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Adidana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2025

Ein starkes, authentisches Buch über Femizide

Da, wo ich dich sehen kann
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Ich kannte bisher keine anderen Bücher der Autorin und habe mich für die Leserunde beworben, weil das Thema einfach so wichtig ist. Gut fand ich, dass es eben kein Sachbuch zum Thema war, sondern ein Roman. ...

Ich kannte bisher keine anderen Bücher der Autorin und habe mich für die Leserunde beworben, weil das Thema einfach so wichtig ist. Gut fand ich, dass es eben kein Sachbuch zum Thema war, sondern ein Roman. Der war aber so gut geschrieben, dass es tatsächlich so geschehen sein könnte, bzw. so oder so ähnlich jeden Tag passiert.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, auch die unterschiedlichen Kapitel aus den verschiedenen Perspektiven. Sehr gut fand ich auch die Einbindung von gerichtlichen Schreiben, die Betonung darauf, dass es hilfreich ist und sinnvoll sich psychologische Hilfe zu holen und sehr gut am Ende des Buches auch auf die Hilfegebenden Stellen im realen Leben hinzuweisen.

Es war jedenfalls keine einfache Lektüre. An manchen Abenden musste ich das Buch weg legen, weil es einfach zu viel war, weil mir die Tränen kamen. Aber genau so etwas macht ein gutes Buch für mich aus. Es hat ein wichtiges Thema behandelt, es hat mich emotional sehr berührt, es gab auch mal was zum schmunzeln und mitfreuen und hat mich zum nachdenken angeregt.
Danke für die Erfahrung.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Sehr guter Roman über das Vorstadtleben

Lauter kleine Lügen
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Ein Mord ist geschehen, doch wer ist der Täter? Ist es das Offensichtliche, oder ist es anders gelaufen als gedacht. Wer hat etwas gesehen, wer weiß etwas, was er nicht wissen sollte und wer versteckt ...

Ein Mord ist geschehen, doch wer ist der Täter? Ist es das Offensichtliche, oder ist es anders gelaufen als gedacht. Wer hat etwas gesehen, wer weiß etwas, was er nicht wissen sollte und wer versteckt welche Geheimnisse vor den Anderen? Ein wirklich gelungener Roman, der einen in die 70er Jahre zurück versetzt, und der vielen ein bisschen bekannt vorkommen wird. Ich bin selbst in den 70ern geboren und in einem kleinen Dorf aufgewachsen und konnte wirklich einige Parallelen finden. Manchmal ist es das Dorf, manchmal die Vorstadt, der Stadtteil oder die Straße. Das Buch hat manchmal überraschende Wendungen genommen ich fand den Schreibstil sehr klar und flüssig, aber zu Beginn etwas problematisch mir die vielen Namen und und die Anordnung der Häuser zu merken. Ein Lageplan wäre sehr hilfreich, habe ich dann auch gefunden, wäre aber schön, wenn er auch in der deutschen Fassung zu finden wäre.

Mein Fazit: ich kann das Buch weiter empfehlen, ich würde gerne mehr von Kate Kemp lesen. Weiter so!

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Millie Masters, Message M. und Mord

How To Kill a Guy in Ten Ways
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Das Buch spricht zumindest mich direkt vom Cover, Titel und Klappentext an. How to kill a guy in ten ways. Bereits der erste Satz möchte einen Leser mehr erfahren lassen. "Der erste Mann, den ich getötet ...

Das Buch spricht zumindest mich direkt vom Cover, Titel und Klappentext an. How to kill a guy in ten ways. Bereits der erste Satz möchte einen Leser mehr erfahren lassen. "Der erste Mann, den ich getötet habe, war mein Vater."

Ich habe das Buch in wenigen Tagen gelesen und konnte es manchmal kaum zur Seite legen, dennoch habe ich mich manchmal über die weitere Handlung geärgert. Auch fiel es mir schwer mich mit Millie zu identifizieren oder sie symphatisch zu finden. Es hat mich dazu bewegt, mich mit Moral zu beschäftigen. Alles in allem war alles dabei. Etwas schwarzer Humor, unvorhersehbare Wendungen, Spannung, Romantik, Kriminalistik und Freundschaft.

Ich freue mich auf weitere Romane von Eve Kellmann und würde mir auch diese wieder kaufen, da mir der Schreibstil gefallen hat.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Thriller oder Roman, auf jeden Fall regt es zum Nachdenken an

Die Abschaffung des Todes
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Das Buch von Andreas Eschbach ist sehr gut recherchiert, sehr gut geschrieben, der Schreibstil gefällt mir und das Thema ist interessant und aktuell.
Allerding ist es als Thriller gekennzeichnet und für ...

Das Buch von Andreas Eschbach ist sehr gut recherchiert, sehr gut geschrieben, der Schreibstil gefällt mir und das Thema ist interessant und aktuell.
Allerding ist es als Thriller gekennzeichnet und für mich las es sich eher als Roman mit teilweise philosophischer Ausrichtung. Im Vorderen/mittleren Teil etwas langatmig und es fiel mir ein paar Tage lang schwer weiter zu lesen, aber spätestens ab der Hälfte des Buches las es sich dann wieder flüssig und ich konnte es abends kaum zur Seite legen.
Die Überlegungen zur Abschaffung des Todes haben mich gedanklich noch eine Weile in den Tag begleitet und die Idee zum Geschäft von Windover gefällt mir ausgesprochen gut. Schade, dass es das nicht gibt, bzw. vielleicht gibt es diese Tageszeitung längst und sie wäre dann tatsächlich nur den reichsten Menschen der Welt vorbehalten. Für mich bleiben am Ende des Buches Fragen offen oder mir erschließen sich manche Sachverhalte nicht so ganz. Dafür, dass es teilweise sehr dramatisch zuging, wirkt mir der Schluß zu sehr nach "Heile Welt, alles ist wieder gut".
Ich würde das Buch aber definitiv weiter Empfehlen und die vielen Gründe, die gegen ein ewiges Leben sprechen, fand ich ausgesprochen klug.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Vergangenheit und Gegenwart in einer wundervollen Familiengeschichte

Wir sitzen im Dickicht und weinen
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Das Thema hat mich sofort gepackt, der Titel hat mich angesprochen. Die Autorin Felicitas Prokopetz hat einen sehr angenehmen Schreibstil und nimmt einen sofort mit ins Geschehen. Hier kann man sich mit ...

Das Thema hat mich sofort gepackt, der Titel hat mich angesprochen. Die Autorin Felicitas Prokopetz hat einen sehr angenehmen Schreibstil und nimmt einen sofort mit ins Geschehen. Hier kann man sich mit den Charakteren identifizieren, Die einzelen Abschnitte sind immer kurz, es wird nie langatmig und wirkt nie künstlich aufgebauscht. Die meisten Kapitel sind 3-5 Seiten lang und somit wunderbar um kurz vor dem einschlafen noch mal ein Kapitel weiter zu lesen. Wobei man eigentlich immer mehr lesen möchte, weil man neugierig auf das nächste Kapitel geworden ist. Am Anfang verwirrt es, dass jedes Kapitel wieder andere Personen beschreibt und Abschnitte aus deren Leben erzählt, aber im Laufe wird es immer klarer, welche Verbindung zum Kapitel vorher oder da davor besteht. Eine wunderbare Erzählung aus dem Leben, aus den Geschichten, die ein jeder mit sich trägt und auf den Einfluss, den es bis weit in nachfolgende Generationen haben kann.

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