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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2022

Ein Kater auf den Spuren der Einbrecher

Lange Krallen
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Leonie und ihr Kater Bobby sind die besten Freunde. Sie verstehen sich fast blind und Bobby scheint immer zu wissen, was Leonie von ihm möchte. Als die neuen Nachbarn gegenüber einziehen, lernt sie Oskar ...

Leonie und ihr Kater Bobby sind die besten Freunde. Sie verstehen sich fast blind und Bobby scheint immer zu wissen, was Leonie von ihm möchte. Als die neuen Nachbarn gegenüber einziehen, lernt sie Oskar kennen. Der mit seine Trampolinkünsten angibt und Leonie auf die Nerven geht. Viel lieber möchte sie von ihrer Mutter, die Journalistin ist, wissen wer beim Juwelier eingebrochen hat.

Wir haben uns sofort in das detailreiche Cover verguckt und waren richtig gespannt auf den Katerkrimi. Leonie war uns gleich super sympathisch und Ihre Familie ist schon etwas besonders, aber nett. Bobby fanden wir auch total drollig und die Beziehung die die beiden haben ist echt außergewöhnlich.

Oskar hingegen möchten wir gar nicht. Ein wenig überheblich und manchmal komisch in einigen Situationen. Auch mit dem Ende sind wir nicht ganz so zufrieden. Ich möchte hier nicht die Auflösung verraten, aber ich bin mir nicht sicher was das den Kinder vermitteln soll.

Fazit:
Ein kurzweiliger Katerkrimi, mit tollen Illustrationen und einem Kater, der wahnsinnig schlau ist. Die Auflösung des Falls ist moralisch bedenklich.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Ein Wispern in London

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Zoe wird bei einer Mitternachtsparty in das Jahr 1816 zurück versetzt. Dort findet sie sich aber super zu recht, weil sie ein großer Fan der Regency-Zeit ist. Sie ist die Zofe der schüchternen Miss Lucie ...

Zoe wird bei einer Mitternachtsparty in das Jahr 1816 zurück versetzt. Dort findet sie sich aber super zu recht, weil sie ein großer Fan der Regency-Zeit ist. Sie ist die Zofe der schüchternen Miss Lucie und dann begegnet sie bei einem Ball den unverschämten Hayden. Dieser scheint auch ein Zeitreisender zu sein oder will er einfach nur mit ihr flirten?

Die ist der Auftaktband um die Zeitreisende Zoe. Der Schreibstil ist jugendlich hip und flüssig zu lesen. Zoe war mir gleich super sympathisch. Schon das sie aus dem schönen Potsdam stammt und die Gabe hat für jedes Problem eine Lösung zu finden, ist toll. Ihre lockere Art, die zu erst etwas ungewöhnlich scheint, macht sie für Miss Lucie zu einer wertvollen Verbündeten.

Mir hat die Geschichte um Miss Lucie und wie sie sich von einem Mauerblümchen zu einer selbstsicheren Frau entwickelt super gut gefallen. Aber auch die Geschichte um die Geheimgesellschaft find ich sehr spannend.

Besonders gefallen hat mir der Spitz Prickelton. So ein vorwitziger Zeitgenosse. Der Schlagabtausch zwischen ihm und Zoe war sehr unterhaltsam.

Die Partnerschaft zwischen Hayden und Zoe ist auch spannend zu verfolgen. Ich fand die erste Begegnung der beiden sehr prickelnd.

Das Ende hat mich etwas verwirrt zurückgelassen, weil es so offen war und nicht wirklich etwas geklärt war. Zu gerne möchte ich wissen ob Miss Lucie ihr Glück gefunden hat und wie es mit Zoe und Hayden weitergeht.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Auftakt, mit faszinierenden Charakteren und einer spannenden Grundidee.

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Veröffentlicht am 27.02.2022

Ein Zimmermädchen deckt auf

The Maid
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Molly ist mit Leib und Seele Zimmermädchen in prächtigen Regency Grand Hotel. Ihre Aufgaben erledigt sie tadellos und mit ganz viel Herzblut, so hat es ihr ihre Granny beigebracht. Doch seit ihre Granny ...

Molly ist mit Leib und Seele Zimmermädchen in prächtigen Regency Grand Hotel. Ihre Aufgaben erledigt sie tadellos und mit ganz viel Herzblut, so hat es ihr ihre Granny beigebracht. Doch seit ihre Granny nicht mehr da ist, hat sie nur noch ihre Arbeit, keine Freunde oder andere Freuden. Als sie eines Tages in einem Hotelzimmer eine Leiche findet, wirbelt es ihr geruhsames Leben ganz schön durcheinander.

Die ist der Debütroman der Cheflektorin Nita Prose. Sie selbst hat schon mit vielen Bestsellerautoren gearbeitet und hat sich nun an einen Cosy Krimi gewagt. Der Schreistil ist flüssig, doch die Erzählstruktur ist etwas gewöhnungsbedürftig, da in Rückblenden und sehr repetitiv berichtet wird.

An der Protagonistin Molly merkt man schon bei den ersten Seiten, das sie etwas anders ist. Sie lebt nach den Grundsätzen ihrer Granny, die etwas angestaubt sind und ihre Sprachweise ist antiquiert. Das macht aber irgendwie den Charme von Molly aus. Obwohl die anderen Charaktere das leider nicht so sehen.

Der Fall an sich ist etwas träge und es passiert nicht wirklich etwas spannendes. Im Vordergrund stehen die Figuren und vor allen Dingen Mollys Entwicklung und wie sie langsam begreift, was die anderen schon längst begriffen haben. Es war schön ihr zu zu sehen. Doch waren ihre Eigenheiten manchmal etwas zu überspitzt dargestellt.

Fazit:
Ein ruhiger Cosy Krimi mit einer etwas einfältigen Protagonistin, die aber mein Herz in Sturm erobert hat.

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Veröffentlicht am 26.02.2022

Ein verrückter erster Schultag

Das zaubernde Klassenzimmer - Achterbahn statt Stundenplan (Das zaubernde Klassenzimmer 1)
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Elena ist mit ihren Eltern und ihrem Bruder Thorben in das Dörfchen Eigam gezogen. Dort möchte ihre Mutter Alpakas ausführen. Aber Elena findet alles doof. In dem Dorf ist alles so komisch. Auch ihre Schule ...

Elena ist mit ihren Eltern und ihrem Bruder Thorben in das Dörfchen Eigam gezogen. Dort möchte ihre Mutter Alpakas ausführen. Aber Elena findet alles doof. In dem Dorf ist alles so komisch. Auch ihre Schule ist nicht so modern wie ihre alte Schule. Sie ist etwas heruntergekommen und gleich am Anfang legt sie sich mit Friedlinde an. Sie ist die Urururenkelin vom Gründer der Schule und ihr Vater ist der Bürgermeister. Doch was dann alles in der Schule passiert, wird hier nicht verraten.

Die ist er Auftaktband der Reihe um das zaubernde Klassenzimmer. Schon das wunderschöne Cover hat unser Interesse geweckt. Im Prolog werden wir in das Jahr 1951 zurückversetzt und schon diese ersten Zeilen haben uns sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.

Die Illustrationen haben uns sehr gut gefallen. Sie sind liebevoll gezeichnet und haben uns die Geschichte versüßt. Elena war uns von Anfang an sympathisch. Wir konnten uns gleich in sie hineinversetzen und haben mit ihr mitgefiebert.

Felix ist ein richtig toller Typ. Er ist schon etwas Besonderes und wir sind gespannt wie es mit seiner Zauberkraft weitergeht.

Der erste Schultag gestaltet sich für Elena echt aufregend und wir haben viel gelacht. Die Idee mit dem zaubernden Klassenzimmer finden wir super. Wir hoffen das die Zeit schnell vergeht, das wir bald der zweite Band lesen können.

Fazit:
Ein magischer Auftakt über ein etwas ungewöhnlichen ersten Schultag mit ganz vielen wunderbaren Charakteren und vielen lustigen Begebenheiten.

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Ein Hund, der Herzen stiehlt

Hund bei Fuß, Mann an der Hand
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Sophie freut sich schon riesig auf den geplanten Urlaub mit Freund. Doch vorher hat sie noch einen Termin zur Begehung eines Hauses, welches sie als Investmentmanagerin verkaufen soll. Doch in dem Objekt ...

Sophie freut sich schon riesig auf den geplanten Urlaub mit Freund. Doch vorher hat sie noch einen Termin zur Begehung eines Hauses, welches sie als Investmentmanagerin verkaufen soll. Doch in dem Objekt gibt es ein Nachbarschaftszentrum, das die Rentner nicht ohne Kampf aufgeben möchten. Als sie endlich Nachhause kommt, eröffnet ihr Freund, das er sich trennen will. Also fliegt sie allein in den Urlaub und trifft dort einen zuckersüßen kleinen Hund, den sie sofort bei sich aufnehmen will. Wieder zurück in Hamburg muss sie sich wieder mit den Rentnern aus einander setzen, da die nun die Presse auf sich aufmerksam gemach haben. Ob Sophie es schafft die Rentner für sich zu gewinnen und den knurrigen Tischler Rasmus für sich einzunehmen, wird hier nicht verraten.

Mich hat gleich der witzige Titel und das wunderschöne Cover angesprochen. Ich hatte mir einen locker leichten Roman mit Hund erhofft und wurde nicht enttäuscht.

Leider kam ich am Anfang mit dem Schreibstil nicht klar. Der Humor kommt in jedem Satz heraus und ich musste mich erst einmal darauf einstellen, das so viel Witz und Selbstironie in der Geschichte stecken. Doch dann war es ein durch und durch unterhaltsames Lesevergnügen bei dem ich mehrmals geschmunzelt und gelacht habe.

Sophie arbeitet bei einem Familyoffice und genau so stelle ich mir die Mitarbeiter dort vor. Sie ist kalkuliert, unnahbar und zeigt keine Gefühle. Ich fand es schön zu sehen wie sie langsam auftaut und sich öffnet. Sie beginnt zu begreifen, das sie die ganze Zeit nicht wirklich glücklich war und sie etwas ändern muss.

Rasmus ist ein ehrlicher und sympathischer Mann, der wunderbar mit Sophie umgehen kann. Die Rentner waren das Highlight des Buches. Eine muntere Truppe, die einfach nur knorke ist, die man lieb haben muss und die so viel Unterhaltungswert haben. Besonders knuffig war Jochen, der Hund. Ich fand es schön,, das die Autorin ihn eine wichtige Rolle gegeben hat und ihn auch über das ganze Buch hinweg nicht vergessen hat.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Roman mit ganz viel Hamburgfeeling, wunderbaren Charakteren und einem Hund, der Herzen stiehlt.

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