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Veröffentlicht am 09.04.2017

Wunderschöne Geschichte einer wunderbaren Freundschaft

Du und ich und das Meer
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"Dottie!"
"Mary"
"Dottie"
"Mary!"
Die beiden sind seit sie 8 Jahre sind, beste Freundinnen. Sie gehen durch dick und dünn, überzeugen sich gegenseitig von noch so dummen Aktionen. Sie haben ihre Freude ...

"Dottie!"
"Mary"
"Dottie"
"Mary!"
Die beiden sind seit sie 8 Jahre sind, beste Freundinnen. Sie gehen durch dick und dünn, überzeugen sich gegenseitig von noch so dummen Aktionen. Sie haben ihre Freude am Leben. Bis sie sich in die beiden Freunde Elton und Ralph verlieben. Diese Liebe ändert alles. Die Geschichte berührt zutiefst. Eine Geschichte einer wundervollen Freundschaft in den 60er Jahren in Brighton.
Dieses Buch hat mich zu Tränen gerührt. Die Erzählung aus Dotties Sicht und die Tagebucheinträge von Mary ergänzen sich wunderbar und lassen keine Gefühle unverstanden oder unbeachtet. Wer lebt seinen Traum wie geht es mit der Freundschaft weiter, wie beeinträchtigt die Liebe zu den Jungs die Freundschaft der Mädchen?
Wundervoller Schreibstil, las sich erstaunlich gut und flüssig, die Schauplätze sind wunderbar beschrieben und man fühlt sich wirklich wie in den 60ern mit Klischees und Dingen, die man so noch nicht kannte. Die Familien haben Tiefe, sind aber niemals vordergründig und die Freundschaft steht immer im Mittelpunkt des Buches. Ein wundervoller Roman über die Stärke und manchmal auch die Tiefen einer Freundschaft! Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Thema sehr gut, aber konnte mich nicht fesseln

Mörder wie wir
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Wie der Titel schon sagt, finde ich das Thema der Selbstjustiz sehr gut. Aber fesseln konnte mich das Buch nicht. Zu Beginn lernt man die beteiligten Personen etwas kennen. Was sie machen, was sie denken.
Im ...

Wie der Titel schon sagt, finde ich das Thema der Selbstjustiz sehr gut. Aber fesseln konnte mich das Buch nicht. Zu Beginn lernt man die beteiligten Personen etwas kennen. Was sie machen, was sie denken.
Im zweiten Teil werden diese dann langsam zusammengeführt. Hier hat die Spannung für mich etwas nachgelassen, aber der Schreibstil und die Sprünge zwischen den Personen, haben es dennoch gut lesbar gehalten.
Der dritte Teil löst auf welche Rolle der Reporter überhaupt spielt.
Ich finde die Handlung etwas vorhersehbar, aber dennoch gut. Die Handlungen der Charaktere sind etwas fragwürdig und manchmal wirkt es etwas platt, als hätten sie keine Tiefe.
Die Art zu schreiben gefällt mir sehr gut und zu Beginn haben mir die Kapitel des Reporters am besten gefallen, weil sie sehr echt wirkten und psycholoische Tiefe hatten.
Trotz den vorhergegangenen Kritikpunkten ist der Roman und sein Thema überaus diskussionswürdig, nur hat mich die Handlung einfach nicht fesseln können.

Veröffentlicht am 09.04.2017

Psychologisches Meisterwerk!

Die Einsamkeit des Bösen
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Ganz klare 5 Sterne. Viel möchte ich vom Inhalt und meinen Beweggründen dazu allerdings nicht verraten. Wie schon viele Rezensionen sagen "Psychologischer Tiefgang"!! Und damit verbundene Spannung bis ...

Ganz klare 5 Sterne. Viel möchte ich vom Inhalt und meinen Beweggründen dazu allerdings nicht verraten. Wie schon viele Rezensionen sagen "Psychologischer Tiefgang"!! Und damit verbundene Spannung bis zum Schluss. Wendungen, Überraschungen. Ich konnte auch nicht viele Kapitel aufeinmal lesen, da es zu Beginn doch eine harte Geschichte war. Man fühlt mit den Personen, urteilt über sie. Die Charaktere und besonders die Protagonistin haben Tiefgang, durch den Blick in die Vergangenheit auch mehr Geschichte. Es wird einem nach und nach Einsicht gewährt. Der Schreibstil ist nicht zu vernachlässigen. Sehr gut und angenehm, aber nicht zu leicht zu lesen. Viel mehr möchte ich nicht sagen, aber sollte man aufjedenfall gelesen haben und besonders für Krimi-Fans ein Muss!

Veröffentlicht am 09.04.2017

Gute Idee aber nicht sehr gut verpackt

Die Kunst des Heilens
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Mit einem richtigen Verlag, Lektoren etc. hätte daraus sicherlich mehr werden können. Mich stören die relativ häufig vorkommenden Tipp- und Rechtschreibfehler, sowie die Kommata, was dazu führt manche ...

Mit einem richtigen Verlag, Lektoren etc. hätte daraus sicherlich mehr werden können. Mich stören die relativ häufig vorkommenden Tipp- und Rechtschreibfehler, sowie die Kommata, was dazu führt manche Passagen mehrfach lesen zu müssen und dies wirft aus dem Lesefluss heraus. Es gibt auch keine Kapitel, was nach einer Zeit allerdings gut zu verschmerzen ist.

Soviel dazu. Nun zum Inhalt. Meiner Meinung nach eine sehr gute Idee. Die Verbindung der Medizin und der Sakralkunst. Die Geschichte hätte allerdings zum Ende hin etwas weiter ausgebaut sein können. In den letzten 50 Seiten hatte ich das Gefühl "abgespeist" zu werden und habe manche Passagen ebenfalls nochmal gelesen, allerdings nicht aufgrund der Fehler oder Ähnlichem, sondern weil ich mit der Handlung und der Fülle an Informationen nicht hinterherkam. Allerdings finden sich erstaunlich viele interessante Hintergrundinformationen, sowie zur Medizin und dessen Studium als auch zur Kunst im Allgemeinen und der Kirchenhistorie im Zusammenhang.

Also mein Fazit: Aufjedenfall lesenswert! Die Idee ist klasse und die Geschichte ist ebenfalls sehr gut. Der Schreibstil und das Ende sorgen meiner Meinung nach aber für eine Schwächung dieses Eindrucks. Ich werde den Autor trotzdem weiterverfolgen, da mit einem richtigen Verlag an der Seite bestimmt noch etwas wirklich Gutes entstehen kann!

Veröffentlicht am 09.04.2017

Historische und Moralische Lektion verbunden mit wunderbarer Geschichte!

Marlene
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Dieser Roman bekommt von mir ganz klare 5 Sterne! Der Grund ist ganz einfach: Er hat mich begeistert! Von der ersten bis zur letzten Seite. Die Sprache ist nicht zu leicht, sondern fordert auch ein bisschen, ...

Dieser Roman bekommt von mir ganz klare 5 Sterne! Der Grund ist ganz einfach: Er hat mich begeistert! Von der ersten bis zur letzten Seite. Die Sprache ist nicht zu leicht, sondern fordert auch ein bisschen, es ist keine Lektüre für zwischendurch, sondern eine mit der man sich beschäftigen sollte und sie ist es allemal wert! Die Geschichte um Marlene hat mich durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt: Entsetzen, Mitgefühl, Hoffnung, Schmerz und Liebe. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Eine verdammt starke Frau. Meiner Meinung nach genau die richtige Zusammensetzung von fiktiver Geschichte und Fakten. Diese Fakten werden zwischendurch, ebenso wie Zitate aus dieser Zeit oder passend dazu, eingestreut und begleiten die Kapitel auf eine aufregende Weise, mit welcher man immer die Realität im Hinterkopf behält. Man sollte auch ein bisschen Hintergrundwissen mitbringen, was aber jeder Bürger haben sollte, denn dann kann man selbst Bezüge herstellen und gerade durch diese persönlichen Bezüge fühlt man wirklich mit, nicht nur mit Marlene, sondern mit allen Opfern des zweiten Weltkriegs.
Ein Roman, der mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird!