Ein Buch zum Abschalten
Wasserschaden – Hausmeister Penzkofer ermitteltHausmeister Penzkofer stolpert in einer Wohnanlage auf St. Pauli über einen Toten und ermittelt auf seine ganz eigene, unkonventionelle Art.
Manchmal braucht es kein hochkomplexes Buch mit tiefgründiger ...
Hausmeister Penzkofer stolpert in einer Wohnanlage auf St. Pauli über einen Toten und ermittelt auf seine ganz eigene, unkonventionelle Art.
Manchmal braucht es kein hochkomplexes Buch mit tiefgründiger Handlung, sondern einfach etwas Leichtes, das einen zum Schmunzeln bringt und beim Lesen entspannen lässt. Genau das habe ich mit "Wasserschaden – Hausmeister Penzkofer ermittelt" gefunden. Der Hausmeister Penzkofer ist eine herrlich schrullige Figur, die mit einer Mischung aus Gewitztheit, Pragmatismus und Humor durch die Geschichte stolpert. Schon nach den ersten Seiten habe ich gemerkt, hier geht es nicht um nervenaufreibende Spannung oder tiefschürfende psychologische Analysen, sondern um Unterhaltung pur. Und das hat mir sehr gut gefallen.
Das Buch ist witzig geschrieben, mit einer guten Portion Charme und Situationskomik. Ich musste mehrfach laut lachen und genau das macht es für mich zu einem perfekten Zwischendurch-Buch. Eines, das man abends zur Hand nimmt, wenn man einfach abschalten und den Kopf frei bekommen möchte. Es verlangt kein großes Nachdenken, sondern funktioniert wunderbar als kleine Auszeit vom Alltag. Natürlich darf man hier keine große literarische Tiefe erwarten. Das ist für mich aber überhaupt kein Kritikpunkt, sondern vielmehr Teil des Konzepts, nämlich unkompliziert, leichtfüßig, unterhaltsam. Und gerade deshalb habe ich es sehr genossen.
Mein Fazit: "Wasserschaden – Hausmeister Penzkofer ermittelt" ist ein amüsantes Buch zum Runterkommen. Wer Lust auf eine witzige, unaufgeregte Geschichte mit einem liebenswerten Ermittler hat, liegt hier genau richtig. Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen.