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Veröffentlicht am 29.11.2016

Lingua Latina

Lingua Latina
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Inhalt:
Das Lehrbuch richtet sich an alle die Latein lernen wollen, unabhängig vom Vorwissen. So fängt man mit der Basisgrammatik an und arbeitet sich so weit voran, dass man sein Latinum ablegen kann.
Am ...

Inhalt:
Das Lehrbuch richtet sich an alle die Latein lernen wollen, unabhängig vom Vorwissen. So fängt man mit der Basisgrammatik an und arbeitet sich so weit voran, dass man sein Latinum ablegen kann.
Am Anfang jedes Kapitels findet sich ein kurzer Text. Das Thema der Texte varriert, bezieht sich aber immer auf die römische Geschichte. Auf circa zwei bis drei Seiten werden neue Grammatikeinheiten vorgestellt. Diese werden auf den nächsten zwei Seiten mit kleinen Aufgaben aufgegriffen. Zum Ende des Buches findet sich eine Zusammenfassung der Grammatik.
Ganz am Schluss finden sich die Vokabeln, die sich nach den Kapiteln gliedern.

Meine Meinung:
Die Reihenfolge in der die Grammatik an einen herangetragen wird, verfolgte einen roten Faden, sodass man sich gut einfinden konnte. Auch wurde nicht zu viel auf einmal vermittelt, sondern in kleinen Portionen. Zu Anfang kommt es einem dennoch nach sehr viel vor. Man sollte sich daher für die ersten Kapitel Zeit lassen, bis die Grammatik sitzt, da diese Grundlegend ist.

Die gestellten Aufgaben sind zwar gut gestellt, das Lösungbuch muss man sich jedoch extra kaufen. Dieses enthält leider nicht alle Lösungen und die enthaltenen Lösungen sind ab und zu fehlerhaft.
Trotzdem, dass ich das Lösungsbuch gekauft habe, habe ich diese kaum bearbeitet, da ich mir oft nicht sicher sein konnte, dass die Lösung richtig ist.

Die Vokabeln gehören nicht immer zum Grundwortschatz, daher sollte man seine Aufmerksamkeit nicht auf diese legen. Den bei ihnen wird der Schwerpunkt auf Cäsar gelegt, dieser wird in Latinum Prüfungen jedoch nicht mehr abgefragt.
Auch fand ich, dass in einigen Kapiteln zu viele und in anderen wiederrum zu wenige Vokabeln hinzukamen,

Die Texte zum Anfang der Kapitel verfolgen leider keinen roten Faden. Sind aber auch nicht lernrelevant. Auch führen sie nicht ins Kapitel rein. Für nicht Historiker vielleicht interessant. Ich fand diese jedoch zu oberflächlich.

Im Fazit kann ich jedoch das Buch jeden raten, der das Latinum nachholen möchte. Auch wenn man es ohne Lehrer nutzt. Ich habe damit alleine gelernt und kam gut damit klar. Wie gesagt, man sollte jedoch seinen Schwerpunkt nicht auf die Vokabeln legen, dafür wäre es ratsam sich einen Grundwortschatz zuzulegen.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Die Detektivin von Nikola Hahn

Die Detektivin
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Inhalt:
Viktoria Könitz fühlt sich im Jahr 1882 nicht wohl. Während alle anderen sich zu feinen Damen herausputzen und auf einen wohlhabenden Mann warten. Will sie auf ihren 24 Geburtstag warten, um dann ...

Inhalt:
Viktoria Könitz fühlt sich im Jahr 1882 nicht wohl. Während alle anderen sich zu feinen Damen herausputzen und auf einen wohlhabenden Mann warten. Will sie auf ihren 24 Geburtstag warten, um dann entweder allein zu leben oder ihren Mann selbst aussuchen zu dürfen. Bis dahin wehrt sie jeden Bewerber, den ihre Eltern ihr präsentieren, ab.
Bei ihrer Tante fühlt sie sich am wohlsten. Von ihr bekommt sie die Liebe, die ihr ihre Mutter verwehrt. Und in der Bibliothek ihres Onkels "leiht" sie sich Bücher, die laut ihrer Mutter den Geist einer Dame verwirren, aus.
Als dann das Hausmädchen, Emelie, ihrer Tante verschwindet, wittert sie einen Kriminalfall. Den leitenden Ermitteler, Richard Biddling, findet sie schwer von Verstand. Versucht ihm jedoch ihre Ermittlungen nahe zu bringen.
Als ihr Cousin, der schon vor 10 Jahren verdächtigt wurde am Mord von zwei jungen Frauen schuld zu sein, wieder ins Visier der Ermittler gerät, versucht sie seine Unschuld zu beweisen. Kommt gleichzeitig aber dem verheirateten Ermittler immer näher. Dieser hält sie jedoch für eine verwöhnte und zickige junge Frau...und Frauen kann man nicht Ernst nehmen, da diese nur zum Kindererziehen da sind.
Als dann Emelies Leiche auftaucht, will Richard den Täter endlich fassen. Doch hat der Verdächtige ein Alibi, da er sich nicht in der Stadt aufgehalten haben soll. Richard hofft, dass Viktoria ihm helfen kann, doch diese findet heraus, dass Richard der Sohn des vor zehn Jahren ermittelnden Komissars ist, der das Leben ihrer Familie beinahe zerstört hatte. ...

Meine Meinung:
Die fast 500 Seiten habe ich innerhalb von zwei Tagen förmlich aufgesogen. Viktorias Geschichte wird so lebensnah und emotional erzählt, dass man im Frankfurt des 19 Jahrhunderts zu sein scheint.
Die Stellung der Frau wird sehr gut beschrieben, sodass ich richtiges Mitleid mit Viktoria hatte. Auch wird die Stellung des Mannes deutlich gemacht. Die soziale Ungerechtigkeit war einfach erschreckend.
Die kleinen Schritte der Gerichtsmedizin und Forensik werden hier in kleinen Portionen aufgezeigt. Dabei sind diese jedoch gut in das Geschehen eingearbeitet, sodass diese sogar Spannung ins Buch bringen.
Ein sehr lohnenswertes Buch für Krimi-, historische Romane- und Liebesroman Liebhaber.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Selection Band 5

Selection - Die Krone
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Inhalt:
Eadlyns Mutter hatte einen Herzinfarkt. Da König Maxon bei seiner Frau sein will, soll Eadlyn für einige Zeit die Regierung übernehmen. Doch das Volk findet Eadlyn unsympatisch und möchte diese ...

Inhalt:
Eadlyns Mutter hatte einen Herzinfarkt. Da König Maxon bei seiner Frau sein will, soll Eadlyn für einige Zeit die Regierung übernehmen. Doch das Volk findet Eadlyn unsympatisch und möchte diese nicht als Königin sehen.
Als würde dies nicht reichen, weiß Eadlyn immer noch nicht wem von den Kandidaten ihr Herz gehören soll. Besonders die seltsamen Gefühle, die sie zu Erik, dem Dolmetscher von Henri, hegt, machen ihr zu schaffen. Dieser scheint ebenfalls ein Auge auf sie geworfen zu haben. Doch die Regeln untersagen eine solche Verbindung.
Als dann auch noch ein Kontrahent auftaucht, der ihr mit aller Macht den Thron entreißen möchte, ist das Chaos perfekt.
Eadlyn muss das Casting beschleunigen, um dem Volk den ersehnten König zu geben, doch welcher Kanidat eignet sich am besten und mit wem von ihnen könnte sie ihr Leben verbringen.

Meine Meinung:
Das Ende der Reihe hat mir gut gefallen. Auch wenn es wenig überraschend gewesen ist. Schon im vierten Buch habe ich geahnt, wie es ausgehen wird. So bin ich etwas entäuscht.
Amerika und Maxon sind nun vollkommen anders, als in den ersten drei Teilen. Man sieht leider von dem Temprament, welches Amerika ausgestrahlt hat, nichts. Maxon erscheint ebenfalls älter, als er eigentlich ist.
Auch hat die Aufregung der letzten Teile gefehlt. Es gab natürlich wie immer Trubel und Chaos. Aber die große Revolte, die eigentlich mit der Machtübergabe hätte kommen müssen, ist ausgeblieben. Wodurch die Spannung sich in Grenzen hielt. Auch der Kontrahent war nicht überraschend und ein wenig zu oberflächlich gehalten.
Ich hätte mir ein aufregenders Ende gewünscht, welches den ersten Teilen mehr ähnelt.
Dennoch hat mir das Buch gut gefallen, da es trotz der Kritik Spaß gemacht hat es zu lesen, gefallen.

Veröffentlicht am 24.11.2016

Gut und Böse: Ausgegrenzt von Julian Fröhlich

Gut & Böse
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Inhalt:
Europa so wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Die NEO hat die alleinige Regierung übernommen.
So werden 300 Schwerverbrecher auf eine einsame, hochsicherheits Insel abgeschoben. Dort sollen ...

Inhalt:
Europa so wie wir es kennen, gibt es nicht mehr. Die NEO hat die alleinige Regierung übernommen.
So werden 300 Schwerverbrecher auf eine einsame, hochsicherheits Insel abgeschoben. Dort sollen diese, auf sich alleine gestellt, leben. Nach einigen Monaten sieht es jedoch so aus, als ob alle Verbrecher weg wären.
Ein Militärtrupp soll dort nach dem Rechten schauen. In diesem sind die Hauptpersonen dabei. Samuel und Ben sind beste Freunde und verstehen sich gut mit dem Oberst Grünthal.
Auf der Suche nach den Gefangenen finden sie jedoch nur 299 grausam zugerichtete Leichen.
Eine weitere Hauptperson ist Xavier, einer von den abgeschobenen Verbrechern. Xavier hat einen grausamen Plan gefasst, um von den Insel zu fliehen. Er ist es der alle anderen Verbrecher ausgeschaltet hat und sich so lange versteckt gehalten hat, bis einer der Soldaten, Ben, unachtsam in seine Nähe gekommen ist. Kurz darauf sitzt Xavier in Bens Kleidung und seinem Identifikationschip im Flugzeug.
"Zuhause" lässt sich Xavier in eine Hochsicherheitsanlage versetzten, um der Familie und Freunden von Ben aus dem Weg zu gehen.
Kurze Zeit später macht sich Samuel auf die Suche nach Ben.
Bens Frau, Mary, und Kathleen, Bens Tochter, warten immer noch auf Ben. Und hoffen, dass Samuel den Aufenthaltsort von Ben herausfindet. Doch die Suche verläuft ins Nichts.
10 Jahre später. Fallen Samuel und Mary Unstimmigkeiten auf. Sie schließen darauf, dass es nicht Ben sein kann, der von der Insel zurückgekommen ist.
So macht sich Samuel wieder auf die Suche. Und findet schließlich mit der Hilfe von Oberst Grünthal Xavier.
Doch in den 10 Jahren hat sich die Welt stark verändert. Die NEO lässt die Gehirnwellen aller überprüfen und schiebt alle, die Aggressionsbereit sind ab. Diese Abgeschobenen leben in den schlimmsten Verhältnissen in der Nähe der Mauer, zwischen sich und ihrer alten Heimat. Die Mauer ist unüberwindbar, da diese Schallwellen aussendet, die alle in die Flucht schlagen.
Xavier hat in der Einrichtung, in der diese Technologie erforscht wurde, gearbeitet und hat sich einen hohen Rang verdient. So lässt es kurzer Hand Samuel abschieben. Und widmet sich der Familie und den Freunden Bens, damit keiner auf seine Schliche kommt.
Samuel versucht derweil die Mauer zu überwinden.

Meine Meinung:
Der Roman enthält sehr viel Geschichte und sehr viel Spannung. Daher hat er mir sehr gut gefallen.
Es gibt zwar ein paar Unstimmigkeiten, diese sind jedoch so gering, dass sie nicht ins Gewicht fallen. Beispielsweise der Zeitabstand 10 Jahre, bis Mary merkte, dass es nicht ihr Mann war, der von der Insel zurück kam. Er war zwar im Gesicht vollkommen bandagiert, aber an Hand der Augen, der Stimme und vielem mehr, erkennt man seinen Ehepartner. Auch, dass Samuel, sein bester Freund ihn sich nicht näher angesehen hat, fand ich etwas seltsam.
Auch haben sich im Laufe des Romans Fragen aufgetan, auf die man zunächst keine Antwort hatte, wodurch sich die Spannung immer mehr aufgebaut hat, diese wurden natürlich zum Ende hin beantwortet.
Das letzte Kapitel war sehr überraschend, aber etwas zu kurz gehalten.