Profilbild von Ani-reads

Ani-reads

Lesejury Star
offline

Ani-reads ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ani-reads über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2021

Bodenständige Romanze!

Gespenster
0

Mit diesem Buch habe ich mich zum zweiten Mal dieses Jahr aus meiner “Out-of-comfort”-Zone begeben.
Von Dolly Alderton hatte ich bis dato noch kein Buch gelesen, weiß aber, dass ihre Biografie sehr gefragt ...

Mit diesem Buch habe ich mich zum zweiten Mal dieses Jahr aus meiner “Out-of-comfort”-Zone begeben.
Von Dolly Alderton hatte ich bis dato noch kein Buch gelesen, weiß aber, dass ihre Biografie sehr gefragt war.

Inhalt: Die erfolgreiche Food-Autorin Nina George Dean trägt ihren zweiten Vornamen, weil ein Hit von Wham! an ihrem Geburtstag vor zweiunddreißig Jahren auf Platz eins der Charts stand. Das beeindruckt Max, den sie von einer Dating-App kennt und der auf rasante Weise ihr Herz erobert. Doch genauso schnell, wie er Nina an der Nachtbushaltestelle das ewige Glück versprochen hat, verschwindet er plötzlich wieder aus ihrem Leben – ohne eine Spur zu hinterlassen. Gleichzeitig plant Ninas Exfreund seine Hochzeit, und ihre beste Freundin erwartet ihr zweites Baby. Und dann erkrankt ihr geliebter Vater an Demenz. Als Nina alles zu entgleiten droht, wünscht sie sich nur noch sehnlichst in ihre Jugendtage zurück – bis sie erkennt, dass das Leben immer in dem Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft spielt.
Auf den ersten Blick, bzw. auf das türkis-grüne Cover mit dem Mädchen, dass locker rumhängt, denkt man an einen leichten Roman zum weglesen. Mit letzterem hat man Recht, aber als “nur leicht” würde ich den Roman von Dolly Alderton nicht beschreiben.
Er hat eine beeindruckende Tiefe und Gespür für seine Protagonistin und für die heutige Zeit, in der sich Nina ihren Platz sucht.

Nina sucht nach einen Mann. Klar, sie ist 30+, ein Single mit Wohnung und Job. Da fehlt doch ein Mann, oder? Und wo findet man am besten einen Mann heutzutage als Online?
Während alle um sie herum heiraten, lieben, Häuser kaufen und Kinder kriegen kämpft sie sich durch Familienprobleme, Freundschaften und Beziehungsstress.
Mit all dem was die anderen haben und sie nicht, hat die bodenständige Nina zu kämpfen, auch wenn sie noch gar nicht weiß, was sie wirklich will. Will sie auch ein Haus? Kinder? In ein Vorort ziehen?

Und wer sich jetzt denkt, es handelt sich um eine Rom-Com, wo der Held auf einem weißen Hengst herbeigeritten kommt und ihr Leben erleichtert und alle Fragen mit einem “Ja” beantwortet, irrt sich. Der Roman ist und bleibt bodenständig bei der Wahrheit der heutigen Zeit hängen und romantisiert nicht.
Es ist mehr der Ausschnitt eines Lebens, dass sie, unsere Romanheldin, versucht in den Griff zu bekommen bei all seinen Höhen und Tiefen.

Ich würde sagen, es geht hier mehr darum sich Selbst zu finden und ein Stück auch Erwachsen zu werden. Dabei zeigt Alderton, was den Menschen auf seinem Weg alles prägen kann und zu der Person macht, die man ist. Sei es Nina, die nicht weiß wo ihr der Kopf steht. Ihre Mutter, deren Leben eine neue Wendung nimmt. Ihr Vater, der sich mehr und mehr in seinen verschiedenen Facetten verliert. Oder ihre gute Freundin Lola, immer auf der Suche nach einem perfekten Gegenstück und der erfüllenden Liebe. Jeder ist auf der Suche.

Zum Schluss kann ich sagen, die Themen und ihre Umsetzung mit solch einer Heldin haben mir gefallen. Auch das wir von tiefen Dialogen zu lustigen Momenten und wieder umgekehrt, gewandert sind. Aber die 100 % hatte es dann doch nicht bekommen von mir, weil mir das Ende nicht zugesagt hatte. Vorsicht Spoiler: Zum Schluss hin wurde es mir alles zu melancholisch, wobei ich eher das Gegenteil erwartet, bzw. mir gewünscht hatte. Wo blieb die Hoffnung? Nach den teilweise amüsanten Einfällen der Autorin hatte ich es mir anders vorgestellt und fand das Ende zu flach.

Gelungen nimmt Alderton ihre Leser mit durch London und liefert einen Roman, der den Zeitgeist einer Generation der jungen Erwachsenen zwischen Suche und Ankommen wiederspiegelt!

Veröffentlicht am 21.02.2021

Intensiv!

Tiger
0

Ein intensiver Roman über den Tiger.
Einen Satz, den ich überrascht bin zu schreiben, denn ich bin mit dem Buch aus meiner Komfortzone raus und in die Tierwelt gegangen.
Polly Clark, die Autorin, begab ...

Ein intensiver Roman über den Tiger.
Einen Satz, den ich überrascht bin zu schreiben, denn ich bin mit dem Buch aus meiner Komfortzone raus und in die Tierwelt gegangen.
Polly Clark, die Autorin, begab sich für diesen Roman selber auf Recherche nach Russland, tief in den Winter hinein um mehr über den Tiger zu erfahren.

Das ist ein Buch, in das man sich, sobald man in die starke Sprache rein ist, fallen lassen kann. Ein gutes Kopfkino mit ausgefertigte Charaktere und einem besonderen Setting.

VON ENGLAND NACH RUSSLAND
Die Autorin hat die Personen und ihre Kultur, Gesellschaft, ihren Hintergrund, gut getroffen.
Als wir über Frieda lasen, war ich in England, in einem britischen Zoo. Ich befasste mich mit den Bonobo, einer Primatenrasse und erforschte ihre noch unentdeckten Lebensweisen. Leider ist Frieda aber was schreckliches zugestoßen und ihr Leben nimmt noch eine weitere Wendung, mit der sie erst lernen muss umzugehen.
Ein paar Seiten weiter befand ich mich in einem trockenen, kalten Russland, weit oben und weg von der Zivilisation. Die Menschen die hier sind, sind definitiv anders. Ihre Ziele und Wünsche unterscheiden sich stark und ihre Auffassung vom Leben ist anders. Sei es die politische Meinung über das Land oder die Natur.
Aus beiden Perspektiven baute sie kleinere Besonderheiten raus und lies die Geschichte damit sehr authentisch wirken.

TIERWELT
Tiere sind hier ein Kernpunkt, bzw. der Tiger ist das Herzstück des Romanes. Auch wenn es am Anfang um den Bonobo geht und Frieda keine Interesse an sowas, wie einen Tiger hegt, wandelt sich das schnell.
Es ist kein Buch, wo wir mit Fakten erschlagen werden, die sich alle interessant anhören. Die Autorin schreibt über das Wesen des Tigers, über sein Denken, über seine Art – wild und geschmeidig.
Der Tiger selbst wird zu einer Hauptperson in dem Roman, was ich so bis dato nicht gelesen habe. Es hinterließ bei mir einen starken Eindruck und löste alle möglichen Emotionen aus. Der Part mit dem Tiger hatte mir, wenn ich auf den Roman zurückblicke, am besten gefallen.

NATUR UND DIE MENSCHEN
Die Autorin hat hier viele Personen reingebracht mit ihrer Lebensgeschichte, Leidensweg und ihnen allen eine starke Stimme gegeben. Es ist auf seine Art, ein sehr intensiver Roman mit vielen Facetten und Wendungen. Auch wenn es am Anfang nicht ganz leicht für mich war reinzukommen (Frieda ist nicht mein liebster Charakter gewesen), so hatte sich es am Ende doch sehr für mich gelohnt dranzubleiben.

Mit den Beschreibungen der Natur hatte die Autorin mich am Anfang rumgekriegt, weil ich gerne atmosphärische Romane lese. Und die Wildheit von Sibirien konnte man regelrecht spüren, als auch die Isolation, die Weite und Gefahr, die sich im Schnee oder hinten den Bergen verbirgt.

FAZIT
Ein einzigartiger Roman mit vielen Aspekten und doch bleibt der Tiger das Herzstück, das alles zusammenhält. Stark und wild präsentiert und Polly Clark die Menschen, die Natur und den Herrn des Waldes.

Veröffentlicht am 07.02.2021

Mal was ganz anderes!

Neandertal
0

Paläofiction! Ein Genre, dass glaube ich wenige benennen können und auch ich musste erstmal nachschauen, wie ich das richtig schreibe. Ein Genre, dass sich mit der Urzeit befasst und die Serie “Ayla und ...

Paläofiction! Ein Genre, dass glaube ich wenige benennen können und auch ich musste erstmal nachschauen, wie ich das richtig schreibe. Ein Genre, dass sich mit der Urzeit befasst und die Serie “Ayla und der Clan der Bären” ist der bekannteste Vertreter.
Mit Neandertal von Claire Cameron kenne ich nun ein weiteres Buch aus dem Genre und bin fasziniert von der Welt, auch wenn wohl nie mein liebstes Setting werden wird.

URZEIT ALS SELTENES SETTING
Die Autorin hat für ihr Buch sich an den neusten Erkenntnissen gehalten bezüglich der Urzeit und zeigt, wie faszinierend diese Zeit eigentlich war. Ihr Bild der damaligen Neandertaler ist anders, als ich es in anderen Romanen vermittelt bekommen habe. Ein Teil ist natürlich Phantasie. Man darf nicht vergessen, dass wir einen Roman vor uns haben.
Besonderer Punkt hier ist, dass der Neandertaler und der Mensch, wie wir ihn kennen, hier aufeinander treffen – eines der neueren Erkenntnisse aktuell.

ZWEI VERSCHIEDENE FRAUEN MIT DEM SELBEN PROBLEM
Aber der Roman besitzt zwei Zeitstränge, die abwechselnd erzählt werden. Zum einem lernen wir eine Neandertalerin kennen. Erfahren wie ihr Leben aussieht, was für einen Kampf sie fürs Überleben führt, wie sie denkt, und fühlt.
Der zweite Strang geht in unsere moderne Zeit. Eine Forscherin findet die Überreste der besagten Neandertalerin und kann damit eine große Ausstellung auf die Beine bringen. Das ist sozusagen alles wofür sie lebt, ihr Traum! Und dann wird sie schwanger und sie hat zu kämpfen mit Leben, Liebe und den Erwartungen, die man an sie als Mutter stellt.
Auch die Neandertalerin befindet sich in einer nahezu ähnlichen Situation. Denn auch sie steht vor den Problemen einer Mutterschaft, gänzlich unter anderen Aspekten.
Aber die Autorin schafft es Parallelen zwischen den beiden Frauen zu schaffen und bis zum Schluss einen soliden, interessanten Roman zu schreiben.

Mit knapp über 350 Seiten im kleineren Format, war es schnell gelesen. Zum einem brachte der Wechsel zwischen den beiden Protagonistinnen immer wieder Spannung rein, weswegen ich dranblieb. Zum anderen fand ich das Thema so ungewöhnlich, so interessant (Neandertaler, Urzeit).

Der Stil der Autorin ist flüssig zu lesen und auch wenn ich die Protagonistinnen nicht zu 100 Prozent mochte, gefiel mir das Buch. Sie schaffte es irgendwie, dass ich mit dem Charakteren Verständnissen hatte und es ihnen nicht komplett übel nehmen konnte. Würde ich sagen.

Auf jeden Fall ein sehr spannendes Buch, mit interessanten Frauenfiguren. Manche Actionszenen waren mir einfach zu lang. Das fand ich irgendwie dann doch wieder fehl am Platz. Sonst ist es ein Buch, dass man so definit nicht schnell wieder finden kann!

Veröffentlicht am 15.11.2020

Umwerfend!

Frida
0

Einen sehr inspirierenden Roman und ein lesenswertes Porträt hat Maren Gottschalk zu Frida Kahlo geschrieben, einer Künstlerin mit Leib und Seele, die in ihrem Leben einiges durchmachen musste.
Dabei hat ...

Einen sehr inspirierenden Roman und ein lesenswertes Porträt hat Maren Gottschalk zu Frida Kahlo geschrieben, einer Künstlerin mit Leib und Seele, die in ihrem Leben einiges durchmachen musste.
Dabei hat sie eine Liebesgeschichte entworfen, zu der es sehr wenige Informationen und umso mehr Gerüchte gibt.

In ihrem biographischen Roman konzentriert sich die Autorin auf zwei aufregende Jahre aus Fridas Leben, die Jahre 1938 und 1939, die sie in Paris und New York verbrachte. Weit weg von ihrem Ehemann Diego, mit dem sie eine On-Off-Beziehung führte, geprägt von Affären seinerseits.
Sie lernt den berühmten Fotografen Nick Murray kennen und lieben, der Kern des Buches, neben ihrer Person und wir lernen Frida von einer sehr leidenschaftlichen Seite kennen.

Der Roman hatte seinen ganz eigenen Flair und die Autorin hat die Atmosphäre rund um die schillernde Frida wunderbar eingepackt. Die Künstlerszene, immer in Bewegung, feiernd, rumorend, ausschweifend, wo sie weiteren bekannten Künstlern begegnet.
Die Städte, die so anders sind als ihre Heimat und die Rückblicke in ihr Leben, zu ihrem Unfall und dann ist da noch ihre Kunst.
Sobald ein Bild genannt wurde im Roman, musste ich es mir gleich im Internet ansehen und brauchte so deutlich länger als gedacht. Aber es hat dafür sehr viel Spaß gemacht und ich fing dann auch an die Personen zu recherchieren. Ich konnte so richtig Tief eintauchen und einen guten Einblick in alles gewinnen rund um Frida Kahlo.

Die Autorin geht unter anderem der Beziehung von Frida zu ihrem Ehemann Diego auf den Grund, warum eine Trennung von ihm so schwer ist, aber auch wie er sie geprägt hat in ihrem Leben.
Ein anderes Thema ist ihre Heimat Mexiko, die tief in ihr verankert ist und man lernt die Künstlerin hier von Grund auf kennen.
Was für mich, als Neuling über Frida Kahlo, ein rundum gelungener Einstieg in ihr Leben war.

Eine Empfehlung für alle Leser, die sich für Kunst oder/und Frida interessieren. Das Buch weckt auf jeden Fall das Interesse zu der Person und ihren Werken. Nebenbei ist es ein Porträt einer sehr starken Frau, für ihre Zeit ungewöhnliche Frau!

Veröffentlicht am 16.09.2020

Starker Titel.

Meine dunkle Vanessa
0

UM WAS ES GEHT
Sie ist gerade erst 15 Jahre alt, als sie am Internat diesem Lehrer begegnet, fühlt sich von der Welt abgeschottet. Ist anders als die Mädchen um sich herum und er, er scheint verliebt in ...

UM WAS ES GEHT
Sie ist gerade erst 15 Jahre alt, als sie am Internat diesem Lehrer begegnet, fühlt sich von der Welt abgeschottet. Ist anders als die Mädchen um sich herum und er, er scheint verliebt in sie zu sein. Wahnsinnig nach ihr. Vanessa ist sich sicher, das ist Liebe.
Doch dann vergehen 20 Jahre und er wird angezeigt, nicht nur von einem Mädchen, sondern von mehreren jungen Mädchen, die er über die Jahre missbraucht hat.
War sie nun ein Opfer? Seine große Liebe? Was war sie für ihn?

Im Roman lernen wir Vanessa kennen, da ist sie bereits 32 Jahre alt und verkorkst. Neben dieser Zeitachse, verfolgen wir sie noch auf einer weiteren Achse, die mit 15 Jahren beginnt und sich der heutigen Situation nähert. Was so viel heißt wie, man taucht immer tiefer in die Geschichte rein, während ihr aktuelles Leben immer weiter läuft.

INTERESSANTE ERZÄHLWEISE
So eine Aufteilung der Zeit, bzw. solch eine Rückblende, hat am Anfang mein Interesse geweckt, bis es immer rasanter wurde und Spannung reinkam. Ab der Hälfte des Buches kam es zu einer größeren Wendung, zu neuen Tiefpunkten und ab da, lies es sich thematisch etwas leichter lesen. Die Zeit als sie noch ein junges Mädchen war, ist besonders am Anfang nicht die leichteste Kost.
Mit den mehreren Zeitachsen bekommt man auch immer Häppchenweise mehr Informationen, gleitet langsam weiter runter, man ändert selbst seinen Blick auf die Geschehnisse und kommt auch dem Charakter “Vanessa” langsam näher.

VANESSA
So ganz warm wurde ich mit mir am Ende nicht, es ist auch keine leichte Person. Sie selbst ist gefangen in ihrer eigenen Vorstellung, manchmal dringt die Wahrheit durch, aber so ganz …
Sagen wir es mal so. Es geht hier um den Prozess von Vanessa, wie sie zu der Frau wurde, die sie nun ist und wie sie sich daraus langsam zu befreien versucht.
Meine Gefühle zu Vanessa waren beim Lesen ziemlich gemischt, von Mitleid, Wut, Verständnislosigkeit und Hass war so ziemlich alles mögliche dabei. Was letztendlich zeigt, wie komplex Russell ihre Charaktere zeichnen kann.

DIE AUTORIN SPIELT
Besonders am Anfang des Buches war ich ziemlich verwirrt. Meine erste Frage war zunächst, soll das eine Liebesgeschichte sein? Die Autorin dreht und wendet die Dinge, täuscht die Leser, täuscht Vanessa – einfach alle zu Beginn. So war der Start für mich das faszinierendste an dem Roman.
Ihr Schreibstil dafür ist leicht malerisch und passt trotzdem zu dem Buch, lässt alles geheimnisvoll wirken und eindrücklich.

Ein Punkt mit dem ich nicht besonders gut klarkam, waren die 18+ Szenen in dem Roman, die teilweise romantisch anmuten. Die habe ich dann mehr oder weniger übersprungen.

“Im Schutz des Schreibtischs lässt er die Hand sinken und tätschelt mir übers Knie, sachte, vorsichtig, ungefähr so, wie man einen Hund streichelt, bevor man weiß, ob er brav ist und einen nicht beißt.”

aus Meine dunkle Vanessa von Kate Elizabeth Russell
Ich könnte jetzt schreiben, das Buch behandelt ein wichtiges Thema, sollte jeder Lesen. Was man eben so erwartet.
Aber was ich meine ist, es ist ein Roman, auf dem man sich einlassen muss. Der einen Blick auf eine Geschichte des Missbrauchs wirft, die man so nicht kennen kann. Es ist auch nicht die Missbrauchs-Geschichte, die man meist aus Tatsachenberichten, Reportagen und Interviews kennt.
MEINE DUNKLE VANESSA ist die Geschichte eines jungen Mädchens, dass sich manipuliert auf eine Liebesbeziehung mit einem älteren Mann einlässt und ihr Leben lang mit der Lüge versucht zu leben, dass es Liebe ist – bis eben alle Stricke reißen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere