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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2017

Hanni und Nanni in neuen Abenteuern

Hanni und Nanni, Band 03
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Hanni und Nanni sind nun schon in der siebten Klasse, und nach den Ferien gibt es gleich fünf neue Mitschülerinnen im Internat Lindenhof! Da ist einmal Roberta, die sich als lustiges und fröhliches Mädchen ...

Hanni und Nanni sind nun schon in der siebten Klasse, und nach den Ferien gibt es gleich fünf neue Mitschülerinnen im Internat Lindenhof! Da ist einmal Roberta, die sich als lustiges und fröhliches Mädchen entpuppt. Ganz anders ist die schüchterne Petra, die sich viel in ihren Büchern vergräbt. Carlotta hat spanische Wurzeln und ist sehr temperamentvoll. Außerdem umgibt sie ein Geheimnis. Sadie ist aus Amerika und sehr auf ihr Äußeres bedacht. Und dann ist da noch Helene, die sich schnell unbeliebt macht...

Mein Leseeindruck:

Hanni und Nanni sind aus meiner Kindheit gar nicht wegzudenken. Ich bin quasi mit ihnen aufgewachsen, und daher freut es mich um so mehr, dass ich nun die Bücher alle noch einmal lesen kann.

Dieser dritte Band hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Ich mag den Charme, den diese "alten", und doch immer noch aktuellen Geschichten haben.

Das Buch hat sich wieder sehr schnell lesen lassen und mir einige schöne Lesemomente geschenkt.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Das Versprechen der australischen Schwestern

Das Versprechen der australischen Schwestern
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Sydney/Australien im Jahr 1910: Aus den "australischen Schwestern" sind inzwischen junge Frauen geworden, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Mina hat ihren William geheiratet und erwartet ihr erstes ...

Sydney/Australien im Jahr 1910: Aus den "australischen Schwestern" sind inzwischen junge Frauen geworden, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Mina hat ihren William geheiratet und erwartet ihr erstes Kind, Elsa ist zufrieden mit ihrer Arbeit in der Werbebranche und Carola, die als einzige der Schwestern in Deutschland lebt, ist glücklich mit Werner verheiratet.

Diese drei Schwestern sind die Hauptprotagonistinnen des Buches. Aber es gibt noch viele weitere interessante Charaktere, die ebenfalls wichtige Rollen spielen, allen voran Großmutter Emilia und die zahlreichen Tanten der Schwestern.

Mir haben alle Charaktere ausnehmend gut gefallen, und ich konnte mir von jeder einzelnen Figur ein sehr gutes Bild machen. Ich habe nun alle drei Bände der Australien-Reihe von Ulrike Renk gelesen und muss sagen, dass mir die Charaktere dabei richtig ans Herz gewachsen sind. Ich bin fast ein bisschen wehmütig, dass ich nun den letzten Band ausgelesen habe.

Ganz besonders faszinierend an der Geschichte ist, dass es die große Familie, um die es in diesem Buch und den Vorgängerbänden geht, tatsächlich gegeben hat. Es gibt dazu auch ein informatives Nachwort der Autorin.

Die Geschichte in diesem dritten Band (den man auch als Einzelband durchaus lesen kann) beginnt im Jahr 1910 und endet 1931. Es spielt also auch der Erste Weltkrieg eine Rolle, in dem sich Carola und ihre Familie in Australien plötzlich in verfeindeten Ländern wiederfinden.

Das Buch hat knapp über 600 Seiten, und doch habe ich mich auf keiner einzigen Seite gelangweilt. Von Anfang bis Ende ist die Geschichte durchweg spannend und immer konnte ich mit den Charakteren mitfühlen. Ich habe mich ihnen sehr verbunden gefühlt und werde dieses Buch bzw. die ganze Reihe sehr gerne weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Sei mein Frosch

Sei mein Frosch
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Viola ist 28 Jahre alt, Anwältin für Familienrecht in München und Single. Sie schwärmt ein wenig für ihren Kollegen Matthias als auch für den Exfreund ihrer besten Freundin Hannah. Unter einer falschen ...

Viola ist 28 Jahre alt, Anwältin für Familienrecht in München und Single. Sie schwärmt ein wenig für ihren Kollegen Matthias als auch für den Exfreund ihrer besten Freundin Hannah. Unter einer falschen Identität nimmt sie über ein Online-Dating-Portal Kontakt zu diesem Exfreund auf und schreibt ihm Mails. Dumm nur, dass ihr Chef herausfindet, dass sie auch während der Arbeitszeit private Mails schreibt. Ihr droht die Kündigung und zudem steht auch noch ein Umzug an…

Mein Leseeindruck:

Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten können. Es ist locker-leicht geschrieben, kurzweilig, unterhaltsam, witzig und romantisch. Ein perfektes Wohlfühlbuch für den Sommer! Ich mochte sowohl die Protagonisten als auch die Handlung an sich. Das Ende ist keine große Überraschung, aber das erwarte ich bei dieser Art der Lektüre auch überhaupt nicht. Ich mag Happy Ends und bin hier voll auf meine Kosten gekommen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für dieses Buch!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Totensommer

Totensommer
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Norwegen: In einem abgetriebenen Boot wird die Leiche eines deutschen Touristen entdeckt. Augenscheinlich wurde er ermordet. Gert Benedict war bereits 80 Jahre alt und ein langjähriger Urlauber in dem ...

Norwegen: In einem abgetriebenen Boot wird die Leiche eines deutschen Touristen entdeckt. Augenscheinlich wurde er ermordet. Gert Benedict war bereits 80 Jahre alt und ein langjähriger Urlauber in dem norwegischen Dorf. Wer könnte einen Grund gehabt haben, den alten Mann zu töten?
Die Journalistin Kaysa und ihr Freund Karsten, der Kriminalkommissar, finden bald heraus, dass tatsächlich einige Einwohner keine Sympathien für den Deutschen hegten, was noch aus den Zeiten des Zweiten Weltkrieges resultiert. Ist hierin auch das Mordmotiv zu suchen?

Mein Leseeindruck:

Der Hauptstrang der Geschichte spielt in der Gegenwart, aber es gibt auch einige Abschnitte, die in den 1940er Jahren während der Kriegszeiten spielen. Mit haben beide Erzählstränge sehr gut gefallen, und ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinfühlen.
Es war für mich sehr spannend zu verfolgen, wie sich die Geschehnisse aus beiden Zeiten immer mehr miteinander verbunden haben. Auch die Auflösung des Kriminalfalles war sehr spannend, zu lesen!

Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, was ich persönlich sehr mag. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen; das Buch war leicht und angenehm zu lesen und trotzdem durchaus anspruchsvoll.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diesen spannenden skandinavischen Kriminalfall zu lesen und ich hoffe, es werden noch weitere Bücher der Autorin folgen!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Wiedersehen in Barfleur

Wiedersehen in Barfleur
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Charlotte war 15 Jahre alt, als ihr Vater in Frankreich im Urlaub mit dem Boot rausfuhr und nicht mehr zurückkam. Trotz großer Suchaktionen blieb er verschwunden. Nun, 15 Jahre später, bekommt Charlotte ...

Charlotte war 15 Jahre alt, als ihr Vater in Frankreich im Urlaub mit dem Boot rausfuhr und nicht mehr zurückkam. Trotz großer Suchaktionen blieb er verschwunden. Nun, 15 Jahre später, bekommt Charlotte einen Anruf von ihrer Cousine Sophie, die gerade wieder ihren Urlaub in der Normandie verbringt. Sie glaubt, Charlottes Vater in einem Café gesehen zu haben. Ist das möglich? Charlotte nimmt kurzerhand frei und fährt nach Frankreich. Sie hofft, nun endlich eine Spur ihres vermissten Vaters zu finden und entdeckt dabei auch ein Geheimnis ihres Großvaters…

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal befinden wir uns gemeinsam mit Charlotte in der Gegenwart und erforschen mit ihr zusammen die Vergangenheit und das Verschwinden ihres Vaters. Und parallel führt uns die Geschichte immer wieder zurück in die Zeit des Zweiten Weltkrieges zu Charlottes Großvater Johann, der damals als Soldat nach Frankreich kam und in der Normandie seine große Liebe Mathilde fand.

Beide Erzählstränge haben mir sehr gut gefallen, und sie bauen auch wunderbar aufeinander auf. So erfährt der Leser nach und nach, was damals in den Kriegszeiten passiert ist und welche Folgen diese Ereignisse noch in der Gegenwart haben.

Ich habe beide Handlungsstränge gleichermaßen gerne gelesen; die Protagonisten waren mir sehr sympathisch, und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Ein großer Pluspunkt ist für mich auch, dass die Geschichte in der Normandie spielt. Diese besondere Atmosphäre des Ortes ist bei mir als Leser sehr gut angekommen. Fast habe ich das Meer rauschen hören.

Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses schöne Buch zu lesen. Ich mochte das Geheimnisvolle der Geschichte, die Suche in der Vergangenheit, und auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil ist ebenfalls positiv zu erwähnen; er ist sehr angenehm und leicht.

Ich kann „Wiedersehen in Barfleur“ nur weiterempfehlen; es ist eine wunderbare Unterhaltung!