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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2022

Ein emotionales Abenteuer mit Hochgefühlen aber auch menschlichen Abgründen.

Mimis Welt
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Dieses Buch als reinen Liebesroman zu bezeichnen, würde ihm nicht gerecht werden.
Es geht um mehr. Darum wie Mimi trotz Problemen ihren Weg ins eigenständige Leben gestaltet und auf wen sie dabei trifft. ...

Dieses Buch als reinen Liebesroman zu bezeichnen, würde ihm nicht gerecht werden.
Es geht um mehr. Darum wie Mimi trotz Problemen ihren Weg ins eigenständige Leben gestaltet und auf wen sie dabei trifft. Auch die anderen Figuren und ihre Entscheidungen (und auch interessant, die (Hinter)Gründe) werden genauestens skizziert. Entstanden ist daraus ein feinfühliger Roman über die Liebe zu sich selbst und anderen, der absolut lesenswert ist.
Ein emotionales Abenteuer mit Hochgefühlen aber auch menschlichen Abgründen.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Wahnsinn! Spannend und fesselnd!

Asklepios
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Wer Asklepios, den Gott der Heilkunst fürchten lernen will, muss dieses Buch gelesen haben!

Charlotte Charonne hat einen packenden Thriller erschaffen, dem es nicht an Tempo, aber auch nachdenklichen ...

Wer Asklepios, den Gott der Heilkunst fürchten lernen will, muss dieses Buch gelesen haben!

Charlotte Charonne hat einen packenden Thriller erschaffen, dem es nicht an Tempo, aber auch nachdenklichen Momenten mangelt. Beim Lesen schaut man auch selbst auf seine eigene Werteskala und gleicht das Handeln der Protagonisten mit seinen Vorstellungen ab.

Würde jemandem meinem Kind wehtun und ich hätte die Chance ihm allein gegenüber zu stehen, was würde ich tun?

Die Autorin lässt den Leser tief in die Seele der Opfer, in diesem Fall die Hinterbliebenen, schauen und als der Täter, ein bestrafter Triebtäter verschwindet, fragen sich nicht nur die Ermittler Ruby und Spike, was mit ihm geschehen ist. Oder besser, wer etwas damit zu tun hat? Das bleibt bis zum Ende offen und wird erst spät aufgelöst.

Ich habe mitgefiebert, mitgerätselt, mitgetrauert beim Lesen und mich von Charlotte Charonne in eine Thrillerwelt par excellence entführen lassen. Manche Szenen sind schwer zu ertragen, dennoch bin ich diesbezüglich kämpferisch und lese alles, denn letztendlich sind es ja die Bilder in meinem Kopf, die mich gruseln. Und die wurden von der Autorin mit einem flüssigen, logischen und irgendwie leichtfüßigen Schreibstil hervor gerufen.

Wunderbar, liebe Charlotte Charonne, ich gratuliere dir zu diesem Meisterwerk und empfehle Asklepios jedem, der Spannung und Nervenkitzel liebt.

PS: Frauen spielen in diesem Buch eine besondere Rolle, was mir sehr gefallen hat!

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Unbedingt lesen!

Der Rasmus-Effekt
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Der Rasmus-Effekt. Eine dystopische Reise in eine allzu realistische Zukunft der Menschen.
Erzählt anhand der Schicksale des kauzigen Rasmus, der auf Gigi trifft, die desillusioniert vom Leben, allein ...

Der Rasmus-Effekt. Eine dystopische Reise in eine allzu realistische Zukunft der Menschen.
Erzählt anhand der Schicksale des kauzigen Rasmus, der auf Gigi trifft, die desillusioniert vom Leben, allein ihre Bahnen zieht. Sie treffen aufeinander an einem Punkt, an dem die Menschheit von einer gefährlichen Krankheit heimgesucht wird, die sich rasant ausbreitet. Kaum ausgebrochen, bleibt Gigi und Rasmus auf ihrem rasanten Road-Trip kaum eine Chance sich allmählich kennenzulernen, sondern sie müssen schlagartig, wie die Ereignisse über sie hereinbrechen auf- und miteinander (re)agieren. Trotz ihrer eigentümlichen Charaktere (beide sind auch optisch Allerweltsmenschen und keine Models, was ich sehr sympathisch fand), entwickelt sich zwischen ihnen schnell eine tiefe Vertrautheit, geprägt von Momenten mit zärtlichen Nuancen, die manchmal nur angedeutet werden. Vieles findet zwischen den Zeilen in den Dialogen statt, was ich toll finde, denn es zeugt von hoher Schreibkunst nicht alles schreiben zu müssen und trotzdem mehr zu sagen, als dort steht.
Weiterhin muss ich ein großes Kompliment für das hohe Niveau aussprechen. Die Bildsprache ist exzellent, der Stil des allwissenden Erzählers jeweils dem angepasst, aus dessen Sicht gerade berichtet wird. Das habe ich in dieser außergewöhnlichen Form noch nicht gesehen und war begeistert davon.
Eine Ausnahme gibt es allerdings: Richard, der parallel zur Katastrophe zur Raumstation ISS fliegt, berichtet als Ich-Erzähler. Man sympathisiert dadurch mit ihm, da er genauso ahnungslos ist, woher der Virus kommt und was seine verheerenden Auswirkungen sind wie der Leser. Gemeinsam mit ihm lüftet man nach und nach den Schleier des Mysteriums.

So viel sei gesagt, es bleibt spannend bis zum Ende.
Großen Respekt an die Autorin für diesen durchdachten, realitätsnahen, emotionalen und spannenden Thriller!

Unbedingt lesen! 😍

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