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Veröffentlicht am 26.04.2017

Eine warme und ruhige Geschichte

One Week Friends 1
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Schlagwörter: Amnesie, Freundschaft, Schulleben, Freundlichkeit

Inhalt: »Aber... die Erinnerung an meine Freunde wird nach einer Woche immer wieder gelöscht« gesteht Kaori Fujimiya – ein Mädchen, das ...

Schlagwörter: Amnesie, Freundschaft, Schulleben, Freundlichkeit

Inhalt: »Aber... die Erinnerung an meine Freunde wird nach einer Woche immer wieder gelöscht« gesteht Kaori Fujimiya – ein Mädchen, das im Klassenraum immer für sich allein sitzt. Trotzdem will sich Yuki Hase mit Kaori anfreunden. Indem sie jede Woche ihre Erinnerungen aufschreiben und ihnen immer wieder nachgehen, bauen die beiden eine Freundschaft auf. Immer und immer wieder aufs Neue.
Zuckersüß und herzerwärmend.

Der Manga erzählt ruhig und auf eine wunderschöne Art die besondere Freundschaft von Yuki und Kaori. Woche für Woche werden die Beiden von neuem Freunde, trotz ihrer speziellen Amnesie.

Die Zeichnungen sind auffallend, durch ihre zarte und süße Art, die nicht zu sehr ins den Kitsch abdriften, oder Shoujo typisch werden. Außerdem ist es kein klassischer Aufbau des Panels, wie sonst, denn in manchen Seiten gibt es einen Titel für die nächste Bilderfolge von vier Bilder und so entsteht aus kleinen Happen eine sehr interessante Geschichte, die zum Ende hin auch an Tiefe gewinnt.

Die Hauptcharaktere sind klar zu beschreiben, da gibt es einmal Yuki Hase, ein schlichter, netter Junge mit einer reinen und ehrlichen Art. Kaori ist still und abweisend, es ist auch verständlich wieso und mit der Zeit lernen wir eine andere Seite von ihr kennen, von einem offenen, lieben Mädchen, dass sich wünscht an ihre Freunde erinnern zu können um somit der Einsamkeit zu entgehen.

Viel, kann ich nach dem ersten Band, noch nicht sagen, nur soviel ist verraten:
Ein besonderer, gefühlvoller Manga, der durch sein ruhige Art ein angenehmes Gefühl vermittelt und er weckt am Ende Interesse für die nächsten Teile. Was steckt hinter dieser speziellen Amnesie?
Außerdem besitzt der Manga einen wunderbaren leichten Humor, wodurch die Story nicht allzu traurig wird und Spannung oder Action sucht man hier vergebens.

"One week Friends" konnte mich einigermaßen überzeugen und ich freue mich auf die restlichen Bände! In Japan ist er bereits mit 7 Mangas abgeschlossen und in Deutschland erscheint der zweite Band der Reihe bereits im Mai und der Dritte im August!

Veröffentlicht am 17.04.2017

Macht einen Neugierig auf mehr!

Das Herz der verlorenen Dinge
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Inhalt: Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber ...

Inhalt: Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk’ku gar nicht tot ist, sondern nur in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird ...

"Schließlich drehte er sich auf die andere Seite, vom Berg weg, in der Hoffnung, so Ruhe zu finden, aber jetzt hatte er den jungen Endri vor sich, der, in bösen Träumen gefangen, stöhnte und zuckte und von einer Kälte zittere, die kein Mantel oder Tuch abzuhalten vermochte." - S. 55

Bei diesen Buch geht es um den Kampf gegen die verbliebenden Nornen und die Geschichte setzt einige Zeit nach den Ereignissen aus "Der Engelsurm" ein.
Ich gehörte zu den Lesern, die diese Reihe von ihm nicht gelesen hat und das Buch war für mich der erste Ausflug und ein Einstieg nach Osten Ard.

Dieser Band war doch kürzer gewesen als gedacht, denn in den 380 Seiten steckt noch ein sechs seitenlanger Text, der als erklärendes Wort über die Feen dient. Darauf folgt ein Glossar mit allen Personen, Orte, Wesen, Dinge und Wörter. Es folgen ein paar interessanter Karten und ein Dankschreiben des Autor. Zum Abschluss gibt es einen Auszug aus "Die Hexenholz Krone - Der letzte König von Osten Ard 1", der um die 30 Seiten lang ist.

In diesem Buch erleben wir zwei Parteien im Krieg, die Menschen und die der Nornen, wobei beide immer wieder zu Wort kommen. Dabei zeigt sich, dass es auf beiden Seite gute und schlechte Charaktere gibt und der Leser weiß gar nicht, ob er sich auf eine Seite stellen kann.
Der Herzog Isgrimnur hat den Auftrag eine Gruppe von Nornen, die auf dem zu ihrer Stadt sind, aufzuhalten und zu erledigen.

Für mich als Neuling in der Welt. war es am Anfang noch etwas konfus gewesen und ab dem zweiten Abschnitt wurde es immer leichter. Eine große Hilfe hierbei war das Glossar und die Karten, wodurch ich mich leichter zurecht fand.
Erst mit der Zeit wird die Geschichte um die beiden Völker aufregender und dramatischer, so gab es auch eine Stelle, die mich emotional mitgenommen hat und nach der Hälfte hatte es mich schließlich gepackt. Den Rest des Romans las ich schließlich in fast einem Zug durch!

Zu einem war ich begeistert gewesen von der bildreichen Sprache des Autoren und zum anderen von der Welt, in die ich gut eintauchen konnte und den verschiedenen Charakteren und Völker. Auf jeden Fall muss ich da weiter lesen und die vorangegangene Reihe mir noch zulegen. Nach dem Ende war mir klar gewesen, wieso die Saga solch einen Erfolg hatte und der Autor gehört zu Recht zu den besten High Fantasy Autoren.

"Es war schwer, noch irgendetwas anderes zu sehen als den mächtigen Bergkegel von Nakkiga: Er ragte im Zentrum der Hochebene auf wie eine dunkle Gestalt in einem Kapuzengewand." - S. 149

Als Quereinsteiger kann ich "Das Herz der verlorenen Dinge" denen empfehlen, die sich nicht davor scheuen sich in ein Buch einzulesen, denn es gibt viele Namen, Völker und Orte mit denen man zurecht kommen muss, wenn man wie ich, die Vorgeschichte nicht kennt. Wenn man es schafft erwartet einen ein wunderbarer High Fantasy Roman, der einen zu interessanten Abenteuern führt!

Veröffentlicht am 16.04.2017

Spannend und rasant!

Die flammende Welt
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Inhalt: Irene und ihr Assistent Kai sind Agenten der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Ihr neuester Fall führt ...

Inhalt: Irene und ihr Assistent Kai sind Agenten der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten - und damit auch zu den seltensten Büchern - gibt. Ihr neuester Fall führt sie in ein alternatives Frankreich zu Revolutionszeiten. Ein gefährlicher Ort, um Bücher zu stehlen. Besonders, wenn plötzlich der magische Rückweg in die Bibliothek versperrt ist. Was erst wie ein Zufall erscheint, stellt sich als heimtückischer Angriff heraus. Ein Angriff, der die ganze Bibliothek zerstören könnte ...
"Die Morgensonne glitzerte in den Fensterscheiben und spiegelte sich auf den Klingen der Guillotinen, die auf dem Hauptplatz standen. In der Gosse stritten sich gurrend die Tauben, hörbar nur, weil ringsum geradezu gespenstische Stille herrschte." - S. 11

Bei "Die flammende Welt" handelt es sich um den dritten Band der Reihe "Die Bibliothekare" aus dem Bastei Lübbe Verlag. Für diesen Teil der Reihe empfehle ich die Vorgänger zu kennen, besonders den ersten Teil, da hier einige Punkte darauf aufbauen.

In "Die flammende Welt" bereisen wir wieder zusammen mit Irene und Kai die Parallelwelten auf der Suche nach Büchern, wobei sie nicht gerade die besten Aufträge bekommt seit sie auf Bewährung ist und plötzlich gerät ein Portal bei ihrem Rückweg in Flammen. Irgendjemand hat es auf Irene abgesehen, wobei die Liste immer länger wird und nicht nur das, die Bibliothek selbst ist in Gefahr!
Alberich ist zurück und scharrt neue Anhänger um sich...

Die Bibliothek gerät in einen Ausnahmezustand und die Jagd nach Büchern wird immer wichtiger um die Bibliothek zu sichern. Dabei bekommt unser Duo einen Auftrag, der sie in ein zaristisches Russland führt, eins in denen sich Drachen befinden.

Auch in diesem Band bekommen wir eine neue, interessante Welt zu sehen, die nichts gemeinsam hat mit den bisherigen Orten, an den wir waren.
Es ist jedes Mal ein spannendes Erlebnis ein Buch der Reihe in den Händen zu erhalten, da man keine Ahnung hat, wo die Reise hingehen wird und die Autorin schafft es immer mich mit ihrer actionreichen Handlung zu packen, wobei dieser Band auch einige Fragen aufgeworfen hat im Bezug auf die Bibliothek.

Mit der etwas altertümlichen Sprache der Autorin habe ich mich schon lange angefreundet, sie besitzt ihren eigenen Charme und schafft es auch moderne Wörter mit reinzubringen und sich immer wieder aufs Neue an die verschiedenen Welten anzulehnen. Nicht zu vergessen: der Humor!
Nur die Hauptcharaktere kamen diesmal zu kurz. Da hat mir eine gewisse Tiefe gefehlt und ihre Emotionen waren für mich nicht deutlich genug gewesen.

So viel bleibt gesagt, es ist packend wie eh und je, die Beiden bei ihren Abenteuern durch die Parallelwelten zu verfolgen. Besonders dramatisch wird es wieder durch Alberich, als den Bösewicht schlecht hin, und wir treffen einige alte Bekannte wieder, wie Zayenne, die es geschafft hat Irene aufzuspüren.

"Als sie die Augen das nächste Mal aufschlug, war der Himmel grell, farblos, klar, und die Luft von bitteren Kälte erfüllt. Ihr Gefährt reihte sich in den Strom des Luftverkehrs ein, der in rasantem Sturzflug auf ein sechseckiges Gebäude zusteuerte, das völlig in Glas und Perlmutt gekleidet war." - S. 210

Die flammende Welt ist eine atemberaubende und unterhaltsame Fortsetzung mit vielen actionreichen und brenzligen Situationen in die unsere Helden geraten. Auch wenn die Geschichte am Anfang ihre Zeit braucht, kommt man voll auf seine kosten.
Wir reisen in verschiedene Prallelwelten, werden von Werwölfen angegriffen, begegnen Drachen und auch bereits bekannte Elfen und müssen die Bibliothek vor ihrem Untergang durch Alberich retten. Klingt das nicht rasant? Und wie!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 10.04.2017

Blut, Tod, schwarzer Humor!

Murciélago 1
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Schlagwörter: Schwarzer Humor, Psychopath, süßer Sidekick, gewalttätige Komödie, sexuelle Szenen, Yuri

Inhalt: Eine Stadt in der abscheuliche Verbrechen und Gewalt herrschen, ist die Heimatstadt der Hitwoman ...

Schlagwörter: Schwarzer Humor, Psychopath, süßer Sidekick, gewalttätige Komödie, sexuelle Szenen, Yuri

Inhalt: Eine Stadt in der abscheuliche Verbrechen und Gewalt herrschen, ist die Heimatstadt der Hitwoman Koumori Kuroko! Die ehemalige Massenmörderin - allein auf ihr Konto sollen 715 Morde gehen – hat die Seiten gewechselt und arbeitet nun im Auftrag der Japanischen Polizei. Ihre Partnerin ist Tozakura Hinako – wild, fröhlich, unschuldig – fährt wie eine Irre Auto. Gemeinsam sollen die taffen Mädels Jagd auf andere Massenmörder machen, die mit normalen Mitteln nicht zu stoppen sind…

Ich war schlichtweg überrascht.
Von so viel Blut, Gedärmen, Toten, Gewalt und von den sexuellen Szenen. Wobei mal ehrlich, deswegen will man ihn lesen! Und wegen der psychopatischen ProtagonistIN, die einen leicht an einen Kerl erinnern könnte, wenn nicht diese unglaubliche Figur wäre. Außerdem besitzt sie eine geheime Kraft, sie kann junge Mädchen mit nur ein paar schönen Wörtern ins Bett zu kriegen.

Neben all diesen Punkten, gefiel mir aber auch die Leichtigkeit mit der die Geschichte erzählt wird und durch die Andeutungen von Verbindungen bekommt der Manga noch einen mysteriösen Touch.

Koumori Kuroko sieht wie ein Badass Charakter aus und genau das ist sie, durch und durch. Das Einzige was wir wirklich über diese noch geheimnisvolle Frau wissen ist, dass sie eine ehemalige Massenmörderin ist in dreistelliger Zahl, eine professionelle Assassine und sie für die Polizei arbeitet, um nicht im weiterhin im Gefängnis zu sitzen.
Sie hat eine schwäche für süße Mädchen und trägt oft ein unheimliches Grinsen zu Tage. Als Partnerin und "Aufpasserin" steht ihr die süße, verpeilte Tozakura Hinako zu Seite, die noch eine Junior High besucht und sehr interessiert an Autos ist.

Auf den ersten Blick klingt es flach, aber beim lesen fällt einem auf, dass hinter der ganzen Sachen mehr dahintersteckt, hier und da Andeutungen an Geschehnissen oder es flackern andere Personen auf und auch hinter den Charakteren scheint mehr zu Story zu stecken. Es wird noch nicht viel verraten und der erste Band ist ein eleganter, aber auch wilder und blutiger Auftakt, der einen Neugier macht.

Der Stil von Murcielago ist wild, denn der Mangaka Yoshimurakana spielt hier viel herum - mit den Charakteren, den Perspektiven und Actionszenen.

"Murcielago - Band 1" war für mich eine Abwechslung gewesen, denn wie oft kommt eine gruselige, psychopatische und lesbische Protagonistin vor? Eine, bei der man nicht sicher sagen kann, dass sie irgendwo tief drinnen, eine gute Seite besitzt.
Ein lohnenswerter und abgefahrener Manga, der noch viel zu bitten hat!

Veröffentlicht am 09.04.2017

Gefühlvolle Fantasy mit neuen Ideen!

Magonia
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"Ja, ich lese gerne. Erwischt. Ich könnte jetzt behaupten, dass ich in der Bücherei groß geworden bin und die Bücher meine einzigen Freunde waren, aber das verkneif ich mir. Weil ich Mitleid habe. Ich ...

"Ja, ich lese gerne. Erwischt. Ich könnte jetzt behaupten, dass ich in der Bücherei groß geworden bin und die Bücher meine einzigen Freunde waren, aber das verkneif ich mir. Weil ich Mitleid habe. Ich bin weder ein Genie noch dazu bestimmt, eines zu werden. Ich bin einfach ich." - S. 19

Für jemanden, der eh nah am Wasser gebaut hat, habe ich überaus viel mehr Tränen vergossen, als gedacht und ohne viel über die Seiten nachzudenken, war das Buch fertig, Aus Angst, dass es nicht gut ausgeht hatte ich bei der Hälfte sogar zum Ende geblättert... !

Am Anfang wusste ich gar nicht was ich erwarten sollte. Eine leichte Fantasystory mit einem kranken Mädchen, dass bestimmt wieder gesund wird? Ich bekam eine Geschichte vorgesetzt, bei der ich mich nicht nur in die Charaktere sogleich verliebte, sondern auch in diese Welt über den Wolken.
Für mich waren einige neue Ideen dagewesen, allein schon dass der Mythos Magonia aufgegriffen wurde mit seinem Schiff, dass kein Mensch von unten aus sehen kann, dann kommen dazu noch die Vogelwesen und die Macht, die in den Vogelwesen inne liegt.

"Sie war wie etwas, das man nach dem Tauwetter im Frühling unter dem Eis des Sees findet." - S.
105

Die Autorin erzählt mit viel Gefühl ihre Geschichte, fast schon melodramatisch, aber sie bringt auch starke Charaktere hervor, bei denen es mich beeindruckt hat, wie sie das Einzigartige aus ihnen herausgeholt hat. Außerdem hatte ihre Schreibweise etwas von der Atmosphäre von Märchen, zauberhaft und unvorstellbar, wodurch ich mich sehr schnell in das Buch vertiefen konnte.
Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Aza, aber auch aus der von Jason erzählt und mir haben beide Erzähler gut gefallen, da sie als Protagonisten auf dem gleichen Treppchen stehen, keiner stellt den Anderen in den Schatten, beide sind auf ihre Weise einfach nur interessant und spannend.

"Alles, was du warst, und alles, was sie war, wird auseinandergerissen wie bei einer Explosion. Verteilt auf alle anderen." - S. 101

An sich möchte ich nicht viel von der Welt verraten oder den Wesen, denen wir hier begegnen, das würde viele Überraschungen mit sich nehmen, also halte ich mich da so kurz wie möglich. Aza wir auf ein fliegendes Schiff gebracht, welches über den Wolken fliegt und dort lüften sich einige Geheimnisse, die mit ihr zu tun haben, aber bevor sie wirklich begreifen kann was gerade geschieht und auf welcher Seite sie steht, wird sie in einen Kampf gezogen, der viel für beide Welten bedeutet.

Einerseits war einiges verwirrend gewesen, wie die Welt, von der wir nur einen Bruchteil erfahren haben und vieles haben wir noch gar nicht entdecken können. Anderseits lässt es noch Spannung offen für den zweiten Teil der Reihe und bringt auch Vorfreude mit sich, sich wieder in das geschaffene Reich von Headley zu vertiefen.

"Etwas Riesiges blickt von dort zu mir auf. Glatte, leicht gemusterte Silberhaut, winzige Augen. es blinzelt, öffnet seine federartigen Flossen und versprengt Regentropfen. Dann bläst es Fontänen aus Wind und Regen aus seinem ... Atemloch?" - S. 132

Ein sehr angenehmen, schönes und interessantes Buch mit mal einer anderen Idee dahinter, was mich positiv überrascht und gepackt hat. Ein Empfehlung für jeden Leser von jugendlicher Fantasy, der mal was anderes braucht und sich mitreisen möchte von Schiffen in den Wolken, Sturmhaien, Herzensvögel und einem fast vergessenen Mythos, Magonia.