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Veröffentlicht am 30.12.2025

HIGHLIGHT! Spannende Fantasygeschichte mit toller Hauptfigur…

Heir of Illusion
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Das Cover und der Farbschnitt dieses Buches sind wunderschön und beides passt perfekt zu dieser Geschichte. Es ist ein echter Hingucker.

Ivy Pomeroy ist durch einen Halsring an König Baylor gefesselt ...

Das Cover und der Farbschnitt dieses Buches sind wunderschön und beides passt perfekt zu dieser Geschichte. Es ist ein echter Hingucker.

Ivy Pomeroy ist durch einen Halsring an König Baylor gefesselt und obwohl sie die Gabe der Illusion hat und auch weitere Tricks beherrscht, kann sie sich nicht befreien. Sie ist seine Gefangene und muss machen, was er möchte, u.a. als seine Auftrags-Assasinin arbeiten. Doch dann taucht der Seelenfänger Thorne auf und will Ivy für sich instrumentalisieren. Sie geht ein gefährliches Bündnis ein, doch ahnt sie nicht, wie gefährlich es vor allem für ihr Herz wird.

Ivy ist eine junge Frau, die ich von Anfang an super sympathisch fand. Sie ist selbstbewusst, stark und intelligent. Sie lässt sich nicht unterkriegen und bietet den Männern die Stirn, auch wenn sie gerade bei König Baylor ihre Position kennt. Doch sie ist sich auch ihrer Stärken bewusst und kann diese effektiv einsetzen. Trotzdem begegnet sie allen mit Vorsicht, beobachtet, reflektiert und arbeitet an sich, so dass sie eine wirklich tolle Entwicklung durchmacht. Mir hat Ivy super gefallen und ich fand sie in ihrer Art sehr authentisch.

Thorne fand ich von Anfang an sehr interessant. Man kann sehr schnell erkennen, wie mächtig er ist und er lässt es auch Ivy erkennen. Trotzdem habe ich ihn nicht als überheblich oder dominant wahrgenommen, sondern eher ein wenig provokant Ivy gegenüber, wohl aber um noch mehr aus ihr herauszuholen, also unterstützend. Und ich finde, das hat dann auch das Verlangen, die Anziehung zwischen ihnen ausgemacht. Natürlich hat auch Thorne ein klare Ziel und arbeitet aktiv darauf hin, doch auch er muss lernen, dass man nicht alles allein schaffen kann.

Alle anderen Figuren haben mir ebenfalls gut gefallen. Jede Figur hat ein eigenes Ziel bzw. eine eigene Motivation und ergänzt die eigentliche Geschichte prima.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gibt einige Konflikte, Geheimnisse, Intrigen und überraschende Wendungen. Ich bin super in die Geschichte reingekommen und es war von Anfang bis Ende spannend und abwechslungsreich. Die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen, denn man konnte diese besondere Anziehung spüren und dadurch hat es sich so realistisch angefühlt. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet und auch das Ende hat mich voll und ganz überzeugt.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch und sehr unterhaltsam und zum Teil erfrischend. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen fand ich grandios. Mich haben sie in die Geschichte gesogen und zu einem Teil des Ganzen werden lassen. Das Worldbuilding fand ich ebenfalls interessant und gut durchdacht und auch das Magiesystem war großartig. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt. Ich konnte mich perfekt in die Figuren hineinversetzen und gerade mit Ivy habe ich mitgefiebert und mitgelitten.

Für mich ist dieses Buch ein Highlight und erhält eine ganz klare Leseempfehlung (5+/5 Sterne), weil Ovy und Thorne sehr sympathisch, stark und einzigartig sind, weil die Gesichte super spannend ist und mich von Anfang bis Ende gefesselt hat und weil Setting und Atmosphäre traumhaft waren und mich in die Geschichte haben eintauchen lassen. Rundum perfekt.

Vielen Dank an Madeline Taylor, Julia Schwenk und den dtv-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.12.2025

Gefühlvolle Romantasy-Geschichte…

The Second Death of Locke
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Das Cover, der Wendeumschlag und auch der Farbschnitt sind wirklich schön und passen aus meiner Sicht perfekt zu diesem Buch. Man bekommt dadurch schon einen tollen Eindruck der vorherrschenden Atmosphäre.

Grey ...

Das Cover, der Wendeumschlag und auch der Farbschnitt sind wirklich schön und passen aus meiner Sicht perfekt zu diesem Buch. Man bekommt dadurch schon einen tollen Eindruck der vorherrschenden Atmosphäre.

Grey ist eine junge Frau und birgt eine besondere Quelle der Magie in sich. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Ziehbruder Kier zu schützen und für ihn da zu sein. Die Magie ist fast gänzlich aus der Welt verschwunden, doch dann kommt ein verfeindetes Königreich mit der Entdeckung der Erbin der untergegangenen Isle of Locke an eine zerstörerische Magie. Damit finden sich Grey und Kier in einer tödlichen Verfolgungsjagd, die immer mehr Geheimnisse aufdeckt und Grey muss sich entscheiden, was sie wirklich bereit ist zu opfern.

Grey ist eine starke und mutige junge Frau. Sie ist intelligent und sie geht ihren Weg. Sie weiß, was sie will und zwar Kier um jeden Preis zu schützen. Dabei wünscht sie sich insgeheim mehr, doch muss sie das zurückstellen, denn ihre Pflicht hat oberste Priorität. Das bedeutet auch, mit inneren Verletzungen zu leben und auf eigenes Glück zu verzichten. Oder nicht? Grey ist aus meiner Sicht sehr authentisch und super sympathisch und ihre Entwicklung hat mir ausgesprochen gute gefallen.

Kier mochte ich auch von Anfang an. Er hat ebenfalls ein klares Ziel vor Augen und man kann im Grunde immer spüren, dass er eine besondere Verbindung zu Grey hat. Und auch er würde alles für sie tun, doch auch er kennt seine Pflicht und weiß seine Gefühle und Wünsche einzuordnen. Kiers Entwicklung hat mir auch gut gefallen und ich fand ihn in seiner Art ebenfalls sehr authentisch.

Alle anderen Figuren haben mir auch gut gefallen. Jede Figur hat eine eigene Motivation und trägt einen wichtigen Teil zur Geschichte bei.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Es gibt einige Konflikte, Geheimnisse, Intrigen und überraschende Wendungen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen, auch wenn sich die Einführung etwas zieht. Trotzdem fand ich die Informationen für den weiteren Verlauf der Geschichte wichtig. Ansonsten war es durchweg spannend und hat mich im Buch gehalten. Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön und ich fand sie sehr gefühlvoll. Die gewählten Themen sind interessant und gut bearbeitet und auch das Ende hat mich überzeugt.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch und lassen die Figuren noch lebendiger wirken. Die Beschreibungen der Settings und der Atmosphäre haben ich in die Geschichte gezaubert. Das war grandios. Und auch die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich total abgeholt und ich habe mit Grey und Kier mitgelitten.

Von mir erhält diese Geschichte eine ganz klare Kaufempfehlung (4,5/5 Sterne), weil ich Grey und Kier auf ihre Art als einzigartig empfinde, weil die Geschichte spannend ist und der Anteil der Liebesgeschichte gut dosiert ist und weil Atmosphäre und Setting traumhaft sind und einen in die Geschichte ziehen. Ein halbes Sternchen ziehe ich aber ab, weil sich der Anfang etwas gezogen hat. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Auf jeden Fall lohnt es sich, diese Geschichte zu lesen.

Vielen Dank an V.L. Bovalino, Diana Bürgel, Julian Müller und den Piper-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 08.12.2025

Schöne herbstliche und emotionale Geschichte…

Copenhagen Cinnamon 1. Delicate
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Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr. Ich finde, es ist mal etwas anderes und allein dadurch schon ein echter Hingucker. Aber sowohl die farbliche Gestaltung, als auch die Motive passen perfekt zu ...

Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr. Ich finde, es ist mal etwas anderes und allein dadurch schon ein echter Hingucker. Aber sowohl die farbliche Gestaltung, als auch die Motive passen perfekt zu dieser Geschichte und der warmen Atmosphäre.

Jonnas Leben gerät ganz plötzlich völlig aus den Fugen. Sie findet glücklicherweise einen Job in dem Café Copenhagen Cinnamon. Ihr Chef ist der sympathische Mads. Recht schnell bemerkt sie, dass da mehr ist zwischen ihnen. Doch immer wenn sie glaubt, die beiden nähern sich an, zieht Mads sich wieder zurück. Auf dem Hausboot, auf dem Mads sie wohnen lässt, entdeckt sie einen Teil von seiner Vergangenheit, der mit ihrer verwoben ist.

Jonna ist eine selbstbewusste und lebensfrohe junge Frau. Sie weiß zwar noch nicht so recht, was genau sie in ihrem Leben machen will, aber sie probiert die verschiedensten Dinge aus. Das ist ihr sicherlich durch den finanziellen Hintergrund ihres Vaters möglich. Trotzdem scheint Jonna dabei recht bodenständig. Für mich ist sie sehr positiv und ein echter Sonnenschein. Wenn sie einen Raum betritt, beginnt alles zu strahlen. Das wirkt sich auch auf ihr Umfeld aus. Im Umgang mit Mads fand ich sie echt niedlich. Zwar öffnet sie sich ihm, doch merkt man doch dein oder andere kleine Unsicherheit, aber sein Verhalten ist zum Teil auch wirklich sehr ambivalent. Trotzdem lässt sie sich nicht abschrecken und ihr ist es immer wichtig den Menschen hinter seiner Maske zu sehen. Jonna ist äußerst sympathisch und ich mochte ihre Entwicklung.

Auch Mads mochte ich sofort. Er ist ebenfalls sehr sympathisch. Zum Teil wirkt er recht distanziert, doch schnell erkennt man, dass etwas dahintersteckt, was er vor allen verbergen möchte. Nur Jonna kann er nichts vormachen. Mads hat einen Lebenstraum. Den stellt er aber zurück, um seinen Großvater nicht zu enttäuschen, denn er glaubt, er müsse dessen Lebenswerk weiterführen. Durch Jonna setzte sich Mads jedoch wieder mit seinem Traum auseinander und er muss sich der Herausforderung stellen, eine Entscheidung zu treffen. Mads Entwicklung hat mir auch gut gefallen und ich freue mich für ihn, dass Jonna so viel Geduld hatte.

Alle anderen Figuren haben mir auch sehr gut gefallen. Ein ganz besonderes Unikum ist Knud. Er wollte Mads nach einem Schicksalsschlag retten. Die Frage ist jedoch, ob er dafür die richtige Methode gewählt hat? Auch Mads Eltern fand ich interessant. Sie haben einen sehr speziellen Umgang miteinander. Und wieder zeigt sich, wie wichtig reden ist. Aber auch Nicolai und Jonnas beste Freundin sind großartig.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gibt einige kleinere und größere Konflikte, Geheimnisse, Intrigen und überraschende Wendungen. Von allem ist ein wenig dabei und wohl dosiert. Mich hat es durchweg im Buch gehalten. Ich mochte die Liebesgeschichte bzw. deren Entwicklung total. Auch sonst fand ich die Geschichte unterhaltsam. Die gewählten Themen sind interessant und gut bearbeitet und das Ende fand ich sehr gelungen und es hat mich zufrieden zurückgelassen.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch, unterhaltsam und auch recht emotional. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich nach Kopenhagen gezaubert und die herbstlich warme Atmosphäre habe ich geliebt. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch total abgeholt. Ich konnte mich hervorragend in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Jonna und Mads zwei besonders sympathische Hauptfiguren sind, weil die Geschichte unterhaltsam und auch berührend ist und weil es eine einmalige Atmosphäre ist, die einen in die Geschichte zieht. Aber allein wegen des Schreibstils lohnt es sich, dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Stefanie Neeb und den Moon Notes Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.11.2025

Spannende und sehr schöne Romantasy Geschichte…

The Dagger and the Flame
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Das Cover und der Farbschnitt dieses Buches sind wunderschön. Sowohl von der farblichen Gestaltung, als auch von den Motiven her, passen sie perfekt zu dieser Geschichte.

Als die Mutter der 17-jährigen ...

Das Cover und der Farbschnitt dieses Buches sind wunderschön. Sowohl von der farblichen Gestaltung, als auch von den Motiven her, passen sie perfekt zu dieser Geschichte.

Als die Mutter der 17-jährigen Seraphine von der Gilde der Dagger ermordet wird, flieht sie ins Haus Armand, zu der Gilde der Cloaks. Aus Sicht ihrer Mutter ist das der einzig sichere Platz für sie. Doch Sera versteckt sich nicht. Sie will Rache, nur ist Ransom von den Daggers hinter ihr her. Als er entdeckt, dass Sera ganz besondere Fähigkeiten hat, die er bisher nie gesehen hat, will er hinter ihr Geheimnis kommen. Dafür müssen sie sich aber entscheiden, ob sie zusammen arbeiten wollen und davon absehen, den jeweils anderen zu töten. Nur ist das nicht loyal ihrer Gilde gegenüber.

In die Geschichte bin ich richtig gut reingekommen. Sera ist ein selbstbewusstes, starkes und mutiges junges Mädchen. Sie flieht nach dem Tod ihrer Mutter und begibt sich auf unbekanntes Terrain. Sie vertraut sich fremden Menschen an, ohne zu wissen, ob sie wirklich an ihrer Seite sind. Man begegnet ihr auch nicht nur offen und freundlich. Trotzdem lässt sie sich nicht entmutigen und glaubt an das, was ihre Mutter ihr mitgegeben hat. Und sie macht ihren Weg. Sie hat große Herausforderungen zu bewältigen, wächst aber an jeder einzelnen. Sie findet mehr und mehr zu sich selbst und zu dem, was sie will. Sie hinterfragt und nimmt nicht einfach alles als gegeben an und sie ist bereit, neue Wege zu beschreiten, ohne vorher alle Gefahren zu können. Ich fand Sera super sympathisch und sehr stark.

Ransom mochte ich im Grunde auch von Anfang an. Er ist ein recht sympathischer Typ, auch wenn er anfänglich etwas distanziert und roh rüberkommt. Doch schnell erkennt man, dass die Dagger nicht alle gefühllose Monster sind, sondern dass ich bei manchen auch ein Herz versteckt. Durch Sera lernt auch Ransom zu hinterfragen und ordnet Dinge für sich neu ein. Das hat mir sehr gefallen. Auch wie er mit Sera umgeht und sich ihr Schritt für Schritt öffnet, fand ich sehr schön. Ganz besonders gefallen hat mir aber, dass er sein eigenes Glück hinten anstellt und sich nicht an erster stelle sieht.

Alle anderen Figuren haben mir auch sehr gefallen. Dufort ist ein Ekel und ein Despot, aber er hält eine Überraschung parat, mit der ich nicht gerechnet hätte. Madame Fontaine fand ich auch etwas seltsam und bin gespannt, was wir in Band 2 noch über sie erfahren. Dafür mochte ich aber Bibi, Val und Theo großartig. Bei Theo hatte ich immer das Gefühl, er könnte der bösen Seite angehören und tatsächlich hält auch er eine große Überraschung bereit. Mein kleines Highlight in dieser Geschichte war aber Pippin. Meine Güte, was für ein niedlicher Hund und wirklich toll dargestellt.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Es gibt kleinere und größere Konflikte. Geheimnisse, Intrigen und überraschende Wendungen. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und ich fand es sehr spannend. Die Liebesgeschichte ist slow burn und hat mich überzeugt. Es passt einfach, auch bei allen Zweifeln die bestehen. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Und das Ende ist ein gemeiner Cliffhanger, aber sehr gut. Und nun warte ich auf Band 2.

Der Schreibstil ist toll. Alles liest sich angenehm und flüssig. Die Dialoge sind authentisch, unterhaltsam und frisch und haben mich einige Male schmunzeln lassen, aber sie sind zum Teil auch sehr emotional. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich nach Fantome gezaubert. Es war wirklich toll. Das Worldbuilding ist gut gelungen und das Magiesystem rund ums Shade fand ich sehr interessant. Die Darstellung der emotionalen Ebene hat mich auch total abgeholt. Ich konnte mich super in die Figuren hineinversetzen und sie in ihrem Denken und Handeln prima nachvollziehen.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Sera und Ransom schon sehr sympathische und auch besondere Hauptfiguren sind, weil die Handlung durchweg spannend war, weil das Magiesystem echt interessant und für mich neuartig war und es weil es einfach Spaß gemacht hat, diesen Schreibstil zu lesen. Kritikpunkte habe ich keine.

Vielen Dank an Catherine Doyle, Barbara Imgrund und den one-Verlag für diese Geschichte.

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Veröffentlicht am 22.11.2025

Spannende und emotionale historische Sportsromance…

Limerick Love. Break the Rules
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Das Cover diese Buches finde ich sehr schön. Die farbliche Gestaltung und auch die Motive passen perfekt zu dieser Geschichte und zur vorherrschenden Atmosphäre. Es ist mal etwas anderes und für mich ein ...

Das Cover diese Buches finde ich sehr schön. Die farbliche Gestaltung und auch die Motive passen perfekt zu dieser Geschichte und zur vorherrschenden Atmosphäre. Es ist mal etwas anderes und für mich ein totaler Hingucker.

Irland, 1461: Viv ist eine Lady, doch findet sie ihr Leben überaus langweilig. Als ihr dann auch noch eröffnet wird, dass sie heiraten soll, will sie sich noch einmal frei fühlen. Sie verkleidet sich als Mann und schließt sich dem Hurlingteam an. Dort verspürt sie eine besondere Anziehungskraft zum besten Spieler des Teams Ruairí. Sie weiß, dass eine Beziehung zu ihm nicht standesgemäß wäre, aber sie ahnt nicht, dass ein dunkles Geheimnis zwischen ihren Familien steht.

In diese Geschichte bin ich richtig gut reingekommen. Viv ist eine selbstbewusste, sehr aktive, neugierige und erfrischende junge Frau, die genau weiß, was sie will. Viv denkt für die vorherrschende Zeit recht modern und findet, dass ihr ähnliche Rechte, wie den Männern zustehen und so geht sie ihren Weg. Sie erfüllt sich ihren Traum, auch wenn sie weiß, wie viel Anstoß das in der Gesellschaft finden würde, wenn es herauskommt, doch das bremst sie nicht. Trotzdem ist ihr ihre Rolle bewusst, so sehr sie diese auch hasst. Sie möchte ausbrechen, doch um ihre Lieben zu schützen, nimmt sie einiges in Kauf. Aber auf jeden Fall gibt sie nie auf und das macht sie zu einer besonderen, starken und sehr sympathischen Hauptfigur.

Ruairí mochte ich auch von Anfang an. Er ist stark, selbstbewusst und mutig. Auch er denkt für die vorherrschende Zeit schon recht modern und geht respektvoll mit Frauen um. Da er hat fast allen anderen einiges voraus. Ruairí beschützt seine Lieben ebenfalls und tut alles, um sie in Sicherheit zu wissen und zu bringen. Mit Viv geht er so wundervoll um und macht sie im Grunde noch stärker, als sie so schon ist. Ruairí ist sehr loyal und ein wirklich toller Typ.

Alle anderen Figuren haben mir auch sehr gut gefallen. Einen besonderen Platz in meinem Herzen hat Martha. Sie ist wirklich wundervoll. Aber auch der O Briain hat es in mein Herz geschafft. Zwar wirkt er manchmal recht schroff und grummelig, aber man kann schnell hinter seine Maske schauen und sieht sein wahres Ich. Mit Adeline musste ich auch erst warm werden, aber zum Ende hin konnte sie zunehmend Pluspunkte sammeln. Vivs Vater ist sehr speziell. Auch er entwickelt sich. Trotzdem hätte ich mir am Ende noch einen Schritt mehr gewünscht. Und Sir Liam ist sehr speziell, aber ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern. Doch auch Hugh und die Hurlingmannschaft sind großartig.

Die Handlung hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich habe das erste Mal eine historische Sportsromance gelesen und ich fand es toll und erfrischend. Es gibt viele kleinere und größere Konflikte, Geheimnisse, Intrigen und überraschende Wendungen. Es war spannend von der ersten bis zur letzten Seite und es hat mich durchweg im Buch gehalten. Die Liebesgeschichte ist slow burn und ich fand sie wunderschön. Die gewählten Themen fand ich interessant und super bearbeitet und das Ende war brutal und spannend, gleichzeitig aber auch emotional. Es war stimmig, hat mich total überzeugt und mich zufrieden zurückgelassen.

Der Schreibstil ist wundervoll. Alles liest sich sehr angenehm und flüssig. Die Dialoge sind unterhaltsam und authentisch und haben die Figuren noch lebendiger wirken lassen. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben mich in die Geschichte gesogen und mich nach Limerick gezaubert. Es hat sich so echt angefühlt und habe ganz besonders das Winterliche geliebt. Die Darstellung der emotionalen Ebene fand ich auch richtig gut. Ich konnte mich hervorragend in die Figuren hineinversetzen und habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten, aber besonders nah war mir eben Viv.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil Viv und Ruairí zwei besonders sympathische und schon auch einzigartige Hauptfiguren sind, weil die Geschichte durchweg spannend ist und ich Hurling so auch noch nicht kannte und weil Setting und Atmosphäre einen in die Geschichte eintauchen lassen. Aber allein wegen des Schreibstils lohnt es sich, diese Geschichte zu lesen.

Vielen Dank an Kristin Maciver und den KNAUR-Verlag für diese Geschichte.

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