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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2017

Gute Grundidee aber mangelhafte Umsetzung

Die Schule der Nacht
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Cover:
Die Gestaltung des Buches ist auf jeden Fall mehr als ansehnlich. Es wirkt mysteriös und geheimnisvoll und spiegelt die Geschichte damit sehr gut wieder. Es verrät nicht viel, doch ich würde vermuten, ...

Cover:
Die Gestaltung des Buches ist auf jeden Fall mehr als ansehnlich. Es wirkt mysteriös und geheimnisvoll und spiegelt die Geschichte damit sehr gut wieder. Es verrät nicht viel, doch ich würde vermuten, dass nur wenige in der Buchhandlung daran vorbeigehen könnten ohne einen Blick auf den Klapptext zu werfen.


Inhalt:
Der Klapptext machte mich sofort neugierig auf die Handlung der Geschichte.
Der Einstieg war jedoch gar nicht so leicht, wie ich erwartet hatte. Man wird in Cassies Leben geworfen, was prinzipiell gut war, jedoch hatte ich für mehrere Seiten keinen blassen Schimmer, was eigentlich los war. Ich wusste nicht, was Cassie bewegte und was sie eigentlich will. Ich fühlte mich etwas vor den Kopf gestoßen.
Auf den ersten Seiten mag das neugierig machen, doch in "Schule der Nacht" war es mir zu viel, da mir dadurch das Lesen nicht wirklich Spaß machte.
Jedoch kam ab dem zweiten Drittel mehr Licht ins Dunkel. Man erfuhr immer mehr über Cassies Vergangenheit und damit auch mehr über ihre Vorhaben. Die Geschichte wurde immer spannender, da die Spurensuche immer intensiver wurde. Zum Ende hin fieberte ich immer mehr mit und verfolgte neugierig das weitere Geschehen.
So langsam kam auch der Fantasyteil hinzu, der mich jedoch nicht so recht überzeugen konnte. Einerseits lag das an der Kürze seiner Präsenz und auf der anderen Seite passte es irgendwie nicht. Es wurde unstimmig für mich und wiegelte die Geschichte schnell ab und ließ mich eher unzufrieden zurück.

Charaktere:
Cassie ist auf jeden Fall eine interessante und aufregende Protgonistin. Anfangs hatte ich meine Probleme mit ihr, weil ich für viele Seiten die Geschichte im allgemeinen nicht wirklich verstanden habe. Doch sobald ich immer mehr reingefunden habe, freundete ich mich auch mit ihr mehr an. Ihre neugierige, mutige Art imponierte mir und ich begleitete sie gerne auf der ihrer Suche nach Antworten.
Die anderen Charaktere blieben im Vergleich eher blass. Sie sorgen zwar durch ihre Vielseitigkeit ebenso für Spannung, trugen jedoch nicht mehr als das wirklich dazu bei, was ich schade fand.

Schreibstil:
Ann A. McDonald hat mich mit ihren Worten gefesselt und in Cassies Geschichte entführt. Es gelang ihr, einen Film vor meinem geistigen Auge hervorzurufen mittels ihrer Beschreiben von den Personen sowie schönen Ortschaften Oxfords.
Man konnte sich in das Geschehen hineinversetzen und erlebte Cassies Spurensuche hautnah mit. Dazu trug ebenso bei, dass wir die Geschichte aus ihrer Sicht erfahren. Dadurch wurde die Aufdeckung der vielen Geheimnisse in "Die Schule der Nacht" noch viel authentischer und sorgte für mehr Lesefreude.

Fazit:
Die Grundidee des Buches gefiel mir richtig gut. Spannende Handlung, eine interessante Protagonistin, viele Geheimnisse - "Die Schule der Nacht" sorgt definitiv für Lesespaß und bescherte mir schöne Stunden, jedoch hatte ich auch einige Schwierigkeiten mit Cassies Abenteuer in Oxford. Der Einstieg fiel mir schwer und auch der letzte Teil ließ in seiner Qualität nach, was sehr schade war. Denn insgesamt finde ich diese Geschichte lesenswert und sehr abenteuerlich und wäre hellauf begeistert gewesen, wenn diese kleinen Schwächen nicht wären.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Sehr amüsant und unterhaltsam

1001 Date
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Cover:
Die Gestaltung von "1001 Date" lässt schon einige Vermutungen aufkommen, was einen erwartet. Es spricht Frauen als bestimmte Zielgruppe an und macht definitiv Lust auf diese Liebesgeschichte. Ich ...

Cover:
Die Gestaltung von "1001 Date" lässt schon einige Vermutungen aufkommen, was einen erwartet. Es spricht Frauen als bestimmte Zielgruppe an und macht definitiv Lust auf diese Liebesgeschichte. Ich finde es gelungen, auch wenn es leider nicht wirklich zum ersten Band passt.

Inhalt
Die Geschichte hielt so einige amüsante Momente für mich bereit. Beas Geschichte ist auf jeden Fall spaßig, weil ich oft zum Lachen gebracht wurde von ihren Erlebnissen in Sachen Liebe.
Der Einstieg fiel mir vor allem durch den lockeren Schreibstil sehr leicht, doch auch inhaltlich habe ich mich von Anfang an gut unterhalten gefühlt, da mir nicht langweilig geworden ist.
Auch wenn der Ausgang der Geschichte sich irgendwann deutlich abzeichnete, muss ich sagen, dass "1001 Date" mir mit seiner lockeren und lustigen Atmosphäre Spaß gemacht hat.

Charaktere:
Ich mochte Beas Persönlichkeit teilweise sehr aufgrund ihrer direkten Art. Sie sagt, was sie denkt und tut das, was sie für richtig hält.
Sie ist auf der Suche nach dem richtigen Mann und lässt uns an ihren Erlebnissen dabei teilhaben.
Eigentlich mochte ich sie deswegen ganz gerne, aber manchmal wusste ich nicht so recht, was sie wollte oder was ich von ihrem Handeln halten sollte. Teilweise rutscht sie sehr ins Oberflächliche und manche Gedankengänge konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Nicht, weil ich mich damit nicht identifizieren konnte, sondern weil es nicht genug erklärt wurde und dadurch nicht verständlich für mich war. Das war etwas schade, aber prinzipiell gefiel sie mir mit ihrer sonstigen Art gut, da sie für viel Unterhaltung sorgte.
Auch die anderen Charaktere sorgten für Spaß, besonders natürlich die vielseitige Männerwelt, die mal langweilig und mal grotesk ist. Dahingehend ist "1001 Date" geradezu abenteuerlich.

Schreibstil:
Yvonne de Bark

Stilistisch konnte mich Yvonne de Bark sehr unterhalten. Sie erzählte Beas Geschichte auf lockere und angenehme Weise, sodass man beim Lesen sehr gut voran kommt und auch Spaß beim Lesen hat.
Auch dass die Geschicihte aus Beas Sicht geschrieben wurde, fand ich sehr gut gewählt, da man ihr als Protagonistin dadurch näher kommen konnte und auch die Geschichte besser verstehen konnte.

Fazit:
Nach "Mann zu verschenken" verfolgen wir Beas Leben in "1001 Date" weiter. Yvonne de Bark konnte mich mit Witz und Charme begeistern, da sie Beas Geschichte mit sehr viel Humor strickte. Mam muss den ersten Band nicht gelesen haben, um diese Geschichte mit Freude lesen zu können. Manchmal konnte ich Beas Handeln und ihre Gedanken zwar nicht ganz nachvollziehen, aber dennoch hatte ich mit der humorvollen Geschichte Spaß, sodass ich sie euch auf jeden Fall empfehlen kann.

Cover:
Die Gestaltung von "1001 Date" lässt schon einige Vermutungen aufkommen, was einen erwartet. Es spricht Frauen als bestimmte Zielgruppe an und macht definitiv Lust auf diese Liebesgeschichte. Ich finde es gelungen, auch wenn es leider nicht wirklich zum ersten Band passt.



Inhalt
Die Geschichte hielt so einige amüsante Momente für mich bereit. Beas Geschichte ist auf jeden Fall spaßig, weil ich oft zum Lachen gebracht wurde von ihren Erlebnissen in Sachen Liebe.
Der Einstieg fiel mir vor allem durch den lockeren Schreibstil sehr leicht, doch auch inhaltlich habe ich mich von Anfang an gut unterhalten gefühlt, da mir nicht langweilig geworden ist.
Auch wenn der Ausgang der Geschichte sich irgendwann deutlich abzeichnete, muss ich sagen, dass "1001 Date" mir mit seiner lockeren und lustigen Atmosphäre Spaß gemacht hat.

Charaktere:
Ich mochte Beas Persönlichkeit teilweise sehr aufgrund ihrer direkten Art. Sie sagt, was sie denkt und tut das, was sie für richtig hält.
Sie ist auf der Suche nach dem richtigen Mann und lässt uns an ihren Erlebnissen dabei teilhaben.
Eigentlich mochte ich sie deswegen ganz gerne, aber manchmal wusste ich nicht so recht, was sie wollte oder was ich von ihrem Handeln halten sollte. Teilweise rutscht sie sehr ins Oberflächliche und manche Gedankengänge konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Nicht, weil ich mich damit nicht identifizieren konnte, sondern weil es nicht genug erklärt wurde und dadurch nicht verständlich für mich war. Das war etwas schade, aber prinzipiell gefiel sie mir mit ihrer sonstigen Art gut, da sie für viel Unterhaltung sorgte.
Auch die anderen Charaktere sorgten für Spaß, besonders natürlich die vielseitige Männerwelt, die mal langweilig und mal grotesk ist. Dahingehend ist "1001 Date" geradezu abenteuerlich.

Schreibstil:
Stilistisch konnte mich Yvonne de Bark sehr unterhalten. Sie erzählte Beas Geschichte auf lockere und angenehme Weise, sodass man beim Lesen sehr gut voran kommt und auch Spaß beim Lesen hat.
Auch dass die Geschicihte aus Beas Sicht geschrieben wurde, fand ich sehr gut gewählt, da man ihr als Protagonistin dadurch näher kommen konnte und auch die Geschichte besser verstehen konnte.

Fazit:
Nach "Mann zu verschenken" verfolgen wir Beas Leben in "1001 Date" weiter. Yvonne de Bark konnte mich mit Witz und Charme begeistern, da sie Beas Geschichte mit sehr viel Humor strickte. Mam muss den ersten Band nicht gelesen haben, um diese Geschichte mit Freude lesen zu können. Manchmal konnte ich Beas Handeln und ihre Gedanken zwar nicht ganz nachvollziehen, aber dennoch hatte ich mit der humorvollen Geschichte Spaß, sodass ich sie euch auf jeden Fall empfehlen kann.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Emotional, bewegend, mitreißend ...

Pearl – Liebe macht sterblich
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Cover:
Für mich war "Pearl - Liebe macht sterblich" ein Blickfang. Das Cover ist dunkel und düster gehalten, wirkt dabei aber gleichzeitig grazil und schön, muss ich gestehen. Mit seiner Schlichtheit ...

Cover:
Für mich war "Pearl - Liebe macht sterblich" ein Blickfang. Das Cover ist dunkel und düster gehalten, wirkt dabei aber gleichzeitig grazil und schön, muss ich gestehen. Mit seiner Schlichtheit konnte es mich überzeugen und ich bin nach wie vor der Meinung, dass es sehr schön im Regal aussieht. Auch die Verbindung zum Inhalt ist gegeben, was mir sehr gefällt.


Inhalt:
Mit "Pearl - Liebe macht sterblich" konnte ich in Venedig abtauchen. Man lernt sofort die Protagonistin Pearl kennen, die zu den Suchenden gehört. Das heißt, sie ist auf der Suche nach dem einen richtigen Menschen, der an ihre Seite gehört.
Die Grundidee dieses Romans hat mich sehr fasziniert. Ich lernte immer mehr über die Lebensweise und die Gefahren im Leben der Suchenden, sodass ich leicht in die Geschichte einsteigen konnte, die sich im Verlauf immer mehr steigerte.
Julie Heiland steckte so viele Emotionen in diese Geschichte, dass ich gar nicht anders konnte, als mit den Protagonisten mitzufiebern in allen Facetten des Lebens. Die Geschichte nahm immer mehr Fahrt auf, begeistere mich von Seite zu Seite mehr bis ich zum Ende kam, dass gut gewählt wurde und mich als Leser überzeugte und glücklich machte.

Charaktere:
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die junge Pearl. Äußerlich ist sie das zumindest, denn in Wahrheit sucht sie schon seit mehreren Jahrhunderten nach der einzig wahren Liebe.
Auf mich wirkte Pearl herzensgut und freundlich, was bewirkte, dass ich gerne in ihre Rolle schlüpfte. Man könnte sie zwar durchaus manchmal als naiv bezeichnen, doch ich empfand ihre Art als erfrischend und angenehm. Durch den Stil der Autorin konnte ich ihre Gefühlswelt gut verstehen und durchlebte geradezu diese Achterbahn mit ihr.
Die zwei Jäger der Geschichte sorgten für ordentlich Wind. Sie waren sehr unterschiedlich und bewirkten deswegen eine große Portion Spannung. Da möchte ich gar nicht zu viel verraten, sondern sagen, dass die Charaktere liebevoll und facettenreich gestaltet wurden und mich damit überzeugen konnten.

Schreibstil:
Ich weiß gar nicht, wieso der erste Teil der bisher erschienen Trilogie der Autorin sich noch bei meinen ungelesenen Büchern befindet. Das wird sich jetzt auf jeden Fall ändern, denn in ihrem neuen Werk konnte mich Julie Heiland restlos überzeugen.
Es war nicht nur so, dass es ihr gelang, das Geschehen spannend und fesselnd rüberzubringen, sondern sie spielte aus meiner Sicht geradezu mit den Emotionen des Lesers. Ich leidete und lebte mit den Charakteren mit, was bewirkte, dass ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen konnte. Verstärkt wurde die Nähe zwischen den Charakteren und mir als Leser durch die abwechselnde Sichtweise des Erzählens von Pearl und dem Jäger.
Ebenso muss ich sagen, dass ich das Buch sehr schnell durchgelesen habe, weil die Autorin so wunderbar anschaulich, emotional und dabei immer unterhaltsam schrieb. Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt, sondern verfolgte aufgeregt jegliche Handlung.

Fazit:
Mich konnte Pearls Geschichte richtig begeistern. In erster Linie ließ es sich wahnsinnig gut lesen, da Julie Heiland mit dieser Geschichte eine spannende Erzählung aufzog, die einen emotional mitriss. Man sah das Geschehen vor sich und fühlte, was in den Charakteren vorging. Auch die Handlung an sich zog mich in ihren Bann, von der Grundidee bis zu Umsetzung.
Ich kann euch "Pearl - Liebe macht sterblich" absolut empfehlen, da ich wundervolle Lesestunden mit dieser Geschichte verbringen durfte.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Eine abenteuerliche Fantasygeschichte mit kleinen Schwächen!

Vier Farben der Magie
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Cover:

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen, muss ich gestehen! Achtung: Der grüne Teil des Covers ist ein Aufkleber und lässt sich entfernen! Ich fand es nämlich schrecklich, das der grüne ...

Cover:

Das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen, muss ich gestehen! Achtung: Der grüne Teil des Covers ist ein Aufkleber und lässt sich entfernen! Ich fand es nämlich schrecklich, das der grüne Aufkleber dem Buch etwas die Eleganz und auch Schönheit nimmt. Denn ansonsten finde ich das Cover sehr gelungen mit seiner schlichten Schönheit, muss ich sagen. Es macht im Regal definitiv etwas her!

Inhalt:

Ein richtiges Fantasyabenteuer, das mich fesseln konnte!

Ich wurde sofort an Kells Seite gworfen und befand mich mitten im Geschehen. "Vier Farben der Magie" hielt für mich eine unterhaltsame Geschichte bereit, die davon lebte, dass immer mehr aufgedeckt wird im Verlauf der Geschichte. Während man am Anfang noch etwas ahnungslos an Kells Seite sein Dasein verbringt, offenbaren ich immer mehr Geheimnisse und Überraschungen. Als die Protagonisten dann auch noch endlich aufeinander trafen, ging es richtig los. Den Spannungsbogen würde ich als sprunghaft bezeichnen, da es Momente gab, wo ich an den Zeilen hing und das Buch gar nicht weglegen konnte, es jedoch auf der anderen Seite auch Stellen gab, wo es etwas vor sich hin plätscherte.

Es lohnte sich auf jeden Fall, am Ball zu bleiben, da diese Fantasygeschichte gut durchdacht wurde und mich inhaltlich insgesamt überzeugen konnte. Ich muss sagen, dass ich sehr neugierig auf die Fortsetzung bin.


Charaktere:

Insgesamt passten die Charaktere sehr gut zur Geschichte und sorgten auch für Spannung. Beispielhaft ist der Protagonist Kell, ein Weltenwanderer, der seine Tätigkeit am königlichen Hof auch in zwielichtiger Sicht nutzt. Ebenso wie die zweite Protagonistin, die Räuberin Lila.

Ich fand die beiden Figuren durchaus überzeugend und authentisch, sodass ich sie sehr gerne begleitete. Sie waren erfrischend und hatten die richtige Brise Abenteuer im Blut. Jedoch war es hier oft der Fall, dass sie blass blieben.

Man kam als Leser nicht wirklich an sie heran, weil sie immer etwas undurchsichtig erschienen und man ihre Handlungen und Gedankenstränge nicht gänzlich nachvollziehen konnte.

Das war etwas schade, da ich sie und auch die weiteren Charaktere ansonsten als faszinierend empfand.


Schreibstil:

Die Autorin rief das Geschehen vor mein geistiges Auge. Ich konnte mich in die Geschichte hinein versetzen und erlebte damit gemeinsam mit Kell und seinem Team ein fantastisches Abenteuer.

V. E. Schwab gelang es, ein ganz anderes Bild Londons zu malen und mich damit zu begeistern! Es kam mir vor, als würde ich selbst durch die verschiedenen Welten wandern.

Die Erzählweise war aus meiner Sicht spanennd gewählt, denn man konnte bei mehreren Charakteren einen Einblick gewinnen und somit alle etwas näher kennenlernen.

Stilistisch ließ sich die Geschichte auch sehr gut lesen und verfolgen, da die Autorin eine einfache aber nicht langweilige Wortwahl aufzeigte und somit für Unterhaltung sorgte.


Fazit :

Insgesamt konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten. Die Autorin baute in "Vier Farben der Magie" eine faszinierende Welt auf, die mich mit ihren vielen Facetten richtig fesseln konnte. Die Handlung ist spannend gestaltet und hält Überraschungen bereit, auch wenn hier manchmal das Tempo fehlte.Auch die Figuren blieben immer etwas blass, jedoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte ansonten eingenommen hat und ich nun neugierig und aufgeregt der Fortsetzung entgegenfiebere.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Eine Geschichte wie keine andere

Ich, Eleanor Oliphant
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Cover:
Ich finde, das Cover passt aus meiner Sicht zu der sonderbaren Geschichte. Es ist bunt, so froh und damit doch so anders wie der Großteil der Geschichte. Doch irgendwie passt es wiederrum, weil ...

Cover:
Ich finde, das Cover passt aus meiner Sicht zu der sonderbaren Geschichte. Es ist bunt, so froh und damit doch so anders wie der Großteil der Geschichte. Doch irgendwie passt es wiederrum, weil es dadurch doch sehr besonders ist und damit aus der Masse heraussticht. Dies tut es auch auf der inhaltlichen Ebene.


Inhalt:
Gail Honeyman erzählt in ihrem Debüt eine besondere Geschichte. Es ist keine typische Liebesgeschichte, denn durch Eleanor werden uns wirklich die Höhen und Tiefen vermittelt, die es auch in unserem Leben gibt.
Es war interessant, Eleanors Vergangenheit auf die Spuren zu kommen. Man kommt immer mehr hinter die Gründe für Eleanors Verhalten und ihre Persönlichkeit. Bis zum Ende fiebert man dahingehend mit und wird selbst dann noch überrascht.
Manchmal konnte es mich nicht ganz so packen. Es mangelte mir teilweise an Spannung, weswegen es mich nicht gänzlich überzeugen konnte.
Doch trotzdem hat mich Eleanors echte Geschichte berührt, muss ich sagen.

Charaktere:
Eleanor ist eine sehr spezielle Person. Sie ist wahrscheinlich die eigenartigste aber doch irgendwie berührendste Protagonistin, die mir bisher begegnet ist. Sie ist ein starker Kontrast gegenüber den typischen starken, emotionalen Figuren.
Eleanor ist weltfremd, sehr zurückhaltend, weswegen sie nur schwer neue Kontakte knüpfen kann. Die junge Frau steht hier auf jedem Fall im Mittelpunkt und ich fand es beeindruckend, wie ihre Entwicklung beschrieben wurde. Man lebte mit Elanor mit, wuchs mit ihr an den auftretenden Herausforderungen.
Vor allem dieser Aspekt hat mich an der Geschichte sehr beeindruckt.
Auch die anderen Charaktere wurden sehr authentisch gestaltet, sodass man richtig mitfühlen konnte.


Schreibstil:
Gail Honeyman konnte mich mit ihrem Schreibstil auf jeden Fall überzeugen. Sie brachte so viel Autenthizität in das Geschehen rein und hauchte dabei vor allem Eleanor viel Leben ein.
Die Protagonistin wurde uns nicht nur durch die gut durchdachte Struktur der Geschichte nahe gebracht, sondern auch die Ich-Perspektive hat ihren Teil dazu beigetragen, sodass man Eleanor besonders nahe sein konnte.
Trotz der inhaltlichen Tiefe, weist die Autorin einen leichten Stil auf, der sich sehr gut lesen lässt, sodass man die Geschichte in einem angenehmen Tempo verfolgen kann.

Fazit:
"Ich, Eleanor Oliphant" ist ein besonderes Buch. Eine besondere Gestaltung, eine besondere Geschichte. Es konnte mich zwar nicht rund um die Uhr gänzlich fesseln, aber ich kann euch diese Geschichte absolut empfehlen. Eleanor ist eine besondere Protgaonistin wie ihre Geschichte selbst.