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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

Wenn du stirbst...

Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
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Der Titel hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, ich bin nachdenklich und mag nachdenkliches, mag über das Leben und das Sterben lesen, wenn auch nicht nur.
Auch der Klappentext hörte sich ...

Der Titel hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, ich bin nachdenklich und mag nachdenkliches, mag über das Leben und das Sterben lesen, wenn auch nicht nur.
Auch der Klappentext hörte sich sehr vielversprechend an. Es klang wirklich gut und so packte ich es dann auch auf meine Liste, um es mir zu kaufen.
Da lag dann also das Buch eine ganze Zeit lang, bis immer mehr Menschen dieses Buch empfohlen haben, beziehungsweise davon geschwärmt haben wie toll es ist.
Es klang ja auch für mich toll und die ganzen Positiven Rezensionen und Empfehlungen klangen noch besser.
Das alles hat dann schlussendlich dazu geführt, das ich es gebraucht bestellt habe, um es einfach erstmal zu testen. Als es an kam war ich dann enttäuscht über einen völlig falschen Artikelzustand, der nicht tolerierbar war und schickte es zurück. Vielleicht hätte das schon ein Wink sein sollen, es zu lassen. Aber ich war dadurch wirklich enttäuscht, war doch das, das Buch auf das ich mich am meisten bei der Bestellung gefreut habe.
Also habe ich dann nochmal, diesmal neu bestellt. Es kam an und ich habe sofort angefangen zu lesen.
Endlich konnte auch ich es lesen!

Der erste Eindruck war auch noch ganz gut, aber mit der Zeit haben mich einfach die Charaktere leider so sehr genervt! Die Handlung ist gut. Es ist eine tolle Geschichte, ja! Und man kennt das Thema ja auch schon, das ein Tag immer wieder durchlebt werden muss, was ja ein tolles Thema ist. Was zum Nachdenken anregt!
Aber ich bin auch als ich weiter gelesen habe nicht mit den Charakteren warm geworden. Ich konnte wirklich absolut keinen der Charaktere leiden, die Mädchen waren so unglaublich...schrecklich oberflächlich und eklig? Ich weiß keine Beschreibung, aber hätte ich diese Leute in der Realität getroffen, hätte ich sie auch nicht gemocht. Jedenfalls nicht von deren Auftreten.

Natürlich weiß ich auch das der Hauptcharakter sich entwickeln und ändern wird, aber irgendwann ging mir das Buch auf die Nerven wegen der ganzen anderen Mädchen. Und mehr als ein mal kam mir der Gedanke, das diese Geschichte vielleicht als Film (den es ja gibt, den ich aber noch nicht gesehen habe) besser geeignet wäre. Es wurde mir auch zunehmend langweiliger und ich musste mich wirklich bemühen das Buch nicht zur Seite zu legen, ich hatte so gar keinen Spaß.


Im Ganzen war ich also sehr enttäuscht, nachdem ich mich so darauf gefreut hatte. Das alles ist aber gar nicht unbedingt die "Schuld" von dem Buch. Die ganzen Empfehlungen, das ganze positive Feedback, haben mich einfach enorm beeinflusst. Dieser unglaublich große Schwall an Rezensionen und Empfehlungen die plötzlich überall auftauchten.
Meine Erwartung als ich noch nur das Buch gesehen hatte, war normal - zu dem Zeitpunkt hätte es mir vielleicht sogar Spaß machen können, wer weiß. Aber meine Erwartungen an das Buch wurden dadurch immer größer und immer mehr unerfüllbar. Das war das Problem. Und das, obwohl ich mich normalerweise nicht auf Rezensionen anderer verlasse, mir selber ein Bild davon mache. Mir meine eigene Meinung Bilde. Aber hier hatte ich es einfach von zu vielen Seiten gehört und gesehen, als das es an mir vorbeigegangen wäre ohne Eindruck zu machen.
Schade, aber nun nicht zu ändern.

Dieses Buch wird sehr vielen Spaß machen, wenn die Erwartungen nicht zu hoch sind und wenn man solche Charaktere mag, oder mit ihnen wenigstens klar kommt, wenn es einem nicht zu langweilig wird immer den gleichen Tag zu lesen, mit immer demselben kram den man vielleicht gar nicht mag.
Die Entwicklung von der Protagonisten wird sicher toll zu lesen sein und auch Spaß bringen.
Ich selber habe das Buch nicht beendet, ich hatte keine Lust mehr darauf und verkaufte es wieder. Vielleicht werde ich es nochmal versuchen. Irgendwann, wenn genug Zeit vergangen ist. Aber wahrscheinlich werde ich es dabei belassen demnächst den Film zu sehen.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Neue Helden - Neue Abenteuer

Helden des Olymp 1: Der verschwundene Halbgott
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Am Anfang kam direkt eine Überraschung. Im Gegensatz zu Percy Jackson, ist es nicht aus der Sicht der Hauptperson geschrieben und nicht mit Kapitelüberschriften. Bei Percy durften wir noch alles direkt ...

Am Anfang kam direkt eine Überraschung. Im Gegensatz zu Percy Jackson, ist es nicht aus der Sicht der Hauptperson geschrieben und nicht mit Kapitelüberschriften. Bei Percy durften wir noch alles direkt von Percy erzählt bekommen, in dieser Reihe war es dann diesmal in dritter Person, immer aus Sicht wechselnder Charaktere. Natürlich nicht jedes einzelnen. Es waren die Sichten, der drei Hauptcharaktere Jason, Piper und Leo, die alle zusammen in Camp Half-Blood angekommen sind und vorher zusammen auf der Wüstenschule in eine Auseinandersetzung mit Monstern geraten sind.
Auch wenn Jason für mich im ersten Band unter den Hauptpersonen immer noch der war, der am ehesten der Hauptcharakter, beziehungsweise Held war. Die Geschichte drehte sich eben doch sehr um ihn.
Durch die wechselnden Perspektiven sah man aber auch mehr von den anderen beiden, auch mehr deren Innenansicht und so konnte man verfolgen, wie jeder etwas zu ihrer Mission beitrug und bei ihrer Reise empfand.

Aufgeteilt waren die einzelnen Perspektiven schön strukturiert. Man wusste also wann wer kommt, denn es kamen von jedem Charakter je zwei Kapitel in Folge, dann der Wechsel zum nächsten in immer gleicher Reihenfolge.
Manche lieben das, andere hassen es - Ich gehöre zu der Sorte, die nichts dagegen haben und die Bücher lesen, egal ob wechselnde Perspektiven drin sind.
Da es diesmal allerdings auch um mehrere Halbgötter geht machte diese Änderung Sinn.

Durch das Buch ziehen sich natürlich viele Geheimnisse, jeder der drei Hauptpersonen, hat seine eigenen kleinen oder größeren Geheimnisse und versucht sie vor den jeweils anderen zu verstecken.
Es ist schön herauszufinden, was genau diese Geheimnisse sind, was dahinter steckt und was überhaupt dazu führt das es geheim gehalten wird.
Die Mythologie ist wie man eigentlich vorher schon wissen sollte, wieder ganz im Mittelpunkt, denn es geht schließlich um Halbgötter und diese müssen ja hin und wieder auch mal Gegner bekämpfen und die Welt retten.
Hier treten auch wieder bekannte und weniger bekannte "Personen" aus der Mythologie und Geschichte auf. Bei manch einer Person fand ich es ganz witzig, das diese nun in dem Buch vor kommt.
Auch eine tolle Sache das vorkommen der römischen Mythologie.

Kurz und Knapp
Erst Percy Jackson? Ja oder Nein?


Im Ganzen ist alles gut in diesem Buch verarbeitet, es macht Spaß es zu lesen und wirft ein neues Licht auf die Percy Jackson Reihe.

Soweit ich das beurteilen kann, kann man zumindest den ersten Band auch lesen, ohne Percy Jackson gelesen zu haben, trotzdem würde ich es auf jeden Fall empfehlen mit Percy Jackson anzufangen. Es wird schon öfter von den Geschehnissen der Percy Reihe berichtet und auch über die Suche nach dem verschwundenen Halbgott Percy Jackson, die dem ersten Helden des Olymp Buch den Titel gibt. Außerdem baut die Geschichte tatsächlich darauf auf und schließt mit der Story, die sich im laufe des Buches aufklärt, an die letzten Ereignisse an, die mit dem letzten Percy Jackson Band abgeschlossen waren. Ich würde vermuten das es in den nächsten Bänden nützlich oder vielleicht sogar wichtig sein könnte die erste Reihe gelesen zu haben um einiges zu verstehen. Ob es notwendig ist, kann man natürlich erst sagen, wenn man die ganze Reihe kennt.

Ich werde jedenfalls mit dem nächsten Band weiter machen. Der Schreibstil macht immer wieder Spaß und ein paar Wendungen waren vorhanden, die die nächste Bücher vielversprechend erscheinen lassen.

Ich bin zufrieden wieder eine gute Wahl beim Buchkauf getroffen zu haben, denn Fehlgriffe braucht niemand.

Veröffentlicht am 04.08.2018

Moondust

Moondust
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Klappentext


Aggie hat sich mit ihrem neuen Zuhause arrangiert: Die 17-Jährige arbeitet auf der Mondstation von Lunar Inc. Hier wird Lumite gewonnen, eine Energie, die Licht und Hoffnung spendet, die ...

Klappentext


Aggie hat sich mit ihrem neuen Zuhause arrangiert: Die 17-Jährige arbeitet auf der Mondstation von Lunar Inc. Hier wird Lumite gewonnen, eine Energie, die Licht und Hoffnung spendet, die das Ende von Krieg und knappen Ressourcen bedeutet. Davon ist Aggie fest überzeugt und deshalb lässt sie sich auch überreden, Botschafterin von Lunar Inc. zu werden. Doch eine zufällige Begegnung mit Danny ändert alles. Der attraktive Rebell zeigt ihr eine Seite des Monds, von deren Existenz sie keine Ahnung hatte und die sie zutiefst erschüttert. Jetzt ist nicht nur Aggies Zuhause in Gefahr …

Eine atemberaubende Sci-Fi-Dystopie!

Meinung

Da mir das Cover und der Klappentext von "Moondust" so gut gefallen haben, habe ich mir dieses Buch als mein erstes Rezensionsexemplar zum Blog-start von Carlsen ausgesucht.
Ich mag Dystopien und habe schon eine Weile keine mehr gelesen. Es klang aber sehr vielversprechend, auch wenn ich skeptisch war, wie weit die Geschichte gehen kann bei der eher geringen Seitenzahl von 299 Seiten.

Es ist eine Geschichte über Korruption und Ausbeutung, darüber wie Menschen erst mit ihrem eigenen Planeten und dann mit dem Mond umgehen. Über Machtgier und die Ausnutzung von Menschen. Alles in allem eine Geschichte wie es sich für eine Dystopie gehört.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, der Schreibstil war in der dritten Person und mit Augenmerk auf die Protagonistin Aggie, locker und gut zu lesen und ich wurde als Leser direkt mitten in die Geschichte geworfen. Ohne großen Vorlauf war man also direkt in der Handlung, mitten im derzeitigen Leben von Aggie, in dem sie gerade ein Mondbeben erlebte.
Die erste Hälfte des Buches las ich direkt als ich das Buch in Händen hielt und hörte nur auf, weil ich wirklich Müde war. Am Morgen las ich dann direkt die restlichen 150 Seiten.
Es fiel mir schwer das Buch überhaupt bei Seite zu legen, denn für mich herrschte tatsächlich durchgehend eine Art von Spannung. Ich wollte wissen wie es weiter geht, wie sich alles entwickelt. Ich habe mitgedacht, überlegt was hinter den Motiven einzelner Personen stecken könnte, überlegt wer ein falsches Spiel spielen könnte, wer nicht so ist, wie er zu sein scheint und lag am Ende doch falsch und bekam trotzdem ein zufriedenstellendes Ende.
Man hätte sich vielleicht einen anderen Ausgang gewünscht für manchen Charakter, aber so wie es war, war das Buch richtig.

Zwar ist viel in diesem Buch der Alltag von Aggie, der sich gerade in extremer Veränderung befindet, aber trotzdem macht es Spaß es zu lesen.
Auch die Charaktere haben mir gefallen. Aggie als Hauptperson war mir gleich sympathisch, ich konnte sie verstehen und Gedanken, Gefühle und Handlungen von ihr sehr gut nachvollziehen. Sie ist alles andere als Perfekt, sie hat Schwächen, Ängste und die offenbaren sich auch sehr schnell. Vor allem haben aber ihre Ängste einen guten Grund und sind so noch nachvollziehbarer.
An sich kann ich gut mit ihr mitdenken und mit "gehen" - ich verstehe z.B. die Abneigung gegen Menschenmassen. Sie ist einfach ein ganz normaler Mensch. Ein Mädchen.
Vielleicht etwas fehl am Platz in ihrem Beruf, aber auch das ist ihr selber klar. Trotzdem hat sie sich bewusst ihren Platz ausgesucht.
Sie ist teilweise zwar etwas Naiv, aber was erwartet man von einem 17-Jährigen Mädchen? Sie darf Naiv sein und ihre Erfahrungen machen.
Auch die anderen Personen, wie ihr bester und bis dahin einziger Freund Seb und der für sie sehr interessante Danny gefielen mir gut. Danny entwickelte sich vor allem am Ende zu einem lebendigen Charakter. Aber auch die KI Celeste war ein toller Charakter, mit mehr tiefe als man glaubt.
Eine Liebesgeschichte wurde aber nur leicht angerissen und hätte es aus meiner Sicht auch nicht mehr als in diesem Ausmaß, das es hatte, gebraucht. Das Hauptaugenmerk lag auf der allgemeinen Handlung.

Meine einzigen Kritikpunkte waren, dass in dieser Geschichte das Wort "Kosmisch" als ein Ersatz für Worte wie "Fantastisch", für positive, wie für negative Situationen, verwendet wird. An sich nicht schlimm, in vielen Büchern werden die Wörter in andere Varianten geändert, aber ich bin jedes mal wenn dieses Wort in einem Satz vor kam, darüber gestolpert, sodass ich nicht fließend weiter kam und den Satz oft noch ein zweites mal lesen musste. Mein Gehirn hat dieses Wort jedes mal in "Komisch" umgewandelt, da Kosmisch im Normalfall ja nicht so häufig vor kommt.
Andererseits ist die Verwendung von dem Begriff natürlich sehr nahe liegend und passend, sogar ziemlich logisch, wenn man das Thema des Buches beachtet. Schließlich befinden wir uns in dieser Geschichte auf dem Mond.
Außerdem hat mir der Name "Mir", in dieser Schreibweise, vor allem am Anfang regelmäßig Probleme gemacht, kennt man das Wort doch eigentlich im anderen Zusammenhang und nicht als Namen. Aber daran konnte ich mich gut gewöhnen, so das der Lesefluss schnell wieder da war und ich die Sätze bald nicht mehr erneut lesen musste.
Auch hätte mir gut gefallen, wenn etwas mehr Hintergrund zu der Geschichte gekommen wäre, wie es überhaupt so kam, andererseits kann man sich vieles selber denken mit Blick auf unsere Welt. Es kamen natürlich auch hier Rückblicke in Form von Aggies Erinnerungen vor, aber ich hätte gern mehr über die "Dunkle Ära" erfahren und darüber wie es überhaupt zur Entdeckung von Lumite kam, wie dann der Mond bebaut wurde usw. Andererseits hätte das vermutlich den Rahmen gesprengt und könnte eher genug Material für eine weitere Geschichte, eine Vorgeschichte hergeben.
Wer weiß, vielleicht gibt es ja sogar irgendwann so ein Buch?

Kurz und knapp


Im Gesamten gesehen kann ich das Buch jedem empfehlen, der Bücher für jüngere Leser mag und keine Probleme mit Dystopien hat. Wenn man keine Liebesgeschichte braucht, oder einfach mal etwas ohne dieses ganze Liebes-tam-tam lesen möchte, oder höchstens Andeutungen/Anfänge davon in Ordnung findet, um so besser.
Es ist ein Buch, dass man durch die nur 299 Seiten sehr gut mal zwischendurch lesen kann und von dem man trotzdem gut Unterhalten wird. Es hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Ein tolles Buch

Das Siegel von Rapgar
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Das Cover von dem Buch ist sehr schön gestaltet und auch der Titel hat mich neugierig gemacht. Beides ist sehr passend zur Geschichte gestaltet.
Zum Teil kaufte ich es aber auch weil ich einfach alle Bücher ...

Das Cover von dem Buch ist sehr schön gestaltet und auch der Titel hat mich neugierig gemacht. Beides ist sehr passend zur Geschichte gestaltet.
Zum Teil kaufte ich es aber auch weil ich einfach alle Bücher von diesem Autor liebe und lesen will.

Dieser Mensch hat wirklich tolle Ideen und schreibt einfach so interessant und toll!
Die Charaktere werden beim lesen lebendig und wachsen einem ans Herz. Für mich kommt beim Lesen seiner Bücher immer sehr viel rüber, vor allem eben auch was die Charaktere betrifft.
So auch in diesem Buch. Auch wenn mir zwischendurch immer wieder ein "Nein, bitte nicht" durch den Kopf ging. Manchmal wurde der Gedanke erhört, manchmal nicht.

Am Anfang war ich mir nicht sicher ob ich das Buch mag, ob es spannend werden würde. Nicht wegen der Charaktere oder wegen der Geschichte, es war irgendwie anders als ich es von ihm gewohnt war. Ich habe gehofft das es gut wird, einfach weil ich seine Bücher, seine Geschichten so mag!
Es kamen einfach sehr viele verschiedene Wesen vor, von denen man als Leser vorher noch nie was gehört hat, der Mann hat wirklich Fantasie was das betrift. Zudem ist die Welt riesig und die Orte haben sehr ausgefallene Namen. Als Beispiel nenne ich mal die Stadtteile "Schmauch" und "Niemandseck" oder "Andersartlerend". (Von den teilweise merkwürdigen und lustigen Namen der Orte sollte man sich nicht abschrecken lassen!)

Es ist am Anfang also sehr viel von allem.
Aber mit jeder weiteren Seite habe ich mich mehr daran gewöhnt und konnte auch tatsächlich alles gut im Kopf behalten und zuordnen.
Man begleitet die Hauptperson Till er`Cartya durch sein alltägliches Leben. Man lernt ihn nach und nach kennen, so auch Personen aus seinem Umfeld und allgemein die Hintergründe verschiedener Wesen.
Mit der Zeit erfährt man mehr und mehr über seine Vergangenheit und auch über die gegenwärtigen Verschwörungen. So dass dieses Buch tatsächlich Spannung hat. Ich war mir zwischendurch vielleicht nicht ganz Sicher mit meiner Meinung zu diesem Buch, ich konnte es aber auch nicht weg legen und musste weiter lesen. Immer wieder. Je weiter ich in dem Buch kam, desto spannender wurde es. Die letzten ca 200 Seiten musste ich am Stück lesen, obwohl ich eigentlich "nur" vor dem Schlafen gehen ein paar Kapitel lesen wollte. Und hinterher tot müde war. Aber diese 200 Seiten kam einfach kein Kapitel nach dem ich hätte stoppen können, ohne die ganze Zeit wissen zu wollen, zu müssen, wie es weiter geht. Ich hätte es wissen müssen, es geht mir bei seinen Büchern oft so.

Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Man sollte dieser Geschichte eine Chance geben. Mit jeder Seite, jedem Kapitel ist mir das Buch mehr ans Herz gewachsen und ist mehr zu einem dieser Bücher geworden die ich irgendwann noch einmal neu lesen möchte.