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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2025

Sehr berührend geschrieben

Dein Echo in mir
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Soll man die Vergangenheit wirklich ruhen lassen?
Diese Frage stellen sich Fiona und Kian im 3. Teil der Reihe. Durch Fionas verstorbene Tante Orla sind die beiden auf ein Geheimnis gestoßen.
Emily Ferguson ...

Soll man die Vergangenheit wirklich ruhen lassen?
Diese Frage stellen sich Fiona und Kian im 3. Teil der Reihe. Durch Fionas verstorbene Tante Orla sind die beiden auf ein Geheimnis gestoßen.
Emily Ferguson beschäftigt sich hier mit einem sehr sensiblen Thema und zeigt verschiedene Standpunkte auf. Hier erkennt man sehr gut den Generationskonflikt. Vor allem Onkel Patricks Verhalten war so klassisch, dass es schon fast wieder interessant war.
Gleichzeitig lässt Emily Ferguson, Fiona und Kian sich mit ihrer persönlichen Vergangenheit beschäftigen. Während ich Fiona gut verstehen kann, zeitweise erkenne ich mich sogar selbst in ihr wieder, erscheint mir Kian zu blass. Ich erkenne kaum seine wirklichen Beweggründe und bleibe ihm so stets misstrauisch gegenüber. Das ist schade, denn so wirkt die Beziehung der beiden irgendwie hart auf mich.
Der Generationswechsel im Familienbetrieb, die Erwartungen auf beiden Seiten und das letztendliche Vorgehen hinterlassen auf beiden Seiten ihre Spuren.
Was ich wieder sehr genossen habe, ist das Feeling in der kleinen Küstenstadt, die Vorbereitungen auf und schließlich das große Fest samt Umzug.
Die Einbettung ins Reihen-Geschehen ist gut. Die Bände lassen sich unabhängig voneinander lesen, weil sie fast gleichzeitig stattfinden, jedoch glaube ich, dass die vorgegebene Reihenfolge besser eingehalten werden sollte.
Ein wirklich schöner Roman in einer kleinen, irischen Küstenstadt, wo jeder jeden kennt und Freundschaft großgeschrieben wird.

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Veröffentlicht am 28.09.2025

Auf ins stinkende Mittelalter

Zeitreise mit den Nepomuks - Zu den Rittern und Minnesängern ins Mittelalter
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Die vier Enkel von Opa Nepomuk reisen im 5. Teil dieser tollen Reihe ins Mittelalter und erleben ein aufregendes Abenteuer mit Rittern und Minnesängern.
Ritter sind bei vielen Kindern sehr beliebt, doch ...

Die vier Enkel von Opa Nepomuk reisen im 5. Teil dieser tollen Reihe ins Mittelalter und erleben ein aufregendes Abenteuer mit Rittern und Minnesängern.
Ritter sind bei vielen Kindern sehr beliebt, doch nur wenigen ist bewusst, wie es vermutlich wirklich in dieser Zeit die Lebensbedingungen waren.
Heidi Troi räumt mit einigen Fehlinformationen auf, ohne die Kinder total zu erschrecken, eher im Gegenteil, denn durch die spannende Zeit, die die 4 Nepomuks erleben, lernen sie kritisches Hinterfragen. Natürlich sind bei uns die Straßen sauber, aber warum beispielsweise?
Ich mag die unkomplizierte Art, wie Heidi Troi Historisches aus Südtirol nahe bringt.
Hier ist es der Minnesänger Oswald von Wolkenstein. Im Anhang finden sich Hinweise zu Ausflugsmöglichkeiten, wo von Wolkenstein gelebt hat und begraben ist. Eine tolle Möglichkeit das Gelesene zu festigen, denn welches Kind findet es nicht spannend, die Stufen hinaufzulaufen, die vielleicht auch dieser Ritter erklommen hat.
Gerade wenn ein Urlaub in Südtirol ansteht, eine willkommene Vorbereitung bzw. auch als Schlecht-Wetter-Reserve gut geeignet.
Geeignet für das Lesealter 8-12, zum Vorlesen durchaus auch schon früher.

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Veröffentlicht am 21.09.2025

Die Magie des Wasserfalls erwischt alle, versprochen

Das kleine Berghotel in Südtirol / Kochduell im Berghotel
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Irgendwann begebe ich mich auch auf die Suche nach diesem Wasserfall und Oma Rosie. Im 3. Teil sind es Friederike und Sascha, die sich ins Hotel Liebelei begeben. Freddy, die nach dem Tod ihres Mannes ...

Irgendwann begebe ich mich auch auf die Suche nach diesem Wasserfall und Oma Rosie. Im 3. Teil sind es Friederike und Sascha, die sich ins Hotel Liebelei begeben. Freddy, die nach dem Tod ihres Mannes einen Tapetenwechsel braucht,ist dort als Köchin angestellt und Sascha braucht eine Auszeit von seinem anstrengenden Job als Sternekoch. Dass die beiden sich bereits kennen und frei nach dem Motto: Was sich liebt, das neckt sich, die Worte in Fetzen fliegen, bringt ordentlich Schwung ins Hotel.
Mira Freys angenehmer Schreibstil lässt mich wieder tief in die Geschichte eintauchen. Ihre freie, natürliche Art passt genau in die wunderschöne Wohlfühlblase oben im Hotel. Besonders gut gefallen hat mir, wie einfühlsam sie mit Freddys Trauer umgegangen ist. Jeder Mensch hat seine eigene Art, mit Trauer umzugehen und ich finde, Freddy hat eine gute Möglichkeit für sich gefunden. Saschas großspuriges Getue fand ich anfangs wirklich anstrengend, doch so hat die Autorin geschickt den äußeren Druck dargestellt, der in der Haute Cuisine herrscht.
Gefreut hat mich zum Ende hin, dass sich Mira Frey mit dem zweiten Haus eine Möglichkeit offengehalten hat, die Reihe fortzusetzen, denn ich finde, dass die Magie des Wasserfalles noch einige Geschichten erzählenswert machen könnte.
Dieser Band jedenfalls fügt sich perfekt in die Reihe ein, verspricht ein wenig Hoffnung, Mystik, Witz und ganz viel Liebe.

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Veröffentlicht am 09.09.2025

Kleinstadtfeeling pur, ich wollte gar nicht weg

Creekside Haven - Eine Liebe, die bleibt
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Der erste Teil dieser Reihe widmet sich der Projektentwicklerin Summer und dem Feuerwehrmann und Single-Dad Jaxon.
Das Cover finde ich mit den weichen Herbstfarben sehr ansprechend. Am Anfang erlebe ich ...

Der erste Teil dieser Reihe widmet sich der Projektentwicklerin Summer und dem Feuerwehrmann und Single-Dad Jaxon.
Das Cover finde ich mit den weichen Herbstfarben sehr ansprechend. Am Anfang erlebe ich Summers stressige Zeit in Toronto und merke in mir selber die Unruhe. Durch wunderschöne Landschafts-und Kleinstadtbeschreibungen gelingt es Anna Ferber und Kristina Lagom, dass ich mich die ganze Zeit angekommen fühle. Am liebsten wäre ich in das Buch reingekrochen. Diese warme Kleinstadtidlle, wo jeder jeden kennt und hilft wo Not am Mann ist, hat mich sehr berührt. Hazel ist mein Sonnenschein, so herrlich aufgeweckt und frech, ich liebs. Summers Verwandlung scheint zwar rasch vonstatten zu gehen, aber ich glaube, dass so eine geballte Ladung Cozyfeeling einen wirklich umhauen kann. Ok und Jaxon
Da dies der erste Band in einer Reihe ist, darf ich auch viele potentielle Hauptprotagonisten der nächsten Bände schon kennenlernen und ich freue mich sehr darauf, ihre eigene Geschichte zu hören.
Klare Leseempfehlung !!

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Veröffentlicht am 05.09.2025

Der 7. Fall des Südtiroler Privatdetektivs

Lorenz Lovis / Tote wohnen besser
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Das wunderschöne farbenprächtige Cover stimmt mich schon auf die Ermittlung in den Alpen ein. Dieses Mal ermittelt Lovis zusammen mit seinem ehemaligen Konkurrenten Mader in einem Mordfall, obwohl er gerade ...

Das wunderschöne farbenprächtige Cover stimmt mich schon auf die Ermittlung in den Alpen ein. Dieses Mal ermittelt Lovis zusammen mit seinem ehemaligen Konkurrenten Mader in einem Mordfall, obwohl er gerade auf dem Hof mit der Apfel- und Traubenernte, sowie mit den Hochzeitsvorbereitungen, genug zu tun hat. Aber sein alter Freund Reini wird des Mordes an seinem Vater verdächtigt.
Inzwischen ist es für mich schon wie ein entspanntes nach Hause kommen, wenn ich in den Messner Hof einbiege. Ich begrüße Alma, Lovis Lieblingshuhn, das ihm bei seinen Fällen immer eine gute Zuhörerin ist, wenn er seine Gedanken sammelt.
Durch den munteren Erzählstil von Heidi Troi, die immer wieder auch ein paar Sätze im Dialekt einbringt, gefolgt von der rustikalen Küche von Angelika, Lovis Verlobten, bei dem einem das Wasser im Mund zusammenläuft,konnte ich sehr schnell ins Südtiroler Feeling abtauchen. Der Fall an sich baut langsam an Spannung auf und als ich mir schon fast sicher war, wer den Mord begangen hat, kam ein anderer Gesichtspunkt dazu. Spannend sag ich euch. Interessant zu lesen war für mich auch, die von Heidi Troi aufgezeigten Vor-und auch Nachteile des immer größer werdenden Alpen-Massentourismus. Da werde ich mir wohl noch eine Zeit lang Gedanken machen.
Sehr gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung.

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