Cover-Bild Red Sky
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Spekulative Literatur
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 03.2012
  • ISBN: 9783865521460
Nate Southard

Red Sky

Thriller
Der Überfall in der Bank von El Paso läuft völlig aus dem Ruder und dem Ganoven Danny Black bleibt nur die Flucht in die Wüste von New Mexiko – auf dem Rücksitz eine weibliche Geisel, einen schwerverwundeten Psychopathen und dessen hysterische Freundin.
Als sie in den verlassenen Fabrikhallen von Red Sky Manufacturing Schutz suchen, ahnen sie nichts von dem geheimen Leben im Wüstensand um sie herum. Bald umschwirren Armee-Helikopter das Gebäude und eröffnen erbarmungslos das Feuer. Die Soldaten tragen Gasmasken und sie haben es eilig, denn die Sonne sinkt … und aus den Schatten kriecht das hungrige Grauen hervor …

Red Sky startet als Thriller und endet in brutalem Horror. Dem Leser bleibt der Geschmack von Blut wie Sand im Mund kleben.

Christopher Golden: 'Nate Southard schreibt mit der Wucht und dem Stolz eines Boxers, und er benutzt keine Handschuhe.'

David Wellington: 'Dieses Buch hält Dich fest wie einen Gefangenen …'

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2017

Nichts Neues

0

Nate Southard ist, wie im kleinen Anhang des Buches zu lesen ist, so etwas wie der aufstrebende Stern am Himmel der US-Horror-Romanautoren.

Im Mittelpunkt der Handlung von "Red sky" steht Danny Black, ...

Nate Southard ist, wie im kleinen Anhang des Buches zu lesen ist, so etwas wie der aufstrebende Stern am Himmel der US-Horror-Romanautoren.

Im Mittelpunkt der Handlung von "Red sky" steht Danny Black, Bankräuber, samt seiner Gang. Nach einem gescheiterten Raubüberfall fliehen sie nach New Mexico und verstecken sich in einem verlassenen Fabrikgebäude in der Wüste. Doch (oh Wunder!) sie sind nicht allein...

Von der Aufmachung her ist das Buch schon mal toll: Gruseliges Titelbild, gutes Papier, angenehmes Layout. Auch die kurze Inhaltsangabe auf dem Buchrücken lässt dem Horror-Fan das Wasser im Munde zusammen laufen und ich persönlich hatte einen mordsmäßigen Appetit auf die Story.

Die wiederum ist unglaublich altbacken. Keine einzige Innovation findet sich hier; statt dessen werden altbekannte Horrorklischées zusammengemixt und zu einer Story aneinandergebastelt, die dem Leser furchtbar bekannt vorkommt. Auf Seite 198 begegnet folgender Satz: Ich hab sowas bislang nur in Horrorfilmen im Spätprogramm gesehen." Und genau das denkt man dann, wenn man Red sky" liest: Genau - sämtliche Ideen, die dem Buch zugrunde liegen, sind nicht neu und daher auch kaum zugkräftig. Die einzige, wirklich tolle Sache fand ich, dass Sothard ein Opfer des Stockholm-Syndroms ("Mel" und ihr Bewacher "Nelson") wirklich sehr glaubwürdig und realistisch herüberbringt.

Die Liste der Negativpunkte geht aber noch weiter: Die Handlung weist auch erstaunlich viele logische Schwächen und Inkonsequenzen auf. Ich möchte an dieser Stelle aber nichts weiter von der Handlung verraten, deswegen sage ich nur: Jedem, der dieses Buch liest, werden diese Schwächen auffallen.

Der Stil des Werks, garniert mit unglaublich vielen Fäkalausdrücken und Gossenslang sorgt dann aber letzten Endes doch für ein sehr kurzweiliges Lesevergnügen, trotzdem ich persönlich mir mehr erhofft hätte. Ich wage mir gar nicht vorzustellen, was der große Meister höchstpersönlich (H. P. Lovecraft) aus diesem Plot für eine meisterliche Story gemacht hätte - aber so werden's halt nur zwei Sterne.