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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2018

Etwas schwächer als Band 1

Ruht das Licht
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Inhalt:
Das Unglaubliche ist geschehen:Sam hat seine Wolfsgestalt überwunden und kann zu Grace zurückkehren,doch plötzlich ist alles falsch.Grace ist krank und ist sich ihrer menschlichen Haut nicht mehr ...

Inhalt:
Das Unglaubliche ist geschehen:Sam hat seine Wolfsgestalt überwunden und kann zu Grace zurückkehren,doch plötzlich ist alles falsch.Grace ist krank und ist sich ihrer menschlichen Haut nicht mehr sicher.Dann gibt es da auch noch den jungen Wolf Cole,der nichts lieber hätte als ewige Wolfsgestalt in der er seine Vergangenheit endgültig vergessen könnte.Als Grace sich immer mehr von ihrem menschlichen Leben entfernt muss Sam miterlebn wie ihm alles entgleitet.Seine Liebe,sein Leben.

Meine Meinung:
Ging es im ersten Band nur um Sam und Grace,so wird in diesem Band auch noch aus der Sicht von Isabel,Grace' neuer Freundin und Cole,dem neuen Wolf in Sams Rudel erzählt.Einerseits finde ich es gut,dass noch zwei Personen und somit wieder zwei nebenherlaufende Geschichten die Haupthandlung ergänzen,sodass es nicht langweilig wird,andererseits hat der zweite Band für mich ein wenig an Zauber verloren.Er ist mehr vorhersehbar geworden und dem Leser werden die Zusammenhänge viel früher klar als Sam ,der erst am Ende alles verstehen zu scheint.Die Emotionen des ersten Teils waren hier nicht mehr so stark.Aber trotzdem habe ich mit den Protagonisten für die Liebe der beiden mitgefiebert und habe mich auch mit der kalten Isabel angefreundet,die ich vorher nicht sonderlich leiden konnte.Grace' Eltern sind mir mittlerweile so unsympathisch und ihre Handlungen so unerklärlich,dass ich gar nicht nachvollziehen kann,wie Grace so lange stillschweigend unter diesen Umständen bei ihnen gelebt hat ohne reinen Tisch zu machen.Ich hätte es in so einem gefühlsleeren Haushalt nicht ausgehalten.
Die Verbindung und Liebe zwischen Sam und Grace scheint mir in diesem Band ein wenig zu bröckeln,die beiden schienen sich voneinander entfernt zu haben und das fand ich schade.Vielleicht ist das aber auch beabsichtigt und sie werden im letzten Band der Trilogie wieder näher zusammengeführt,das hoffe ich jedenfalls ;)

Fazit:
Nicht so gut wie der erste,aber trotzdem lesenswert.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Wolfsfans aufgepasst

Nach dem Sommer
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Inhalt:
Grace lebt in wie ein ganz normales Mädchen in ihrem Alter:Sie geht zur Schule,hat Freundinnen,liest gerne und ist zudem sehr gewissenhaft und verantwortungsbewusst.Doch da ist ihre Liebe zu den ...

Inhalt:
Grace lebt in wie ein ganz normales Mädchen in ihrem Alter:Sie geht zur Schule,hat Freundinnen,liest gerne und ist zudem sehr gewissenhaft und verantwortungsbewusst.Doch da ist ihre Liebe zu den Wölfen,die im Wald hinter ihrem Haus leben.Besonders nach IHREM Wolf hält sie immer wieder Ausschau-ihr Wolf mit den gelben Augen.Sam beobachtet Grace von Weitem und ist sich ihrer-in der kurzen menschlichen Zeit,die ihm noch verbleibt-bewusst.Als sich die beiden schließlích verlieben,bleibt ihnen keine Zukunft.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven erzählt,abwechselnd erlebt der Leser die Geschichte aus Grace trocken-realistischer Sicht und aus Sams romantisch-emotionaler Sicht.Es war sehr interessant mitzuerleben,wie sich die beiden Charaktere weiterentwickeln und zueinanderfinden und obwohl sie so verschieden sind passen sie perfekt zueinander.Sams Songtexte,die er sich im Kopf zusammenlegt fand ich wunderschön und auch die kleinen Geschichten der Nebencharaktere waren stimmig,auch wenn ich Grace Eltern nicht leiden kann.Sie vernachlässigen ihr Kind und scheinen nur an sie zu denken,wenn sie etwas brauchen.Ich als Tochter wäre da schon längst ausgerastet.
Ein weiterer Punkt auf meiner Pro-Liste ist,dass nicht immer etwas sehr Spannendes oder Neues in der Handlung passiert,das Buch aber trotzdem keine langweiligen Durststrecken hat.Selbst wenn mal der Gedankengang eines Protagonisten wiederholt wird,ist es doch so,dass man erfahren möchte wie es weitergeht
Für mich eine sehr inspirierende und abgerundete Geschichte

Veröffentlicht am 07.11.2018

Leichte Lektüre

Jack Taylor fliegt raus
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Jack Taylor,ein Alkoholiker und Expolizist arbeitet nach seinem Rauswurf bei der Polizei nur noch 'privat'.Als ihn eine verzweifelte Mutter,deren Tochter sich umgebracht haben soll bittet,nachzuforschen,weil ...

Jack Taylor,ein Alkoholiker und Expolizist arbeitet nach seinem Rauswurf bei der Polizei nur noch 'privat'.Als ihn eine verzweifelte Mutter,deren Tochter sich umgebracht haben soll bittet,nachzuforschen,weil sie an Mord glaubt,tut er das auf eigene Faust.

Im Mittelpunkt des Buches steht Jack Taylor von dem wir sehr viel erfahren und seinen Lebensalltag miterleben.Er trinkt ser viel.Wer jetzt glaubt,er würde einen Krimi lesen,bei dem der Protagonist eben so schrullig wie genial den Fall löst,der hat sich geschnitten,schrullig ist der Charakter,aber er löst den Fall irgendwie nebenbei und eher durch Zufall.Er philosophiert lieber über sein Leben und was alles schiefgelaufen ist,was an sich ja nicht schlecht ist,aber eben nicht mit einem Krimi zu tun hat.Weiterhin haben mich die Zitate und Songtexte genervt,die man als Laie eigentlich gar nicht kennen kann. Glücklicherweise befindet sich am Ende des Buches ein Anhang mit Erklärungen.
Trotzdem oder gerade deswegen vielleicht konnte ich dieses Buch in einem Rutsch durchlesen,weil so 'einfach' war.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Die Götter wachen über uns

Das göttliche Mädchen
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Inhalt:
Die 18-jährige Kate zieht nach Wunsch ihrer Mutter von New York ins kleine Eden,wo sie bei einem schrecklichen Unfall Henry kennenlernt,der ihr hilft.Er ist geheimnisvoll und strahlt dabei eine ...

Inhalt:
Die 18-jährige Kate zieht nach Wunsch ihrer Mutter von New York ins kleine Eden,wo sie bei einem schrecklichen Unfall Henry kennenlernt,der ihr hilft.Er ist geheimnisvoll und strahlt dabei eine Traurigkeit aus,die sich Kate nicht erklären kann.Um ihre Freundin Ava zu retten geht sie jedoch eine Forderung ein,die ihr erst später gewahr wird:Sie muss sieben Prüfungen bestehen,die ihr vom Rat der Götter gestellt werden.Wenn sie besteht,erlangt sie Unsterblichkeit,wenn sie jedoch versagt,wird nicht nur ihre Mutter sterben müssen...Wird sie die Prüfungen schaffen,auf die sie weder vorbereitet wurde,noch von ihnen weiß wann und wo sie kommen?
Meinung:
Kate ist ein Mädchen,das sehr realistisch in diesem Buch rübergekommen ist:Sie ist nicht perfekt,glaubt nicht sofort die Göttergeschichten,die Henry ihr erzählt und braucht erstmal Zeit,die Geschehnisse zu verarbeiten,bevor sie sie glaubt.Sie macht Fehler und ist dabei voller Schuldgefühle,verbunden mit einer tiefen Liebe zu ihrer Mutter,die sie weder enttäuschen noch verlieren will.Dabei ist sie keineswegs kindlich-naiv und ist sich ihrer Handlungen bewusst.
Henrys Charakter hingegen war mir leider etwas zu...glatt und unausgereift.Ich war zwar sehr froh,dass er seine Gefühle für Kate nicht durch ständiges Jammern á la 'Ich-will-dich,aber-wir- können-nicht,weil-ich-so-schlecht-für-dich-bin' zum Ausdruck gebracht hat aber andererseits hat er sie auch nicht sehr oft gezeigt und da ich ja so romantisch veranlagt bin,hätte ich mir gewünscht,nicht nur ein paar konkrete Charakterzüge zu fassen zu bekommen sondern eben auch,dass er seine wahren Gefühle einmal offen niederlegt.Ich war mir nämlich manchmal gar nicht so sicher,was er nun ernst meint oder er nicht doch irgendetwas im Schilde führt...
Der Plot hat mir ganz gut gefallen,die Idee mit den Göttern fand ich erfrischend anders.Es müssen ja nicht immer Vampire sein ;) ''Das göttliche Mädchen' liest sich in einem Rutsch durch,da die Handlung fließend ineinander übergeht und auch der Schreibstil schön flüssig und angemessen ist.Einerseits merkt man Henry nämlich auch an,dass er ein Jahrhunderte alter Gott ist,weil er leicht gediegener redet als die jugenliche Katherine,andererseits ist es aber weder übertrieben noch nervend.Die Aufgaben bleiben bis zum Ende hin offen,erst dort erfährt man,welche Aufgaben wie bestanden oder eben nicht bestanden wurden und ob Kate es geschafft hat oder nicht.Mir fehlte ein wenig die Spannung bei diesen Aufgaben,ich hätte sie mir einfach spektakulärer vorgestellt,was der Geschichte meiner Meinung nach aber kaum einen Abbruch tut.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Eine etwas andere Vampirgeschichte

Sarg niemals nie
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Inhalt:
Frederick,der sich als Oliver Beard ausgibt,landet im Gefängnis nachdem er Dokumente gefälscht hat um an das Erbe eines reichen verstorbenen Mannes zu gelangen,der keine Angehörigen mehr hat.Im ...

Inhalt:
Frederick,der sich als Oliver Beard ausgibt,landet im Gefängnis nachdem er Dokumente gefälscht hat um an das Erbe eines reichen verstorbenen Mannes zu gelangen,der keine Angehörigen mehr hat.Im Gefängnis biete sich ihm jedoch eine einmalige Möglichkeit,zu fliehen.Hätte er jedoch gewusst was ihn auf seiner Flucht und der Jagd nach dem Geld von Harold Beard alles erwartet,wäre er wohl lieber im Gefängnis geblieben,denn mit ihm Spiel ist ein Haufen Vampire,die ihn als den Erhabenen bezeichenen,ein schräger Dichter,der Ghul von Bath und weitere kuriose Persönlichkeiten von einem Vampirjäger bis zur geldhungrigen Gefährtin.Ein spektakuläres Abenteuer beginnt.

Meine Meinung:
Frederick ist ein geduldiger Mensch,wenn man bedenkt,dass er sich ständig verteidigen muss,weil alle glauben,er sei der Anführer und der mächtigste aller Vanpire.Dies tut er jedoch konstant und ohne je auszurasten,was eine ziemlich beachtliche Leistung ist,weil ich als Leserin manchmal knapp einem Zusammenbruch entging,als er sich mal wieder rechtfertigen musste.Der Witz des 'Erhabenen' war nämlich irgendwann ausgelutscht.Weiterhin waren die Charaktere so kurios,das ich schon allein deswegen oft Schmunzeln,aber nie lachen musste:John,der schräge Dichter,der Dinge redet,die kein Mensche je zu verstehen vermag und Mary,die gerne verschiedene Leichenteile zu einem einzigen Monsterkörper zusammenbastelt sind mir hierbei sehr ans Herz gewachsen.Ansonsten ist die Handlung ziemlich chaotisch und verstrickt,macht aber den Charakter dieses Buches aus.Ich musste zwar jetzt nicht richtig lachen,war aber doch oft amüsiert und von der Fantasie und den Ideen des Autors beeindruckt.Diese vielen kleinen Handlungsstücke an sich waren nicht unbedingt das Bemerkenswerte,aber alles in der Gesamthandlung eingebettet,fand ich doch gut gelungen.Auch das Ende hätte ich so nie erwartet,es bildet somit jedoch einen Überraschungsmoment für den Leser.

Ein chaotischer Roman,der eine Satire zu gewöhnlichen Vampirromanen bildet und alle ansprechen sollte,die im heutigen Vampirgenre mal wieder etwas vollkommen Anderes suchen.