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Veröffentlicht am 31.08.2025

Eine der besten Geschichten Dostojewskis

Der Spieler
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Ich hab das Buch verschlungen. Einfach genial! Die Charaktere, die Szenen, die Ästhetik, nur Dostojewski kann das so krass erschaffen! Der Spieler, "The Gambler" wie man es auf Englisch kennt, hat eine ...

Ich hab das Buch verschlungen. Einfach genial! Die Charaktere, die Szenen, die Ästhetik, nur Dostojewski kann das so krass erschaffen! Der Spieler, "The Gambler" wie man es auf Englisch kennt, hat eine viel tiefgründigere Bedeutung. Wer spielt mit wem und mit was? Es geht um Geld, um Liebe, aber vor allem - und das ist das entscheidende - um Manipulation, die so krass erkennbar wird, das man quasi dieses Buch als ein sonderbar kurioses Exemplar der Natur des Menschen nutzen kann. Ich hab die Geschichte geliebt, hab gelacht, nachgedacht, spannend darauf gewartet wie nun dieser Irrwitz zu Ende gehen würde. Sie ist kurz, und das ist das einzige schlechte daran, denn ich hab danach recherchiert und gesehen, dass man im einen Monat Zeit gegeben hatte um eine Geschichte zu schreiben, und dieser Mann, der gute alte Dostojewski, hat so ein Meisterwerk innerhalb so kurzer Zeit geschrieben, damit sie ihm in Ruhe lassen! Wie auch immer, will nichts mehr über diese Geschichte verraten, wer mal auf andere Gedanken kommen will, kann gerne diese Geschichte lesen.

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Veröffentlicht am 31.08.2025

Interessante Batman Reihe, die starke Gestaltung hat, aber trotzdem schwach ist

Batman: Damned
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Ich hab alle drei Bände gelesen und will direkt hier am Ende eine kleine Rezension schreiben, weil es sonst zu viel Aufwand wäre, für eine so kleine Sache. Die Idee hat sich von Anfang an gut angehört, ...

Ich hab alle drei Bände gelesen und will direkt hier am Ende eine kleine Rezension schreiben, weil es sonst zu viel Aufwand wäre, für eine so kleine Sache. Die Idee hat sich von Anfang an gut angehört, wir alle wollen Verrücktes sehen, Batman vor allem so düster es geht erleben, und die Zeichnungen sind wirklich voll krass und vielversprechend. Trotzdem ist es am Ende einfach nur eine Mini Geschichte, die an vielen Stellen keinen Sinn ergibt, die Dialoge sind wenig und diese wenige klingen meistens auch nur halb und verwirrt, und man versucht von all diesen schön dargestellten Szenen die Essenz rauszuholen. Ja, am Ende kommt die Auflösung, und trotzdem hat man 1. Nichts anderes erwartet und 2. Wird es eben nicht wirklich gut rübergebracht. Batman an sich scheint einfach nur eine Marionette zu sein, und das was er sieht sehen wir auch, und weiter nichts. Da alle drei Bände recht schnell gelesen werden können (hab sie innerhalb einer Stunde gelesen, vor allem weil ich mich auf die Szenen konzentriert habe), kann jeder der Bock hat einen Blick darauf werfen, aber ein Muss ist es nicht, vielleicht für die starken Batman Fans.

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Veröffentlicht am 27.08.2025

Gut gelungenes Buch zum Spiel

Assassin's Creed
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Assassin's Creed hat mich vom Anfang an gefesselt. Ich habe noch nie die Spiele aus dieser Reihe gespielt und weiß quasi gar nichts, und trotzdem hat mich dieses Buch richtig gut gefallen, denn es erzählt ...

Assassin's Creed hat mich vom Anfang an gefesselt. Ich habe noch nie die Spiele aus dieser Reihe gespielt und weiß quasi gar nichts, und trotzdem hat mich dieses Buch richtig gut gefallen, denn es erzählt einfach eine action geladene Geschichte, die einfach flüssig und verständlich gelesen werden kann. Manchmal hat man dabei das Gefühl, dass man gerade wirklich am Spiel ist, denn der Hauptcharakter wirkt wie vorprogrammiert, manche Szenen laufen einfach so weil sie so laufen müssen, und man merkt, dass es an einer gewissen Tiefgründigkeit fehlt. Trotzdem empfehle ich es jeden der Bock hat, den Weg eines Assassinen zu erleben und in der Welt von Assassin's Creed einzutauchen.

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Veröffentlicht am 10.07.2025

Horror-Kurzgeschichte die nicht flüstert, sondern schreit

H. P. Lovecraft, Der Flüsterer im Dunkeln
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Ein Gelehrter, der nur an die Wissenschaft glaubt und nichts von Aberglauben hält, untersucht merkwürdige Ereignisse in den abgelegenen Hügeln von Vermont, wo angeblich Wesen aus dem All ihr Unwesen treiben. ...

Ein Gelehrter, der nur an die Wissenschaft glaubt und nichts von Aberglauben hält, untersucht merkwürdige Ereignisse in den abgelegenen Hügeln von Vermont, wo angeblich Wesen aus dem All ihr Unwesen treiben. Was als skeptische Untersuchung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Unheilvollen Abstieg in das Unbekannte...
Diese Kurzgeschichte ist ein Meisterbeispiel für Lovecrafts einzigartige Fähigkeit, blanken Horror mit einer beklemmenden Atmosphäre zu verweben. Die Geschichte entfaltet sich langsam, aber mit wachsender Spannung, bis sie das schaurige Finale erreicht, was eigentlich von dem Leser ganz klar zu erwarten war, und trotzdem hallt es noch lange nach. Lovecraft gelingt es einfach wie immer, das Unaussprechliche greifbar zu machen und lässt den Leser mit ein schauriges Gefühl zurück (ich persönlich wollte mehr über die Experimente der Aliens erfahren, aber Lovecraft lässt extra immer vieles ohne Erklärung, damit man selber dann den Kopf zerbricht).
Ich kann mich ganz gut in den Menschen damals versetzen. Während die Menschen in der Wirklichkeit Pluto entdeckt haben, hat er geschrieben, dass dieser Planet von Aliens besetzt ist. Wahr oder falsch, das ist die gruselige Spannung: Niemand kann es beweisen.

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Veröffentlicht am 10.07.2025

Horror, aber anders

Die Berge des Wahnsinns
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H.P Lovecraft kann einem wirklich überraschen. Die Schreibweise, wissenschaftlich, lang, komplex, strukturiert, konfus. Wenn man sich aber erstmal daran gewöhnt, gibt es kein zurück mehr. Er verwendet ...

H.P Lovecraft kann einem wirklich überraschen. Die Schreibweise, wissenschaftlich, lang, komplex, strukturiert, konfus. Wenn man sich aber erstmal daran gewöhnt, gibt es kein zurück mehr. Er verwendet Science und Horror-Elemente um die Welt auf einer völlig neue Seite zu zeigen. Denn damals, in den 1930er, hatte das noch nie jemand gemacht, Aliens, mythische Wesen aus den Tiefen des Meeres, das Übernatürliche des Kosmos auf so wenige Seiten zu packen und das meiste dann auch noch unbeantwortet zu lassen. Während die meisten über Vampire und Werwölfe nachdachten, hat er über Chtulhu und Aliens (die "Alte Rasse") geschrieben, über Gefahren die die ganze Welt betroffen haben und worüber man nichts dagegen unternehmen könnte. Letztendlich passiert in dem Buch nicht viel. Eine Expedition in die Antarktis, paar Menschen sterben und nur zwei Wissenschaftler, die am Ende eben überleben, sehen zum Teil, was dort wirklich existiert. Es geht nicht darum, dass sie Abenteuer erleben, oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse erlangen, sondern darum, dass sie mit dem blanken Entsetzen konfrontiert werden, eine Angst, eine übergroße Erscheinung des bösartigen Unbekanntes, dass sie dazu bringt, nie wieder mehr normal schlafen zu können. Für die damalige Zeit waren die beschriebenen Monster richtig krass, wenn man sie mit den daraus folgenden Alien Filme (Alien, Predator usw) vergleicht, sind sie eigentlich nichts. Und doch schafft er es, dass man Gänsehaut kriegt, wenn man das Ausmaß der Gefahren betrachtet, und all die Sachen, die wir immer noch nicht kennen und vielleicht nie erfahren werden. Auch wenn man sich erst die einzigartige Schreibweise angewöhnen muss, so empfehle ich trotzdem jeden, der sich mit der Horrorliterautr beschäftigt / beschäftigen will, denn er war der erste der erfolgreich geschaft hat, Aliens in die Welt zu bringen, die wirklich alles und jeden bedrohen - ohne am Ende aber eben ein Ende zu schreiben.

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