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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wirklich enttäuschender Heitz

AERA – Die Rückkehr der Götter
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Meine Meinung:
Ich bedanke mich hier beim Droemer Knaur Verlag für dieses Buch, denn ich durfte es zur Rezension lesen. Allerdings hat mir das Buch so gar nicht zugesagt.
Der Schreibstil an sich war relativ ...

Meine Meinung:
Ich bedanke mich hier beim Droemer Knaur Verlag für dieses Buch, denn ich durfte es zur Rezension lesen. Allerdings hat mir das Buch so gar nicht zugesagt.
Der Schreibstil an sich war relativ einfach gehalten, sodass man super hineinkam, auch wenn es zwischendurch doch holprig geworden ist. An sich jedenfalls vom Stil allein betrachtet, nicht wirklich besonders. Aber dennoch hat mich hier die Idee an sich gereizt, war sie doch dystopisch angehaucht, wenn auch nicht in einer allzu weit entfernten Zukunft. So hat Markus Heitz hierfür auch die Götter wiederauferstehen lassen. Nun ja, nicht alle, was ich ziemlich interessant fand, aber so ziemlich alle anderen. Davon merkt man jedoch nur im Prolog etwas, denn das ist neben einigen kurzen Berichten auch eine Art ‚kurze‘ chronologische Anordnung der Geschehnisse, darüber, was die Auferstehung zur Götter zur Folge hatte und wie sich alles bis zum Jahr 2019 verhielt. An sich eigentlich schön gemacht, aber das hätte man sich entweder sparen können oder es zumindest als eine Art kleineren Rückblick einbauen können, denn direkt am Anfang des ersten Kapitels kam die Wiederholung dessen noch einmal innerhalb von 2 Seiten. Dabei war das leider nicht die einzige Wiederholung, sondern es gab immer wieder kleinere Phrasen, den Protagonisten betreffend, sodass es einem bereits zwei oder drei Seiten danach schon wieder auf die Nerven ging.
Deswegen war es mir auch nicht möglich, mich mit dem Protagonisten anzufreunden, denn mir wurde immer wieder erklärt was er trug, auch wenn es sich nicht geändert hatte, was er tat, auch wenn er es immer zu tun schien und was er mochte, obwohl es immer beim gleichen Gegenstand blieb.
So kam der Moment, in dem ich mich bereits zwingen musste weiter zu lesen und das mache ich wirklich ungern. Dennoch hoffte ich auf Besserung, aber die kam nicht, also habe ich es abgebrochen.
Aus diesem Grund vergebe ich hierfür auch nur 1 Stöberkiste, die einzig auf die interessante Idee zurückfällt und durch die ewigen und meiner Meinung nach auch nervigen Wiederholungen eher in den Hintergrund geriet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Buch zog sich enorm in die Länge

Sommertraum mit Aussicht
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Meine Meinung:
Dieses Buch hat mir freundlicherweise der Fischer Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt und ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Verlag bedanken.
Als ich das Buch nämlich ...

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mir freundlicherweise der Fischer Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt und ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich beim Verlag bedanken.
Als ich das Buch nämlich im Programm erspäht habe, hat mich das Thema und der Klappentext unheimlich fasziniert, handelt es sich doch um die Suche nach sich selbst und das in einem wirklich wunderschönen Sommerhaus. Selbst das Cover ist traumhaft gestaltet und zeigt eine am Strand sitzende Person. Mit anderen Worten: Genau das Richtige Buch für den tristen Alltag.
Mit dem Lesen kam allerdings schnell eine Ernüchterung, denn obgleich all der beschriebenen Schönheit konnte mich das Buch so überhaupt nicht in seinen Bann ziehen.
Obwohl die Figuren realistisch handeln, empfand ich sie als schwer bis gar nicht zugänglich und sehr flach in ihrer Entwicklung. Manchmal betraf diese Flachheit vor allem auch die Gespräche und Gedanken der Protagonisten selbst, was ich schade finde, denn ich möchte nicht alles in dreifacher Wiederholung lesen, sondern genießen was vor mir liegt.
Das gelang mir bei diesem Buch leider nicht, sodass das Lesen eher in einer Form des Selbstmasochismus ausartete. Ich hab regelrecht darum kämpfen müssen mehrere Seiten am Stück zu lesen, was, wenn man die Lobpreisungen auf dem Buchrücken betrachtet, mich eher hat an mir zweifeln lassen. Leider hat es sich auch nach knapp über der Hälfte des Buches nicht gebessert, weswegen ich dieses Buch schlussendlich beiseitegelegt habe.
So war es alles in allem ein Buch, das mit einem einfachen und leichten Schreibstil daherkam, mich jedoch durch, in meinen Augen, eher flache Protagonisten wieder in eine Art Verdrängung meinerseits führte. Daher möchte ich dem Buch auch nur 2 Stöberkisten verleihen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Buch konnte leider nicht überzeugen

Light & Darkness
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Meine Meinung:
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, was meine Erwartungen sehr hoch geschraubt hat. Viele meiner Freunde lieben es und haben es mir empfohlen. Was auch der Grund war, wieso die ...

Meine Meinung:
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, was meine Erwartungen sehr hoch geschraubt hat. Viele meiner Freunde lieben es und haben es mir empfohlen. Was auch der Grund war, wieso die meisten dafür gestimmt hatten (Kategorie: -Ich lese was ihr euch wünscht- ). Gesagt, getan, also habe ich begonnen es zu lesen.
Wurde leider sehr schnell auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Dieses Buch liest sich wie ein wandelndes Klischee, die ach so liebe Light fällt einem Fehler zum ‚Opfer‘, der eigentlich keiner ist, sondern eine Intrige. Light, die Protagonistin selbst, hat bereits einen Namen, der auf ihre perfekten Seiten schließen lässt. Sie ist quasi das Light ihrer Familie. Wird von allen geliebt, bricht keine Regeln und tut was sie eben tun muss.
Am Abend der Delegation, soll sie dann ihren paranormalen Bürger zum Partner bekommen. Nach dem Regelwerk müsste es eine Frau wie sie sein, aber sie bekommt Dante zugeteilt. Ob das jetzt eine Anspielung auf den Autor der göttlichen Komödie sein soll kann ich nicht sagen, aber auch er ist ein wandelndes Klischee. Er ist ja so ein Rebell der dafür sorgen will, das er so schnell es geht wieder von Light weg kommt, wobei es sehr schnell vorhersehbar wird was er tut.
Dabei kommen sich die beiden auch näher und es entspinnt sich eine Liebesgeschichte, die so süß wie vorhersehbar dargestellt wird. Light trifft auf Dunkelheit, oder so ähnlich…
Mir persönlich hat es nicht gefallen, da es zu klischeebehaftet ist und sich selbst auch sehr wiederspricht. Das hat sich ergeben, weil über den Kapiteln immer die zugehörigen Paragraphen aus dem Buch der Delegierten platziert worden sind und das jeweilige Kapitel hat dem leider komplett widersprochen. Auch die Taten der Personen waren nicht wirklich das, was sie eigentlich hätten tun sollen. Ein offensichtlicher Fehler und es kümmert keinen der Oberhäupter? Schwer vorstellbar.
So blieb mir nach knapp 100 Seiten nur noch der Abbruch.
Genau aus diesem Grund vergebe ich hier nur 1 Stöberkiste, denn es ist absolut unlogisch und vorhersehbar in meinen Augen. Demzufolge auch keine Empfehlung meinerseits.