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Amarylie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben. – Alexis Carrel

Stop saying goodbye
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Meinung

Nachdem Mcleans Mutter ihren Vater mit einem anderen Mann betrogen hat, haben sich die Eltern scheiden lassen. Ihre Mutter hat sich mit ihrem neuen Lover ein neues Leben aufgebaut. Maclean hingegen ...

Meinung

Nachdem Mcleans Mutter ihren Vater mit einem anderen Mann betrogen hat, haben sich die Eltern scheiden lassen. Ihre Mutter hat sich mit ihrem neuen Lover ein neues Leben aufgebaut. Maclean hingegen zieht seither mit ihrem Vater immer wieder um. Dadurch hat sie die Möglichkeit je nach Lust und Laune ihren Charakter zu verändern. Diese Fähigkeit und Möglichkeit verbirgt den Außenstehenden ihre wahren Gefühle und Bedenken in dieser Welt. Durch das Aufbauen dieser immer neuen Fassaden, bleibt die echte Maclean auf der Strecke, bis sie mit ihrem Vater nach Lakeview kommt. Dort verfällen die Mauersteinen der Fassade nach und nach, denn dort interessieren sich die Menschen tatsächlich für die echte Mclean und nicht für die vielen Falschen. Doch was hat es für eine Auswirkung auf ihr bisheriges Leben, das ihr Schutz vor Scherzen bietet?

Die Kerngeschichte basiert nicht auf die vermutete Liebesgeschichte einer Teenagerin, sondern auf die Scheidung der Eltern, mit den Auswirkungen auf das Scheidungskind. Es spiegeln sich die Gefühle, Ängste, Probleme, aber auch Wünsche des Kindes wieder und gibt dem Leser einen Einblick in die Welt und Köpfe der Betroffenen.

Mclean ist eine sympathische Protagonistin, die weiß, sich zu verstellen und verschlossen zu bleiben. Die Verschlossenheit gegenüber den Anderen, ist zum einen ihr Schutzmechanismus vor Nähe, tiefen Gefühlen und ihren Ängsten wie zB. verletzt zu werden, zum anderen ist ihre Borniertheit dafür dar, den Anderen nicht zu zeigen, wie es nach der Scheidung ihrer Eltern in ihr aussieht, mit all dem Gewirr in ihrem Kopf und Herzen. Dennoch versucht sie nett zu bleiben, um die Tatsache zu überdecken und um es allen Recht zu machen. Sie möchte ihrem Vater das Gefühl geben, wichtig zu sein und die Stelle ausfüllen, die ihre Mutter hinterlassen hat. Sie fühlt sich verantwortlich ihm so gut wie möglich zu helfen. Doch auch wenn ihre Mutter ihre Familie verlassen hat, sehnt sie sich nach ihr, nach ihrer mütterlichen Art und Geborgenheit. Genau diese Aspekte ihres Inneren macht Mclean so authentisch, nahbar , menschlich und berührt die Leser.

Sarah Dessen hat mit Stop saying goodbye eine entsprechend gute Thematik aufgegriffen! Als Leser merkt man, wie viel sie sich über das Thema Gedanken gemacht hat und wie sie versucht, sich in die Figuren hinein zu versetzen. Man bekommt einen guten Einblick in die Vorstellungen der Autorin, aber auch die gelungenen Charaktere. Sowohl die Protagonistin, als auch die Nebenrollen sind gut ausgearbeitet und haben das gewisse Etwas versehen mit viel Humor. Zu Anfang scheinen sie gewöhnlich und durchlässig, doch im Laufe der Geschichte bekommt der Leser den wirklichen Einblick in die Regungen der Nebenrollen. Aus den einfachen Nebenrollen der Protagonistin, entstehen Freundschaften, Zuneigungen und sogar Liebe.

Fazit

Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.
– Mark Twain

Stop saying goodbye hat es auf jeden Fall verdient angefasst und gelesen zu werden!

Der Schwerpunkt der Geschichte ist die Entwicklung eines Scheidnungskindes mit all ihren Thematiken. Die Geschichte bleibt nicht die ganzen Seiten lang ernst und traurig, sie hat auch humorvolle und amüsante Textstellen. Mit seinen 8,95 Euro hat das Buch einen Spitzenpreis, welches sich Lohnt ausgegeben zu werden.

Empfohlenes Alter: Ab. 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind. – Joanne K. Rowling

Shadow Falls Camp - Geboren um Mitternacht
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Meinung

Man sieht sie überall – Die Serien und Reihen über Akademien und Internate für Paranormale mit Fähigkeiten. Zurzeit gibt es sie in Unmengen auf dem Markt und wird bei den meisten Lesern hoch angesehen. ...

Meinung

Man sieht sie überall – Die Serien und Reihen über Akademien und Internate für Paranormale mit Fähigkeiten. Zurzeit gibt es sie in Unmengen auf dem Markt und wird bei den meisten Lesern hoch angesehen. Der Reiz bei den Büchern besteht darin gerne selber an der Stelle der Protagonistin zu sein, unabhänig zu sein und das eigene Potenzial zu erkennen, doch genau dies machen alle diese Bücher aus, dabei verfällt die Einzigartigkeit. Man kennt zahlreiche Romane dieser Richtung, um nur einige aufzuzählen bzw. zu nennen: Harry Potter, die Frost-Reihe, House of Night, Vampire Academy.

Ist die Shadow Falls Camp-Serie es wert gelesen zu werden?
Oder ist sie genau sowie alle anderen und hebt sich nicht von ihnen ab?

Ich habe noch nicht viele Internat- oder Akademieromane gelesen, da ich der Meinung bin, sobald man zu viele Bücher dieser Richtung liest, einem nach der Zeit die Lust vergeht, weswegen ich den Auftakt dieser Reihe als durchaus gut empfinde. Auch wenn nicht wirklich viel passiert ist, wollte man einfach weiterlesen.

Alle Figuren – bis auf die Protagonistin selbst – sind durch ihre Einzigartigkeiten bezüglich ihrer Herkunft ein Schmaus für die Augen und Sinne. Sie alle tragen dazu bei keine Langeweile zu empfinden. Jeder von ihnen hat verschiedene Facetten und sind gegensätzlicher denn je.
Die Protagonistin hingegen war meinerseits eine Enttäuschung. Sie konnte nicht akzeptieren ebenfalls etwas Einzigartiges zu sein und Fähigkeiten zu besitzen. Anstatt diese Tatsache wirklich zu akzeptieren, redet sie sich weiterhin ein, die Anderen seien Freaks und sie die Normalste unter ihnen, dadurch ist sie hochnäsig und wirkt nicht wie eine Hauptfigur, die die Leser eigentlich mit anerkennen lieben sollten. Dazu kommt noch, dass sie viele Beziehungen am Laufen hat – um genau zu sein: 3 bis 4 – , aber dies ist wohl allen bekannt, die solche Bücher lesen. Als Leser fragt man sich an den meisten Stellen:
Wieso kannst du dich nicht für einen Typen entscheiden? Die Auswahl ist groß! Entscheide dich endlich!
Als Leser empfindet man meist Fremdschämen und ist frustriert über den Verlauf der Geschichte. Doch zum Glück kann auch Kylie sich im Laufe der Zeit zum positiveren entwickeln, was ihr Denkvermögen bezüglich ihrer Kräfte anbelangt, doch was die Entwicklungen der Beziehungen angeht, bleiben sie im negativen Bereich.

In Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht geht es, was Beziehungen angeht, heißt her. Es gibt haufenweise Dates und Liebesszenen, sowie Neid, Eifersucht, Knutschereien, und und und. Da ist es auch kein Wunder, das es auch Verkupplungsversuche gibt oder Dreiecksbeziehungen.

Der Schreibstil von C.C. Hunter ist überraschenderweise jugendlich gehalten. Durch den Jugendslang lasen sich die Seiten wie von selbst, sodass das Buch schnell ausgelesen war.

Fazit

Niemand weiß, was er kann, bevor er’s versucht.
– Publilius Syrus

Shadow Falls Camp – Geboren um Mitternacht ist nicht viel anders als die typischen Internat-Serien. Es gibt eine Romanheldin, die auf den ersten Blick als normal erscheint und sich im Laufe der Seiten herausstellt, dass sie eine besondere Fähigkeit besitzt, von der sie nie geahnt hatte, zumal sie diese immer verleugnet hatte. Sie lernt paranormale Wesen kennen und hat zudem auch mehrere Beziehungen am Laufen. Dazu kommt noch der Kampf gegen das ,Böse‘.

Das erste Band der Serie empfand ich als eine nette Lektüre, die schnell zu lesen ist. Ansonsten ist es kein Must – Have.

Empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Freundschaft ist eine Tür zwischen zwei Menschen. Sie kann manchmal knarren, sie kann klemmen, aber sie ist nie verschlossen. – Balthasar Gracián y Morales

Funkensommer
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Meinung

Es soll ein ganz besonderer Sommer werden. Ganz anderes als die bisherigen.
Der Sommer ist heiß, heißer denn je. Die 16-jährige Hannah möchte sich mit ihren Freunden treffen, mit ihnen schwimmen ...

Meinung

Es soll ein ganz besonderer Sommer werden. Ganz anderes als die bisherigen.
Der Sommer ist heiß, heißer denn je. Die 16-jährige Hannah möchte sich mit ihren Freunden treffen, mit ihnen schwimmen gehen, Aktivitäten unternehmen und vieles mehr. Ihre Unternehmungen möchte sie gerne mit Jelly, ihrer besten Freundin und Finn, ihrer großen Liebe machen, von der keiner wissen soll und schon gar nicht ihr Bruder, der sich ganz verändert hat. Doch es kommt ganz anderes. Hannah soll auf dem Bauernhof ihrer Eltern arbeiten und hat keine Zeit für ihre eigentlichen Ideen für ihr eigenes Leben. Dazu kommt noch das Erwachsenwerden mit all den Problemen, Ängsten und Zweifeln.

Ein Buch, eine Geschichte, eine Liebeserklärung zum Leben, bei dem der Leser die Sonnenscheine auf der Haut spüren kann.

Funkensommer ist eine schöne Sommerlektüre mit einer Tiefgründigkeit, die einem nahe geht. Sie hat sowohl Höhlen, als auch Tiefen. Die Geschichte offenbart dem Leser auf dem ersten Blick einen sonnigen Ausblick in den Sommer, die Wärme der Sonnenstrahlen, die Unternehmungen und das Frei sein. Doch wenn man als Leser näher in die Geschichte eintaucht, erfährt man auch bedeutendere Zeichen des Lebens, wie beispielsweise die Problematik des Erwachsenwerdens.

Hannah ist ein normaler Teenager mit den bekanntlichen Teenagerproblemen – Die erste große Liebe kann einen Wahnsinnig machen, die Freundschaft hingegen, kann sich sowohl in eine positive, als auch in eine negative Richtung entwickeln. Die zwei grundlegenden Themen spielen im Roman eine große Rolle.
Bei Hannah merkt man sofort, dass sie als Protagonistin eine besondere Rolle spielt. Sie ist jung und hat wenig Erfahrung mit dem Leben, ihre Gefühle werden dem Leser in einem Chaos offen gelegt, den wir Leser ebenso gut kennen und gut nachempfinden können. Sie entwickelt sich von einem jungen Mädchen zu einer anwachsenden und dennoch weiterhin jungen Frau. Sie sammelt Erfahrungen, lernt Entscheidungen zu treffen und Verantwortungen zu übernehmen. Durch all diese Aspekte wirkt Hannah authentisch.

Michaela Holzinger beschreibt im Buch die Abläufe und Arbeiten auf dem Bauernhof bildgetreu. Da ich selber nicht auf einem Bauernhof lebe und dort arbeiten muss, war es spannend mitzulesen. Dazu kommt noch, dass sich in der Geschichte ein großes Geheimnis verbirgt, das mich sehr neugierig werden ließ. Da das Buch für Kinder ist, beinhaltet das Buch keine schwierigen Sätze oder Doppelbedeutungen. Man musst nicht zwischen den Zeilen lesen, um nach der Bedeutungen zu suchen, denn diese stehen ganz offensichtlich ganz sichtbar als schwarze Tinte auf weißem Papier.

Fazit

Wärme. Sommer. Freundschaft. Liebe. Erwachsenwerden.
– Wörter, mit denen ich dieses Roman verbinde.

Funkensommer ist eine schöne Sommerlektüre, die mit einer sympathischen Protagonistin authentisch erzählt wird.

Empfohlenes Alter: Ab 11 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Was wäre, wenn das Kind, das Sie waren, der Person begegnen würde, die Sie heute sind …

Wer Schatten küsst
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Meinung

Die Geschichte ist in zwei Teilen unterteilt. Der erste Teil basiert auf der Grundlage der Kindheit des Protagonisten. Er erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen, der zu Anfang nicht weiß, ...

Meinung

Die Geschichte ist in zwei Teilen unterteilt. Der erste Teil basiert auf der Grundlage der Kindheit des Protagonisten. Er erzählt die Geschichte eines kleinen Jungen, der zu Anfang nicht weiß, was mit ihm geschieht und wieso er die Schatten seiner Mitmenschen klauen kann und deren Ängste sehen kann. Er fürchtet sich davor, anderen seine Gabe zu offenbaren und befürchtet, andere könnten mitbekommen, was mit ihm geschieht. Es geht jedoch nicht nur darum, was er tut und auf dem ersten Blick nicht kontrollieren kann, sondern auch um den Alltag eines kleinen Jungen, dessen Vater ausgezogen ist und nur noch eine Mutter hat. Er ist schüchtern und verliebt in ein Mädchen, das auch von einem viel größeren Jungen geliebt wird. Dieser große Junge behandelt den Protagonisten nicht gut und verpasst ihm Lektionen, die ihm sagen sollen, dass das Mädchen dem großen und starken Jungen gehört. Der zweite Teil der Geschichte ist selber zu erdenken.

,Wer Schatten küsst‘ ist eine schöne Geschichte über die Probleme der Kindheit und des Erwachsenwerdens.

Leider wird der Name des Protagonisten nicht erwähnt. Dennoch hat er viel Charme. Eine Geschichte aus den Augen eines kleinen Jungen und eines heranwachsenden Mannes zu lesen und die Unterschiede zu bemerken, ist faszinierend. Um so erstaunter ist es, dass Marc Levy die kleinen Details eingebaut hat, die die Phasen unterstreichen, wie die erste Große Liebe, die Gefühle und anschießend die Probleme, die darauf folgen. Der Protagonist ist keiner der Jungen, der auf Menschen zu geht oder gegen Beschuldigungen protestiert. Durch diese Verschlossenheit findet er dennoch Freunde auf seiner Schule. Zwar sind es nur zwei und dennoch bleiben sie bis zum Ende hin gute Freunde. Da er als Kind sehr schüchtern ist, legt sich diese Eigenschaft auch beim Erwachsenwerden nicht ab, denn in der Liebe bleibt auch er als Erwachsener weiterhin im Hintergrund, was ihn nur noch mehr sympathischer macht.

Das Buch liest sich schnell, da der Schreibstil fließend gut ist. Dazu beinhalteten die Sätze viel Fantasie, Hingabe und Schönheit. Die Szenarien wurden mit bedacht erstellt, die einem für sich einnehmen. Die Geschichten und Bilder wurden zudem gut wiedergegeben. Die Vorgehensweisen des Jungen und Mannes bezüglich der Beziehungen gingen authentisch von statten, was ich klasse finde.

Fazit

Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.
– Pablo Picasso

Auch wenn ,Wer Schatten küsst‘ erst mein erstes gelesenes Werk von Marc Levy ist, so hat er mir mit der Geschichte bewiesen, dass er Talent hat und ein wirklich guter Autor ist. Der Roman ist schön geschrieben mit der Schönheit des Lebens. Es hat sowohl schöne, als auch traurige Passagen.
,Wer Schatten küsst‘ hat mich vollkommen überzeugen können!

Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Veröffentlicht am 21.08.2018

Die Liebe ist der einzige Weg, auf dem selbst die Dummen zu einer gewissen Größe gelangen. -Honoré de Balzac

Deine Lippen, so kalt
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Meinung

Wrens große Liebe Danny stirbt. Durch ihre Gabe kann sie die Toten wieder ins Leben holen, weswegen sie auch Danny wieder ins Leben holt, schließlich hat sie das Gefühl nciht ohne ihn leben zu ...

Meinung

Wrens große Liebe Danny stirbt. Durch ihre Gabe kann sie die Toten wieder ins Leben holen, weswegen sie auch Danny wieder ins Leben holt, schließlich hat sie das Gefühl nciht ohne ihn leben zu können. Sie versteckt ihn in der Garage und versucht ihn so oft wie möglich zu besuchen, doch das klappt nur abends. Eines der Probleme, die nach der Auferstehung entstanden sind, ist ihn vor ihren Eltern geheim zu halten und Ausreden zu erfinden, weswegen sie so oft weg ist. Das zweit Problem ist der Junge Gabriel, der neu an ihre Schule kommt und wohl merklich über Dannys Existenz weiß. Doch das größte Prolem ist, sich zu entscheiden was richtig und was falsch ist. Denn durch Gabriels Auftauchen verändert sich alles und es entstehen Probleme, die ein Wirbel aus Gefühlen entstehen lässt und in die richtigen Bahnen kehren müssen, um wieder ein normales Leben führen zu können.

Die Aufmachung war eines der Gründe, das Buch zu lesen. Das Cover ist wieder eine Strategie des Verlages, um Mädchen zum Kauf zu regen. Der Klappentext hatte mich nicht sehr überredet, da es die Geschichte in verschiedenen Varianten bereits gab und man sich als Leser das Ende denken kann. Es ist eines der typischen Teenagerromane, wo sich die Protagonistin zwischen zwei Jungs entscheiden muss.

Wren ist ein ungewöhnlicher Name, den ich zuvor nie gelesen hatte, weswegen dies ein Pluspunkt ist. Zudem ist sie eine durchaus sympathische Protagonistin, deren Beweggründe gut erklärt sind, sodass man als Leser alles nachvollziehen kann. Danny ist ihre erste wirkliche Liebe, die sie nicht verlieren möchte- Egal was passiert. Nach dem Unfall erschien ihr das Leben grau und ihr Leben war nicht viel an Wert. Doch nach der Auferstehung schöpfte sie Hoffnung, alles könnte wieder so sein wie vorher. Ihre Gefühle werden stark dargestellt und sind gut nachzuempfinden. Als Leser merkt man, wie Wren bewusst wird, durch die Auferstehung einen Fehler begannen zu haben.

Die Geschichte ist an sich eine durchaus gute Idee, leider hatte sie keine wirklichen Höhen und Tiefen, geschweige denn einen Höhepunkt, auf den ich lange gewartet hatte, zumal man als Leser vieles vorhersehen konnte. Dadurch wurde es für den Leser langweilig und langatmig.

Der Schreibstil ist sehr einfach, ohne viele verbundene Sätze, weswegen es auch für Jüngere leicht zu lesen ist. Leider erfährt man wenig über die Gabe von Wren.

Fazit

Liebe. Verlust. Magie. Emotionen. Trauer.
– Wörter, mit denen ich dieses Roman verbinde.

,Deine Lippen, so kalt‘ ist wieder einer der bekannten Bücher, die man sich durch das Aussehen zum Kauf beeinflussen lässt. Es handelt von Liebe, Magie und das eigene Erkennen des falschen Handelns. Es hat Emotionen, leider ist der Plot etwas zäh, langatmig mit Vorhersehungen, einem nicht vorhandenen Höhepunkt, geschweige von viele Höhen und Tiefen.

Der Roman ist durchaus lesbar, jedoch kein Muss-Have.

Empfohlenes Alter: 12