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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2017

Chroniken der Unterwelt I

City of Bones
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Ein wirkliches gelungenes Werk aus dem Urban-Fantasy-Genre.

"City of Bones" ist der Auftakt einer Trilogie rund um Clary, einem 15 jährigen Mädchen aus New York und Jace, einem Dämonenjäger. Dieser hilft ...

Ein wirkliches gelungenes Werk aus dem Urban-Fantasy-Genre.

"City of Bones" ist der Auftakt einer Trilogie rund um Clary, einem 15 jährigen Mädchen aus New York und Jace, einem Dämonenjäger. Dieser hilft Clary bei der Suche nach ihrer entführten Mutter.

Mit viel Wortwitz und Situtationskomik wird der Leser in eine phantastische Welt gezogen in das moderne New York, welches zugleich Herberge für viele übernatürliche Wesen ist.

Die Autorin versteht es meisterhaft mit ihrer Sprache die Welt zu beschreiben und anschaulich darzustellen. Viele Wendungen, die man wirklich nicht vorher kommen sieht,erhalten dabei auf jeder Seite die Freude am Lesen. Selbst die vielen Charaktere, seien es Hauptprotagonisten, seien es Nebencharaktere werden mit viel Liebe zum Detail beschrieben und es fällt einen leicht sie lieb zu gewinnen.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie es weiter geht mit Jace (ein unglaublich genialer Charakter), Simon (der treue beste Freund) und Clary (das toughe und gleichzeitig nette Mädchen von nebenan). Welch Glück, das ich den zweiten Band schon hier liegen habe. Bisher eine vielversprechende Fantasy-Reihe.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Chroniken der Unterwelt II

City of Ashes
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Vergesst den ersten Band, dieser ist noch besser! Und ich dachte schon eine Steigerung wäre nicht mehr möglich.

Wenn im ersten Roman noch alles neu war und man in die Geschichte eingeführt wurde, so ...

Vergesst den ersten Band, dieser ist noch besser! Und ich dachte schon eine Steigerung wäre nicht mehr möglich.

Wenn im ersten Roman noch alles neu war und man in die Geschichte eingeführt wurde, so tauchte man bei diesem Teil noch viel tiefer hinab.

Die Kämpfe sind wesentlich actionreicher, die Schilderungen etwas blutiger- hier wird dem Fantasyherz einiges geboten.

Die Charaktere werden neben der Hauptgeschichte nicht vergessen, sondern weiterhin gut ausgearbeitet. Man leidet und fühlt mit ihnen. Die Beziehung zwischen Jace und Clary bleibt weiterhin verzwickt. Zusätzlich erscheinen weitere Charaktere auf der Bildfläche und der alte Bösewicht Valentin ist wieder mit von der Partie, der wahrlich nichts gutes im Schilde führt und unsere Helden vor eine schwere Prüfung stellt.

Zum Ende hin wird der Showdown rasant erzählt und man fiebert ihm bis zur letzten Seite entgegen, die mit einem minimalen Cliffhanger endet. Das macht natürlich Lust auf die Fortsetzung (die Gott sei Dank schon hier liegt). Ich hoffe der dritte Band kann ebenso überzeugen wie der zweite. Aber was sag ich, ich bin mir fast sicher.

5 Sterne für das fulminante Fantasyerlebnis in New Yorks Straßen.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Eine Strandjugend

Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein
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Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein ist in meinem Augen ein etwas provokanter Buchtitel und ich konnte diesem Spruch nicht so recht Glauben schenken.

Wer kennt das nicht: Die tiefe Sehnsucht wenn man ...

Es fehlt mir nicht, am Meer zu sein ist in meinem Augen ein etwas provokanter Buchtitel und ich konnte diesem Spruch nicht so recht Glauben schenken.

Wer kennt das nicht: Die tiefe Sehnsucht wenn man am Meer steht und in die Ferne blickt?
Nun nachdem ich dieses Buch gelesen habe, kann ich es nachvollziehen. Denn hier beschreibt keiner einen verklärten Blick auf die Ostsee, sondern ein Einheimischer erzählt ganz ungeschminkt und mit viel Witz, wie es ist am Meer zu leben.

In vielen kleinen Kapiteln erfährt man etwas über den jungen Maximilian der versucht in einem ewigen Touristenparadies erwachsen zu werden. Dabei trifft er auf viele unterschiedliche Schicksale, die mich sehr berührt haben.

Es ist ein "leises" Buch was in mir noch Seiten nachklingen lässt, nachdem der letzte Satz gelesen ist. Ich frage mich nun: würde ich das Meer so vermissen wie jetzt, wenn es mein tagtäglicher Begleiter wäre? Wohl nicht

Veröffentlicht am 02.04.2017

Stell dir vor, du wachst auf und alles ist anders

Kennen wir uns nicht?
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In diesem Roman von Kinsella wird das Thema der Amnesie behandelt.

Lexi Smart wacht nach einem Unfall im Krankenhaus auf und ist auf einmal ein neuer Mensch. Neue Zähne, dünnerer Körper, ein Ehemann, ...

In diesem Roman von Kinsella wird das Thema der Amnesie behandelt.

Lexi Smart wacht nach einem Unfall im Krankenhaus auf und ist auf einmal ein neuer Mensch. Neue Zähne, dünnerer Körper, ein Ehemann, neue Freunde. Es fehlen ihr 3 Jahre Erinnerung und in dieser Zeit scheint viel passiert zu sein.

Mit viel Humor, eben ein typischer Kinsella-Roman wird hier die turbulente Komödie um die Frau, die sich in ihrem neuen Leben zurecht finden muss, erzählt, Leider fand ich dieses Buch nicht ganz so gut wie viele andere Romane von Kinsella.

Das Ende war mir dann etwas doch zu schnell erzählt. Ich konnte nicht so herzhaft lachen wie sonst. Dennoch war auch dieses Buch durchaus lesenswert und amüsant. Ich fand besonders die Passage mit dem "Montblanc" sehr gelungen :)

Wer nun wissen will was sich hinter Montblanc verbirgt, der sollte dieses Buch lesen. Solider, zeitvertreibender Frauenroman. 4 Sterne dafür von mir.

Veröffentlicht am 02.04.2017

Sozialutopie über die Machtübernahme durch die Frauen

Die geschützten Männer
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Schauplatz in diesem Roman ist Amerika in der eine Krankheit ausgebrochen ist, die ausschließlich die männliche Bevölkerung im Fortpflanzungsfähigen Alter dahin rafft. Da sich diese Krankheit zur Epidemie ...

Schauplatz in diesem Roman ist Amerika in der eine Krankheit ausgebrochen ist, die ausschließlich die männliche Bevölkerung im Fortpflanzungsfähigen Alter dahin rafft. Da sich diese Krankheit zur Epidemie mausert, entschließen sich viele Männer zur Kastration, um ihr zu entgehen.

Dr. Martinelli, der Hauptprotagonist ist ein Protected Man und versucht, abgeschottet von der Aussenwelt ein Impfstoff zu entwickeln. Er befindet sich in einer Schutzzone, die zugleich zu seinem Gefängnis wird und er zum Spielball der Politik, die fortan durch Frauen gemacht wird.

Robert Merle zeichnet ein geradezu erschreckendes Szenario, das jedoch durchaus realistisch erscheint. Die Frage des schwachen Geschlechts wird in diesem Roman neu aufgerollt. Unglaublich spannend wird die Geschichte um den sensiblen Mann erzählt, der ausgebeutet und unterdrückt wird. Mitunter fand ich die Sprache etwas zu holprig, bin dies aber von Robert Merle gewöhnt.

Ich kann den Roman wirklich weiter empfehlen. Auch für Männer.