Profilbild von Athene1989

Athene1989

Lesejury Star
offline

Athene1989 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Athene1989 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2022

Leider können nur die Nebencharaktere überzeugen

Catching Stardust (Queen's University 1)
0

„Catching Stardust“ von Emily Bähr klang für mich sehr interessant und vielversprechend, da Ruth ihren besten Freund bei einem Unfall verloren hat und sich seitdem abgekapselt hat. Nun kehrt sie zu ihrer ...

„Catching Stardust“ von Emily Bähr klang für mich sehr interessant und vielversprechend, da Ruth ihren besten Freund bei einem Unfall verloren hat und sich seitdem abgekapselt hat. Nun kehrt sie zu ihrer Uni zurück und stößt dort auf Dominic, der sie mit seiner Art immer wieder aus ihrem Schneckenhaus zieht. Doch auch Dominic hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen…
Erstmal klingt es wie viele andere Bücher in diesem Genre, doch im ersten Drittel fand ich es richtig gut gelungen. Es war etwas anderes, erfrischend Neues. Danach hat es leider wieder jedes Klischee bedient, was man in solchen Büchern erwartet, was es schon zigmal gibt. Denn obwohl Ruth ihre starken Depressionen hat und sich viel einigelt, anderen Menschen nicht sonderlich nahe kommt usw., und Dominic immer panisch wegrennt, wenn er auch nur ansatzweise das Gefühl hat, dass ein Mädchen Gefühle für ihn entwickelt, fangen beide eine Freundschaft Plus Geschichte an. Und daraus wird natürlich die große Liebe… Schon so oft gelesen… Aber das wäre nicht einmal das Schlimme, denn wenn es gut verkauft worden wäre, dass mich die Story trotz allem mitnimmt, dann wäre ich dennoch zufrieden gewesen. Aber leider passte vieles einfach nicht zusammen… Eben rennt Dominic noch vor Ruth weg, weil er Angst hat, dass sie was für ihn empfindet und dann sagt er sofort zu, als sie Freundschaft Plus anbietet. Von dieser Beziehung zu der Liebe kam es für mich irgendwie sehr „unerwartet“. Für mich kam es nie wirklich rüber, dass beide für den anderen mehr empfinden. Es gab ein, zwei kleinere Gedanken, aber das war es dann auch. Für mich hat diese Entwicklung irgendwie nicht wirklich stattgefunden und das fand ich sehr schade. Auch entwickeln sich die Charaktere nicht wirklich. Ruth ist quasi ständig in ihren Depressionen gefangen, die in dem Buch sehr präsent sind, oder sie ist teilweise schon frech. Einen Mittelweg gibt es irgendwie nicht. Nur Dominic macht sich ein wenig. Dafür können aber die Nebencharaktere punkten. Ich liebe Toast, Dominics bester Freund, und Roisin, eine alte Freundin von Ruth, gerade auch die Interaktionen der beiden, da sie eine unglaublich gute Chemie haben, die Ruth und Dominic einfach fehlt. Da musste ich sehr oft schmunzeln. Würde es einen zweiten Band für die beiden als Paar geben, hätte ich den sogar gelesen. Zwar wird es einen weiteren Band geben, allerdings nur zu Toast und Cameron, der ein Teil der Gruppe rund um Dominic ist. Dabei habe ich dort kaum Interaktionen gesehen. Mit Roisin hätte die Autorin mich dazu bekommen, ihr noch eine Chance mit der Reihe zu geben. So passe ich aber, da ich diesen schon nicht sonderlich gut gelungen fand.
Aufgrund der vorhersehbaren Geschichte voller Klischees, die mich dazu nicht sonderlich fesseln konnte und den Charakteren, die sich in meinen Augen nicht wirklich entwickelt haben, gebe ich dem Buch drei Sterne, aber auch nur, weil die Nebencharaktere es ein wenig herausreißen konnten und ich das erste Drittel recht gut gelungen fand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2022

Zeigt eine neue Seite

Teach me how to Kill you 3
0

In „Teach me how to Kill you 3“ von Sharoh Hanten sieht sich Riko plötzlich zwischen ihrem Lehrer Herrn Sato und Suzu, der bereits in Band zwei aufgetaucht ist. Denn Suzu will sie nun als seine Schülerin ...

In „Teach me how to Kill you 3“ von Sharoh Hanten sieht sich Riko plötzlich zwischen ihrem Lehrer Herrn Sato und Suzu, der bereits in Band zwei aufgetaucht ist. Denn Suzu will sie nun als seine Schülerin haben, um ihre Blutrünstigkeit zu wecken, anders als Herr Sato. Da Riko endlich auch die Mörder umbringen will, die auf der Straße herumlaufen, wendet sie sich Suzu zu und von Herrn Sato ab, was diesem zwar missfällt, aber nichts weiter dagegen macht. Bis Riko selbst in Gefahr gerät.
Dieser Teil zeigt mal eine ganz andere Seite von Herrn Sato, der Riko trotz allem irgendwo beschützen und sie nicht mit den Morden zu sehr belasten will. Dagegen sieht man, dass sie dennoch mehr lernen möchte, die Mörder umbringen will und ist daher ein leichtes Opfer für Suzu, der sich das zu Gunsten macht. Daher fand ich diesen Band wieder recht spannend, da es mehr um die Charaktere und deren Gefühle selbst ging und nicht um das Lernen der ganzen Killer. Daher konnte dieser Band wieder mehr punkten, nachdem ich den zweiten nicht so ganz gut gelungen fand. Daher bekommt Teil 3 von mir vier Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2022

Schwächer als Band eins, aber mit interessanten Einblicken

Teach me how to Kill you 2
0

„Teach me how to Kill you 2“ von Sharoh Hanten geht genau dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Riko und Herr Sato gehen immer noch auf Mörderjagd, auch während eines Sommercamps. Doch Riko erfährt ...

„Teach me how to Kill you 2“ von Sharoh Hanten geht genau dort weiter, wo der erste Band aufgehört hat. Riko und Herr Sato gehen immer noch auf Mörderjagd, auch während eines Sommercamps. Doch Riko erfährt nun, warum Herr Sato ihre Eltern wirklich umgebracht hat und erinnert sich an ein Versprechen, was er ihr gegeben hatte. Dieses Versprechen finde ich sehr spannend, denn das hat Herrn Sato eindeutig in eine Zwickmühle gebracht.
Ich finde die Interaktionen der beiden immer noch sehr faszinierend zu beobachten, denn durch die weiteren Einblicke in die Vergangenheit, sieht man, wieso beide eigentlich in der jetzigen Situation sind. Außerdem erhält man mehr Einblick über die Gefühle von Riko, die sie, auch schon in Band eins sichtbar, für ihren Lehrer hegt. Von der Story her ist dieser Band allerdings nicht so gut wie der erste, abgesehen von den Einschüben der Vergangenheit und dem Versprechen. Aber das Drumherum fand ich nicht so gut gelungen, aber ich hoffe, dass mich der dritte Band wieder mehr mitnehmen wird, denn ich möchte unbedingt erfahren, wie es mit den beiden weitergeht. Daher gebe ich diesem Manga drei Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2022

Gut gelungene Story mit unterhaltsamen Geplänkel

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
0

„#London Whisper – Teil 1: Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley ist der erste Teil eines Mehrteiles und für Leser ab 12 Jahren geeignet, da die Protagonistin Zoe auch erst 15 Jahre alt ist. Ich ...

„#London Whisper – Teil 1: Als Zofe ist man selten online“ von Aniela Ley ist der erste Teil eines Mehrteiles und für Leser ab 12 Jahren geeignet, da die Protagonistin Zoe auch erst 15 Jahre alt ist. Ich bin etwas mehr als doppelt so alt wie Zoe und dennoch fand ich die Geschichte unglaublich gut, sodass das Buch also auch für ältere Leser geeignet ist, auch wenn Zoe natürlich manchmal etwas teenagerhaft handelt, aber das ist in ihrem Alter ja auch genau richtig. Daher muss man so etwas mögen, auch wenn ich sagen muss, dass ich sie für eine Teenagerin sehr angenehm fand. Da habe ich schon flatterhaftere Charaktere gehabt, die deutlich älter waren.
Zoe liebt Beauty, Mode und Partys. Nach einer Feier in ihrem Internat wacht sie im London der Vergangenheit auf. Was sie erst für einen langen, aber faszinierenden Traum hält, ist aber Realität. Sie befindet sich als Zofe Traudelwald im Jahre 1816 und muss sich von nun an um die Bedürfnisse der schüchternen Miss Lucie kümmern. Als dann noch Lord Hayden auftaucht, ist das Chaos perfekt, denn der junge Mann bringt ihre Gefühle ganz durcheinander und auch er ist ein Zeitreisender. Doch wenn beide nicht einen Weg zurückfinden, lösen sich ihre Körper langsam auf…
Nachdem ich schon die Leseprobe gut gelungen fand, hatte ich mich unglaublich auf dieses Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich mich gut unterhalten gefühlt und auch wenn Zoe so jung ist, war ich nie irgendwie genervt von ihr, weil sie sich pubertierend oder unerfahren gibt. Überraschend fand ich lediglich, dass sie sich ihrer Situation so einfach hingibt. Zwar hatte sie anfangs ja geglaubt, dass sie nur träumt, wodurch ich ihre Unbekümmertheit gut verstehen konnte, allerdings blieb es dann auch dabei, obwohl sie gemerkt hat, dass sie in der Zeit gereist ist. Aber vielleicht hatte sie sich dann schon so an die Situation gewöhnt, dass sie einfach keine Panik mehr verspüren konnte. So versuche ich mir das zu erklären, vor allem da sie sich in der Zeit durchaus schon gut eingelebt hatte und sich auch wohl fühlte. Zudem hat sie sich ihre Aufgaben gesucht, die sie erfüllen, so wie den Kettenbrief Whisper-Whisper. Ich kann mir aber vorstellen, dass das vielen ein Dorn im Auge ist und es ihnen nicht so gefällt. Ich fand es nicht sonderlich problematisch.
Unterhaltsam fand ich ihre Gespräche mit dem Spitz Pickelton, denn diesen kann Zoe verstehen und der ist von der ungehobelten Zofe alles andere als begeistert. Auch ihr Geplänkel mit Hayden fand ich unterhaltsam, da er sie immer wieder anstachelt und Zoe mit ihrer spitzen Zunge herausfordert. Zudem kommt, dass es zu der Zeit ja alles andere als schicklich ist, als Frau mit dem anderen Geschlecht zu interagieren. Daher waren ihre Aufeinandertreffen immer sehr lustig, auch weil Hayden von seinem Vater einen Bodyguard an seine Seite gestellt bekommen hat, den er immer wieder auszutricksen versucht.
Alles in allem fand ich das Buch unglaublich gut gelungen und ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band, wo es dann eindeutig mehr um die mysteriösen Spiegel und die Zeitreise gehen wird. Ich gebe dem Buch volle fünf Sterne, da es mich die ganze Zeit begeistern und unterhalten konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2022

Konnte mich leider nicht mitreißen

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
0

„Signs of Magic - Die Jagd auf den Jadefuchs“ von Mikkel Robrahn ist der erste Teil einer Trilogie, in der es vor allem um Matilda und Albert geht. Erstere will ihr Elternhaus retten, das durch die Alkoholsucht ...

„Signs of Magic - Die Jagd auf den Jadefuchs“ von Mikkel Robrahn ist der erste Teil einer Trilogie, in der es vor allem um Matilda und Albert geht. Erstere will ihr Elternhaus retten, das durch die Alkoholsucht ihres Vaters hoch verschuldet ist. Albert ist ein unbeholfener junger Mann, der Pizza ausliefert und sich als Zauberer auf Kindergeburtstagen Geld dazuverdient. Ihre Wege kreuzen sich, als Matilda für eine Fuchsjagd einen Zauberer braucht und Albert anheuert. Zusammen mit dem ehemaligen Hausmeister Botzki begeben sie sich auf das Turnier, doch nicht jeder ist ihnen wohlgesinnt.
Ich fand den Klapptext wirklich spannend, da ich gerne Geschichten mit Magie lese und ich mir eine interessante Welt vorgestellt habe. Doch schon auf den ersten Seiten habe ich festgestellt, dass Albert und Co in keinem erfundenen Land voller Magie sind, sondern in unserer normalen Zeit, was ich aber nicht schlimm fand, im Gegenteil. Es hat sich damit für mich eine ganz neue Geschichte ergeben, auf die ich nur noch neugieriger war, wie der Autor unsere Welt und die Magie vereinen wird. Leider hat sich mein Enthusiasmus schnell gelegt, denn nachdem ich den Anfang unterhaltsam fand, nahm die Geschichte schnell ab und ich war größtenteils von den Charakteren genervt. Matilda hat nur herumkommandiert und war größtenteils zickig, während Albert völlig unsicher und unbeholfen war und keinerlei Selbstvertrauen hatte. Er hat immer nur an sich gezweifelt, hat gemacht, was andere von ihm verlangen, nie ein Wort dagegen gesagt, obwohl es ihn stört. Bei ihm hat sich das am Ende zwar durchaus verbessert, aber trotzdem war es einfach nur anstrengend zu lesen, gerade auch in Kombination mit Matilda.
Die Story selbst hat zwar viel in sich durch Mitbewerber, die Matilda ausschalten wollen, Magievorkommen und allem, aber irgendwie konnte es mich nicht fesseln. Dabei hatte die Geschichte an sich großes Potential. Erst das Ende fand ich durchaus wieder spannender und ich bin durchaus neugierig, wie es weitergeht rund um Matildas Elternhaus und dem mysteriösen Keller, aber ich werde die Geschichte definitiv nicht weiterverfolgen, da es beim Lesen sehr zäh war. Vor allem auch, weil ich vieles einfach nicht nachvollziehen konnte, wie einen Angriff von Matildas Truppe, in dem Botzki einen schlafenden Mann angreift, aber die beiden dann kämpfen. Ich meine, wenn der schläft, braucht er ihm nur einen überbraten und der ist erstmal ausgeknockt. Oder dass man nur einen von zweien dann fesselt, obwohl einem klar sein muss, dass der zweite Gegner den anderen dann auch wieder befreit und die einen dann jagen werden. Das waren für mich unlogische Details, die einfach nicht hätten sein müssen. Dazu kommen noch paar Wortfehler wie zum Beispiel „ich waren“ statt „ich war“.
Aufgrund der Fehler, der größtenteils anstrengenden Protagonisten und einer Geschichte, die zwar Potential hatte, mich aber nicht mitnehmen konnte, gebe ich dem Buch zweieinhalb Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich aber auf drei auf, da ich zwei doch etwas zu streng empfinde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere