:
Das war ein Satz mit X. Ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ich den 2. und den 3. Band garantiert nicht lesen werde. Meine Herren ( und Damen ), war das eine langatmige belanglose Geschichte, reingepackt wurde jegliches Fantasy-Klischee, keinerlei Charaktertiefe, geschweige denn Charakterentwicklung.
Eine riesige Enttäuschung.
Empfehlung:
Nö! Aber wenn euch die Rezension neugierig gemacht hat, nur zu.
Von mir gibt’s:
2 von 5 Sterne