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Veröffentlicht am 19.07.2020

Björn Diemel widmet sich der Arbeit mit seinem inneren Kind

Das Kind in mir will achtsam morden
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Nachdem Björn Diemel es in Band 1 mit Hilfe seines Coaches geschafft hat, sein privates und berufliches Leben komplett zu wandeln, ist es nun an der Zeit für einen weiteren Schritt in seiner Therapie: ...

Nachdem Björn Diemel es in Band 1 mit Hilfe seines Coaches geschafft hat, sein privates und berufliches Leben komplett zu wandeln, ist es nun an der Zeit für einen weiteren Schritt in seiner Therapie: es befasst sich mit seinem inneren Kind. Um die tiefsten Wunden zu heilen lernt Björn, seinem inneren Kind einen würdigen Raum zu geben, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden und mit alten Glaubenssätzen aufzuräumen.
Wer den ersten Band kennt, der wird hier viele Parallelen finden. Die Handlung baut auf dem Vorgänger auf, weshalb es sich empfiehlt, diesen Teil als zweites zu lesen / hören. Aber die Lösungsansätze die Björn und Kindergartenleiter Sascha für die aufkommenden Probleme finden, sind ähnlich gestrickt wie bisher auch. Wo ein Problem gelöst wird, tauchen zwei neue auf: ein Kreislauf, der irgendwann kein Ende zu nehmen scheint. Dennoch blieb bei mir durchweg das Gefühl, dass am Ende alles gut werden würde.
Mit hat Karsten Dusse als Sprecher sehr gut gefallen. Er hat die Inhalte sehr gut transportiert und seine Stimme passt meiner Meinung nach sehr gut zum humorvollen Inhalt. Er schafft es, den Hörer zu fesseln und Spannung an den richtigen Stellen aufzubauen.
Wer den ersten Band von Karten Dusse mochte, dem kann ich den zweiten auch ans Herz legen. Was etwas gefehlt hat, waren Überraschungsmomente. Wir kennen Björn und seine Denkweise auf dem ersten Band. In der Fortsetzung tut er in meinen Augen nichts, was den Leser / Hörer jetzt komplett überraschen würde. Dadurch wurde die Geschichte irgendwann für mich sehr vorhersehbar. Die Fakten die Karsten Dusse aber generell zum Thema „inneres Kind“ einfließen lässt, sind meiner Meinung nach sehr fundiert und machen dem ein oder anderen vielleicht Mut, sich selbst einmal damit zu beschäftigen – auch wenn das hier für mich nicht im Vordergrund stand.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Ein toller Audtakt mit einer eigensinnigen Ermittlerin

Blinde Rache
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Als großer Fan regionaler Krimis aus Frankfurt war es nun endlich an der Zeit, den ersten Fall von Mara Billinsky zu lesen.
Der Leser lernt eine Ermittlerin kennen, die auf den ersten Blick so gar nicht ...

Als großer Fan regionaler Krimis aus Frankfurt war es nun endlich an der Zeit, den ersten Fall von Mara Billinsky zu lesen.
Der Leser lernt eine Ermittlerin kennen, die auf den ersten Blick so gar nicht in das Schema eines klassischen Kommissars passt. Sie ist auffällig gekleidet, hat einen Hang zu gutem Wein, passt in keine Schublade und ist für mich genau deswegen so sympathisch und liebenswert (auch wenn sie selbst wahrscheinlich niemals als liebenswert bezeichnet werden wollte).
Der Fall hat mir gut gefallen, Frankfurt wird in allen Facetten dargestellt: das organisierte Verbrechen, den Reichen und Erfolgreichen, die vergessenen aus den Randbezirken ohne Perspektive… von allem ist etwas dabei. Die Schauplätze wirken auf mich sehr authentisch und gut dargestellt, den Weinkeller in Bornheim kann ich nur empfehlen 😉
Alle Charaktere wirkten sehr authentisch, vor allem Maras Chef ist wirklich eine harte Nuss und ich habe sehr mitgefühlt, als sie von ihren Kollegen systematisch links liegen gelassen wird.
Besonders das Ende hat mir gefallen, es gab noch einmal eine Wendung, die sich zwar im letzten Viertel irgendwie abgezeichnet hat, dennoch für mich überraschend war. So sind alle Handlungsstränge zusammengelaufen und alle offenen Fragen des Lesers wurden beantwortet.
Das war sicher nicht mein letzter Fall mit Mara Billinsky, ich freue mich auf weitere spannende Abende mit ihr.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Typisch Fitzek - ein Thriller mit viel Potenzial

Der Seelenbrecher
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Ich habe vor einiger Zeit den "Seelenbrecher" als Buch begonnen, jedoch nie fertig gelesen. Jetzt wollte ich diesem Thriller noch eine zweite Chance geben, und entschied mich für das Hörbuch.

Der Anfang ...

Ich habe vor einiger Zeit den "Seelenbrecher" als Buch begonnen, jedoch nie fertig gelesen. Jetzt wollte ich diesem Thriller noch eine zweite Chance geben, und entschied mich für das Hörbuch.

Der Anfang hat mich wirklich gefesselt: Eine Gruppe Studenten nimmt an einer Studie Teil, Aufgabe ist es, ein Protokoll von einem Fall zu lesen und im Anschluss zu diskutieren.
Der Hörer taucht dann sofort in die Geschichte ein, die in einer Psychiatrie spielt und in der es zu mysteriösen Ereignissen kommt. Dann wird klar, dass der berüchtigte Seelenbrecher hier sein Unwesen treibt. Um sich zu schützen, entscheidet die Klinikleitung, die Sicherheitsmechanismen zu aktivieren: niemand kann die Klinik jetzt noch betreten oder verlassen, doch dann wird klar, dass der Seelenbrecher ebenfalls eingeschlossen wurde. Ein Entkommen scheint unmöglich.

Dieser Thriller ist typisch Fitzek: sehr verworren, es gibt einige Wendungen und der Autor bleibt seinem eigensinnigen Stil treu. Von der Idee her hat es mit sehr gut gefallen, es ist ein Plot, der mich eigentlich sehr anspricht. Aber von der Umsetzung her konnte die Geschichte mich nicht vollständig abholen. Vielleicht lag es daran, dass die Charaktere für mich nicht so greifbar waren, wir ich mir das gewünscht hätte. Sie treten sehr schnell hintereinander auf, sind irgendwie präsent aber nicht so tiefgründig.
Die Spannung wir an einigen Stellen spürbar aufgebaut, ebbt aber leider auch schnell wieder ab.
Mir hat es gefallen, aber es ist ein durchschnittlicher Thriller, der es leider nicht geschafft hat, mich komplett zu überzeugen. Fitzek-Fans werden aber bestimmt auf ihre Kosten kommen.

Simon Jäger hat mir als Sprecher gut gefallen, das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt für das Hörbuch.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Ich habe mitgefiebert bis zum Schluss

Gleann Comhann - Gefangen im Tal der Tränen
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Vorweg muss ich sagen, dass ich das Buch eigentlich nur gekauft hatte, weil ich nach einem Titel mit „Tal der Tränen“ gesucht hatte. Aber ich bin ich riesiger Schottland Fan und Zeitsprünge mag ich auch ...

Vorweg muss ich sagen, dass ich das Buch eigentlich nur gekauft hatte, weil ich nach einem Titel mit „Tal der Tränen“ gesucht hatte. Aber ich bin ich riesiger Schottland Fan und Zeitsprünge mag ich auch ganz gerne in Geschichten, daher hat es gut gepasst.

Mich hat die Geschichte um Durstan und Cat total mitgerissen, es war toll geschrieben und ich konnte es nicht mehr weg legen. Es ist angenehm leicht zu lesen, zwar nicht zu tiefgründig aber doch sehr romantisch, mehr braucht es meiner Meinung nach nicht.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Wie immer toll, sehr unterhaltsam gelesen!

Tee? Kaffee? Mord! - Folge 14
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Ich bin ein bekennender Fan der Reihe. Bisher habe ich alle Folgen gehört und war auch auf diesen Fall wieder sehr gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht!

Diesmal findet sich eine Gruppe Doppelgeänger für ...

Ich bin ein bekennender Fan der Reihe. Bisher habe ich alle Folgen gehört und war auch auf diesen Fall wieder sehr gespannt. Ich wurde nicht enttäuscht!

Diesmal findet sich eine Gruppe Doppelgeänger für eine Show im Pub und Hotel Black Feather von Nathalie Ames ein. Als mehrere Doppelgänger ums Leben kommen, ist schenll klar, das der Möder unter den Teilnehmern sein muss.

Mit hat der Fall gut gefallen, ich habe wieder mitgefiebert und auch Privat tut sich einiges bei den Freund aus dem beschaulichen Earls Raven. Eine Hochzeit steht an, ich warte sehnsüchtig auf einen Heiratsantrag und Anwalt Martin scheint in Schwierigkeiten zu stecken. Nur den Neffen von Jean-Louis vermisse ich irgendwie....

Wieder eine klare Hörbuch-Empfehlung!

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