Björn Diemel widmet sich der Arbeit mit seinem inneren Kind
Das Kind in mir will achtsam mordenNachdem Björn Diemel es in Band 1 mit Hilfe seines Coaches geschafft hat, sein privates und berufliches Leben komplett zu wandeln, ist es nun an der Zeit für einen weiteren Schritt in seiner Therapie: ...
Nachdem Björn Diemel es in Band 1 mit Hilfe seines Coaches geschafft hat, sein privates und berufliches Leben komplett zu wandeln, ist es nun an der Zeit für einen weiteren Schritt in seiner Therapie: es befasst sich mit seinem inneren Kind. Um die tiefsten Wunden zu heilen lernt Björn, seinem inneren Kind einen würdigen Raum zu geben, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden und mit alten Glaubenssätzen aufzuräumen.
Wer den ersten Band kennt, der wird hier viele Parallelen finden. Die Handlung baut auf dem Vorgänger auf, weshalb es sich empfiehlt, diesen Teil als zweites zu lesen / hören. Aber die Lösungsansätze die Björn und Kindergartenleiter Sascha für die aufkommenden Probleme finden, sind ähnlich gestrickt wie bisher auch. Wo ein Problem gelöst wird, tauchen zwei neue auf: ein Kreislauf, der irgendwann kein Ende zu nehmen scheint. Dennoch blieb bei mir durchweg das Gefühl, dass am Ende alles gut werden würde.
Mit hat Karsten Dusse als Sprecher sehr gut gefallen. Er hat die Inhalte sehr gut transportiert und seine Stimme passt meiner Meinung nach sehr gut zum humorvollen Inhalt. Er schafft es, den Hörer zu fesseln und Spannung an den richtigen Stellen aufzubauen.
Wer den ersten Band von Karten Dusse mochte, dem kann ich den zweiten auch ans Herz legen. Was etwas gefehlt hat, waren Überraschungsmomente. Wir kennen Björn und seine Denkweise auf dem ersten Band. In der Fortsetzung tut er in meinen Augen nichts, was den Leser / Hörer jetzt komplett überraschen würde. Dadurch wurde die Geschichte irgendwann für mich sehr vorhersehbar. Die Fakten die Karsten Dusse aber generell zum Thema „inneres Kind“ einfließen lässt, sind meiner Meinung nach sehr fundiert und machen dem ein oder anderen vielleicht Mut, sich selbst einmal damit zu beschäftigen – auch wenn das hier für mich nicht im Vordergrund stand.