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Veröffentlicht am 02.10.2018

So schön, berührend, witzig, traurig und liebenswert

Die Bücherdiebin - Das Buch zum Film
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Klappentext

Deutschland, 1939. Der Tod hat viel zu tun, und er hat eine Schwäche für Liesel.
Am Grab ihres Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem »Handbuch für Totengräber« ist eine tiefe Liebe ...

Klappentext

Deutschland, 1939. Der Tod hat viel zu tun, und er hat eine Schwäche für Liesel.
Am Grab ihres Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem »Handbuch für Totengräber« ist eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten geweckt, die sie auch dann nicht verlässt, als ihre Welt in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat.

Meinung

Wie wurde ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam? Ich weiß es gar nicht so genau. Ich hörte natürlich auch von dem Film, aber hatte ich erst dadurch das Buch entdeckt? Gelesen habe ich zuerst das Buch, ich weiß sogar noch, dass es im Juni 2014 war, das Buch ist mir sehr im Kopf hängen geblieben - gemerkt habe ich mir das Datum allerdings nur, weil ich es im Krankenhaus durch las, trotz allem sind die Erinnerungen an das Buch noch sehr lebhaft. Einmal versuchte ich es sogar als Comic um zu setzen, aber diese Geschichte so zu kürzen, so in Form zu Bringen, um sie als Comic zu Papier zu bringen, war mir ganz einfach fast nicht möglich. Es wurde eine unglaublich hohe Zahl an Seiten schon im Storyboard, und ich hielt alles für zu wichtig um es zu streichen, so das ich es erstmal zu anderen Projekten gepackt habe, es nicht weiter verfolgt habe.
Tatsächlich war das glaube ich auch gut so, denn diese Geschichte muss man einfach in ihrer Gesamtheit lesen. Selber diese Bilder im Kopf haben und selber dem Tot "zuhören" während er einem die Geschichte dieses Mädchens und all der Nebencharaktere erzählt.

Ich liebe diese Idee, dass der Tot die Geschichte erzählt - das ist es auch, was dieses Buch noch mal so besonders macht, was es herausstechen lässt. Wie dieses Buch alleine schon anfängt! Ich könnte alleine den Anfang des Buches immer und immer wieder neu lesen, weil ich den Tot so interessant und so witzig finde, weil er mir so sympathisch ist. Ja der Tot ist mir sympathisch, das muss man sich erstmal überlegen. Wie.. der Tot? Ja, zumindest in diesem Buch. Ein Charakter den ich einfach mag, obwohl er eigentlich nur der Erzähler ist. Aber was heißt hier nur? Wir sind nicht nur mitten im Leben von Liesel und allen Personen um sie herum, nein wir sind direkt beim Tot, beobachten aus seinen Augen, seinen Gedanken, seiner Erzählung.

Der Tot wird gern liebenswert dargestellt, warum eigentlich? Es ist wohl einfach ein schöner Gedanke. Damals hatte er jedenfalls sehr viel zu tun, der Arme.

In dieser Geschichte geht es aber natürlich um Liesel, und diese kommt zu einer neuen Familie und lernt dort auch das Lesen und Schreiben. So wird ihr erstes Buch, mit dem sie lernt, auch das Handbuch für Totengräber, welches sie auf dem Friedhof eingesteckt hat.
Man könnte meinen, laut dem Titel 'Die Bücherdiebin', würde sie viele Bücher stehlen, aber es ist tatsächlich eine überschaubare Zahl an Büchern. Und jedes mal kann man auch irgendwie einen Grund erkennen, aus dem heraus sie ein Buch stiehlt.

Kurz und Knapp

Es bleibt eigentlich nur noch zu sagen, dass dieses Buch einfach gelesen werden sollte. Ich kann es wirklich sehr empfehlen, es hat mich über eine lange und langweilige Krankenhaus Zeit begleitet, die dadurch um einiges spannender, interessanter geworden ist. Ich kann sagen in diesem Buch findet man einen guten Begleiter. Vor allem der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, mich sehr angesprochen.
Eine Klare Empfehlung. Lies unbedingt mal rein, die Leseprobe schreit schon danach, dieses Buch komplett zu lesen.

Veröffentlicht am 29.09.2018

War gut, aber nicht mein Favorit der Reihe

Hochzeitsküsse
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Nun habe ich also noch den vierten Band um Dackel Herkules beendet, denn wie man in meiner Vorschau für den Oktober sehen kann, kommt ja ein fünfter Band!

Meinung:

Der Dackel ist wirklich süß und man ...

Nun habe ich also noch den vierten Band um Dackel Herkules beendet, denn wie man in meiner Vorschau für den Oktober sehen kann, kommt ja ein fünfter Band!

Meinung:

Der Dackel ist wirklich süß und man kennt es ja schon, in einem Dackel Leben geht es drunter und drüber, und so muss sich Herkules auch hier wieder mächtig ins Zeug legen um alles gerade zu biegen. Und zwar nicht nur er, sondern auch Herr Beck, der in diesem Band leider etwas kurz kommt. Gefühlt hat man in den letzten Bänden mehr von Beck gehabt, als in diesem. Wobei eine der gemeinsamen Aktionen natürlich wieder für viel Wirbel sorgte und auch lustig war.
Trotzdem fand ich die vorigen Bücher besser, als dieses. Vor allem die ersten 100 Seiten haben sich in Band 4 doch etwas gezogen, in den anderen Büchern war an dieser Stelle meist schon mehr bei den Haustieren los. Und auch mehr Lach Momente gab es in den ersten drei Bänden bis dahin schon. Ja, ich habe mich Anfangs zwischendurch sogar etwas gelangweilt, was sich ab der ersten gemeinsamen Aktion von Dackel und Kater zum Glück geändert hat. Es wurde also doch noch ganz nett und so wie man es von der Dackelreihe gewohnt war. Trotzdem war der vierte für mich bis jetzt auch der schwächste Band der Reihe, wenn auch nicht schlecht.

Tatsächlich gefielen mir die Bücher in der Rangfolge genau so, wie die Reihenfolge ist. Wobei Band 1 und 2 sehr nahe beieinander liegen und sich quasi den "ersten Platz" bei mir teilen, danach folgt der dritte und dann der vierte Band. Trotzdem bin ich schon sehr gespannt auf den fünften Band, auch wenn ich mir gar nicht vorstellen kann, was da nun noch passieren könnte, wo man hier sozusagen am Happy End an kommt. Okay, andere Charaktere könnten noch ihre Happy Ends bekommen. Aber ich mag gar nicht daran denken, dass Herr Beck im fünften Band nicht mehr da sein soll, wie es im Klappentext steht! Schrecklich! Wo er doch mein liebster Charakter ist!
Aber vielleicht wird man ja noch überrascht, ich hätte schon eine Idee, aber die ist weit hergeholt, glaube ich. Nun heißt es also Warten! Denn klar ist das mit Herr Beck ja offensichtlich schon mal...

Kurz und Knapp

Im Ganzen kann ich also sagen: Man kann es durchaus lesen, wenn einem die vorigen Bücher gut gefallen haben und es einen nicht abschreckt, wenn sich der Anfang etwas ziehen kann, oder einem der normale Alltag auch genug "gibt". Dafür haben die Bücher ja eine überschaubare Seitenanzahl, so dass man so oder so zügig durch kommt und so auch schnell zu witzigeren oder spannenderen stellen kommt, auch wenn ich hier weniger Spannung fand, als in dem Rest der Reihe.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Splitterlicht

Splitterlicht
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Ein richtig schönes Cover, nicht wahr? Und das vermutlich Beste - Es glitzert sogar! Glitzer!
Es ist wirklich schön gestaltet, die Farben, alles passt sehr gut zu dem Buch, zum Inhalt. Die Blautöne und ...

Ein richtig schönes Cover, nicht wahr? Und das vermutlich Beste - Es glitzert sogar! Glitzer!
Es ist wirklich schön gestaltet, die Farben, alles passt sehr gut zu dem Buch, zum Inhalt. Die Blautöne und vor allem eben auch das Glitzer, all das verdeutlicht das Eis, unter dem die Protagonistin ertrinkt. Denn Ertrunken ist sie, sie war tot. 11 Minuten war sie unter Wasser. Sowas nennt man einen Ertrinkungsunfall. Hat dein Herz zu schlagen aufgehört, bist du tot gewesen und damit ertrunken, selbst wenn du hinterher leben solltest, weil du wiederbelebt wurdest. Ertrunken bist du trotzdem.

Klappentext:

Elf Minuten ist Delaney unter dem Eis, bevor ihr bester Freund Decker sie aus dem eiskalten See herausziehen kann - und nach allem, was die Ärzte sagen, sollte sie eigentlich tot sein. Aber nach einer Woche im Koma erwacht Delaney - ohne bleibende Schäden. Und trotzdem ist nichts, wie es vorher war. Nach und nach zeigen sich Risse in Delaneys Alltag und ihrer Wahrnehmung. Unausgesprochene Gefühle zwischen ihr und Decker belasten Delaney zusätzlich, und sie fühlt sich plötzlich zu dem mysteriösen Troy Varga hingezogen, der nach einer Nahtoderfahrung dieselbe schreckliche Fähigkeit wie sie zu besitzen scheint: Beide spüren den bevorstehenden Tod anderer Menschen.
Ravensburger

Meinung:

Geschrieben ist das Buch aus Delaneys Sicht. Man kann sich ihre Umgebung gut vorstellen und auch die Personen hat man schön vor Augen.
Das Buch spielt hauptsächlich nach dem Unfall und der Erfahrung tot gewesen zu sein, wenn auch nur für Minuten, die ja aber entscheidend sind. Natürlich gibt es Rückblenden zu dem Davor, aber hauptsächlich dreht sich die Geschichte eben um das Danach.

Nach dem Unfall ist für sie natürlich alles anders, eigentlich dürfte sie nicht mal mehr all das können, was sie kann. Denn laut Ärzten hat ihr Hirn beträchtlich Schaden genommen. Aber eine Sache ist eben doch noch anders. Sie besitzt seit dem nämlich eine Gabe, von der allerdings die anderen alle nichts wissen und die schon etwas unheimlich ist. Sie spürt den nahenden Tod anderer Menschen.
Auch in ihrem Verhalten ist sie mittlerweile anders als zuvor, was im Laufe der Handlung zu erkennen ist, was ich aber vollkommen nachvollziehbar finde. Das Mädchen war tot. Sie hat tatsächlich einen im MRT nachgewiesenen Hirnschaden, der zu beträchtlichen und vielen Problemen führen müsste und auch wenn sie aus purem Glück, oder Zufall keine Behinderungen davongetragen hat und nach nur einer Woche aus dem Koma erwacht ist, ohne all die Symptome die zu erwarten gewesen wären, so kann ein Hirnschaden durchaus auch das Verhalten verändern, was bekanntlich ja auch von eben jenem gesteuert wird.
Ob es von der Autorin nun geplant war, das ihrer Verhaltensänderung daher kam, oder weil Delaney einfach diese Erfahrung gemacht hat und diese Gabe hat, kann ich natürlich nicht wissen, aber ich finde es nachvollziehbar und hätte mich gewundert, wenn sie nach ihrem Unfall noch ganz exakt so wäre wie davor, es wäre mir falsch vorgekommen, da es ja doch ein sehr einschneidendes Erlebnis im Leben ist. Es wird immer ein Danach und ein Davor geben. Bei allem.

Ich fand das Buch im Ganzen gut. Ja. Es hat mir gefallen, ich hab es recht schnell durchgelesen und hatte mein Vergnügen an der Geschichte die, wie ich finde, recht gut umgesetzt wurde, auch wenn man sicher noch einiges hätte mehr rausholen können aus dieser Idee, es bestimmt auch Ausbaufähig wäre. Aber auch in diesem Umfang ist es völlig in Ordnung und solide gemacht.
Delaney als Protagonistin gefiel mir ganz gut, Troy dagegen, der im laufe der Zeit auftritt, mochte ich nicht so. Er ist mir Suspekt gewesen und ich hab bei ihm nie ein gutes Gefühl gehabt.
Ich persönlich fand das Buch an keiner Stelle langweilig, so dass ich es tatsächlich auch in einem Rutsch durchgelesen habe. Es ist ein gutes Jugendbuch mit einer ganz, ganz kleinen Prise Fantasy angehaucht, durch die Gabe, die Delaney und Troy haben. Ansonsten ist es meiner Meinung nach eher nicht im Fantasy Genre zu sehen.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Ein schönes Buch

Das unsichtbare Mädchen
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Klappentext:

Die Freundschaft von Polly und Rose beginnt mit einem Dachboden und einem Geheimgang. Während Polly auf der Flucht vor ihrer lauten Großfamilie ist, wird Einzelkind Rose von einer rätselhaften ...

Klappentext:

Die Freundschaft von Polly und Rose beginnt mit einem Dachboden und einem Geheimgang. Während Polly auf der Flucht vor ihrer lauten Großfamilie ist, wird Einzelkind Rose von einer rätselhaften Begabung verfolgt. Stück für Stück kommen die beiden Mädchen einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur …

Meinung:

Das Cover von dem Buch ist wirklich schön, aber der Titel war es, der mich dazu brachte mir dieses Buch näher an zu sehen. Nachdem mir auch die Leseprobe gefiel, war klar, dieses Buch muss ich versuchen. Und ich muss wirklich sagen, das sich dieses Buch für mich wirklich gelohnt hat.

Zu Anfang, war ich mir plötzlich nicht mehr ganz sicher, es war anders als gewohnt. Ich hatte auf mal Angst, dass mir dieses Buch vielleicht doch nicht gefallen könnte, aber ich habe natürlich weiter gelesen und es stellte sich heraus, dass diese Angst unbegründet war. Tatsächlich musste ich mich nur an die Art gewöhnen, wie das Buch aufgebaut ist, denn zu Anfang kam ich schon erst etwas durcheinander.

In der Geschichte gibt es zwei Hauptpersonen. Polly und Rose. Und so ist die Geschichte auch aus der Sicht beider Mädchen erzählt. Es sind immer so ein bis drei Seiten, die jedes Mädchen hat, bis es wieder zu dem Anderen wechselt. So geht es im ganzen Buch immer im Wechsel hin und her. Einerseits ist es dadurch erst etwas merkwürdig, man hat gerade erst angefangen den Teil zu Lesen, den uns Polly erzählt, dann wechselt schon die Sicht und wir bekommen von Rose erzählt, denn beide erzählen auch jeweils aus der 'Ich-Perspektive' und so ist man nie wirklich ausschließlich bei einem Charakter, was durchaus Positiv ist. So kann man nie denken, man würde jetzt lieber von dem anderen lesen, denn man ist immer mitten drin, immer dabei, bei beiden. Keiner kommt zu kurz.
Man gewöhnt sich im Laufe des Buches wirklich gut daran und kann dem ganzen dann auch sehr gut ohne Verwirrung folgen. Der Schreibstil an sich gefiel mir ganz gut.

Eine kleine Vorstellung der Hauptpersonen:
(Nicht mehr als grob etwas über die Charaktere, was auch aus den ersten Seiten hervor geht)

'Das unsichtbare Mädchen' spielt im Jahr 1963. Rose ist mit ihrer Familie in das alte Haus ihrer Großmutter gezogen und ist eigentlich fast durchgehend nur allein. Ihre Eltern arbeiten die ganze Zeit, und die Haushälterin schenkt ihr auch keine Aufmerksamkeit. Oft stellt sie das Essen auf den Tisch, ohne dass Rose sie überhaupt zu Gesicht bekommt und ist dann schon lange wieder verschwunden. Dazu kommt, dass sie kaum ein Wort mit ihr wechselt.
Rose selber spricht eher wenig und es fällt ihr im Allgemeinen auch eher schwer, allerdings hat sie auch niemanden mit dem sie sprechen könnte, da sie auch keine Freunde hat und sich dann auch noch damit rumschlagen darf, dass sie schon von klein auf Geister sehen kann. Eigentlich wünscht sie sich aber eine große Glückliche Familie und Normalität.
Bei Polly, die nebenan wohnt, ist es genau andersrum. Sie redet, ist aktiv und hat eine große Familie. Ihre Eltern holen immerzu Pflegekinder zu sich und dadurch ist immer weniger Platz im Haus. Als das neueste Pflegekind, ein Baby, dann auch noch in ihrem Zimmer mit wohnen soll ist es ihr definitiv genug. Ihr geliebter Sessel fliegt schließlich raus, der Schreibtisch kommt vom Fenster weg und stattdessen ein Babybett dorthin. Sie fühlt sich nicht mehr geliebt und bekommt zu wenig Aufmerksamkeit. Im Ganzen fühlt sie sich mit dieser Situation überhaupt nicht gut, empfindet es so, als wäre für sie überhaupt kein Platz mehr. Sie wünscht sich schließlich also viel eher das Gegenteil von dem, was sie hat, und flüchtet sich an den einzigen Ort, an dem sie Ruhe findet und an den sie eigentlich gar nicht darf. Den Dachboden.
Beide Mädchen sind also unglaublich Einsam und allein. Denn auch wenn viele Menschen um einen herum sind, kann man unglaublich allein sein.

Kurz und Knapp:

Die Geschichte ist sehr schön und während es immer weiter voran geht, wird es auch langsam spannender, bis man am Ende einfach nur noch wissen will, wie es weiter geht.
Am Anfang fiel es mir jedenfalls sehr viel leichter, das Buch weg zu packen, als gegen Ende. In 'Das unsichtbare Mädchen' kommen schließlich aber einige Wendungen, die ich absolut nicht vorausgeahnt habe, die völlig unerwartet waren. Erst kurz bevor diese eintrafen, ein oder zwei Seiten früher, kam überhaupt dieser leise Verdacht! Sowas habe ich noch nie erlebt, ahnt man sonst doch schon viel früher etwas. Gleichzeitig wird die Geschichte wirklich traurig, aber bleibt dabei auch irgendwie schön - es ist einfach nicht zu beschreiben.
Mich hat das Buch sehr berührt, vor allem ab der Hälfte und bis zum Schluss. Die erste hälfte war für mich einfach ein leichtes, schönes, kleines Wohlfühlbuch mit ein bisschen Geister für zwischendurch. Mit zwei Mädchen, die Freunde werden und vielleicht Abenteuer erleben. Danach kam mehr Spannung, kamen traurige Szenen. Das Buch hat mir aber von vorn bis hinten Spaß gemacht und mich gut unterhalten. Nur über diese eine Wendung komme ich immer noch nicht hinweg und ich lag gestern kurz vor Schluss noch lange wach, weil mich dieses Buch so sehr beschäftigt hat. Und auch jetzt nach beenden, habe ich dieses Buch immer noch im Kopf, wo es sicher noch einige Zeit seinen Platz haben wird.

Freundschaft und Familie, Einsamkeit, Mut, Trauer... Das Thema dieses Buches ist eigentlich gar nicht so leicht, aber es ist gut gelungen und gut rüber gebracht, wie die beiden Mädchen sich jeweils fühlen und leben, wie sie denken. Wie eine Kleinigkeit zu einer anderen führt und was eine Freundschaft bewirken kann. So schön.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Kurzrezension zum 3. Band vom Dackel Herkules

Welpenalarm!
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Klappentext

Ein kleines Dackelherz auf Abwegen.

Was für eine tolle Familie! Carolin lebt mit dem Tierarzt Marc und seiner Tochter Luisa zusammen. Mit von der Partie ist außerdem Dackel Herkules. Endlich ...

Klappentext

Ein kleines Dackelherz auf Abwegen.

Was für eine tolle Familie! Carolin lebt mit dem Tierarzt Marc und seiner Tochter Luisa zusammen. Mit von der Partie ist außerdem Dackel Herkules. Endlich kündigt sich bei Carolin und Marc gemeinsamer Nachwuchs an. Aber kaum ist das Baby da, geht alles drunter und drüber, und die Menschen machen, was sie am besten können: sich und anderen das Leben schwer. Als Luisa von zu Hause abhauen will, behalten nur die Vierbeiner einen kühlen Kopf. Und so starten Herkules und sein Freund, der Kater Herr Beck, mit Luisa in ein Abenteuer – auf der Suche nach Liebe, Freundschaft und Geborgenheit.

Kurz und Knapp

'Welpenalarm!' war ein gutes und lustiges Buch der Reihe um den Dackel Herkules, mit einer Portion Drama, als erst Herkules mit Herr Beck über das Abhauen spricht und dann Luisas Plan an seine Öhrchen dringt, dass sie selber abhauen will.
Trotzdem gefiel mir der erste Band, Dackelblick, bis jetzt von den bisher drei gelesenen am besten von der Interaktion zwischen Herkules und Kater Herr Beck. Aber auch in diesem Buch war alles natürlich wieder schön dargestellt und hat Spaß gemacht. Es passte rund herum, das Thema hat gut funktioniert und ich habe es gut durch lesen können, ohne an einer Stelle gelangweilt zu sein. Auch wenn es mich nicht so gefesselt hat, wie es spannende Fantasy Abenteuer oder auch andere fesselnde Bücher tun, so ist es doch eine gute Lektüre für zwischendurch, mit der man durchaus Spaß hat und bei der ich auch oft genug das Buch eben doch noch nicht zur Seite packen konnte um anderes zu tun. Es fesselt einfach auf eine ganz andere Art, vielleicht weil es Spaß macht und 'leicht' ist. Und auf die Fortsetzung, die ich in Form von Band 4 schon zu Hause habe, freue ich mich so natürlich auch. Der Dackel ist für mich einfach super für die Bahnfahrt, auch wenn ich sicher komisch angeguckt werde, wenn ich mir ein Lachen nicht verkneifen kann – aber wieso sollte ich es mir auch verkneifen? Viel mehr Menschen sollten Spaß an Büchern und dem Lesen haben, es kann einem so viel geben.