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Veröffentlicht am 14.02.2024

Absolut nicht meine Geschichte!

Yoga Town
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Inhalt
Lucy ist Yoga Lehrerin in Berlin und gibt gerade eine Stunde, als ihr Vater Lou verzweifelt hineinstürmt: Lucys Mutter ist verschwunden!

Die beiden machen sich auf die Suche und tauchen dabei tief ...

Inhalt
Lucy ist Yoga Lehrerin in Berlin und gibt gerade eine Stunde, als ihr Vater Lou verzweifelt hineinstürmt: Lucys Mutter ist verschwunden!

Die beiden machen sich auf die Suche und tauchen dabei tief in die Vergangenheit ein und nehmen den Leser mit nach Indien zu Hippie-Zeiten…

Meine Meinung
Aufmerksam geworden bin ich durch den NetGalley Adventskalender und durch einige positive Stimmen, die ich jedoch im Nachhinein nicht ganz verstehen kann.

Das Buch begann gut und ließ sich flüssig lesen, doch im Verlauf wurden die Zeiten, in denen ich das Buch in die Hand nehmen wollte, immer länger. Nicht nur, dass ich überhaupt keinen Zugang zu den Charakteren fand, auch die Story zog sich immer mehr und außer der Frage nach der Ursache eines lange zurückliegenden Todesfalles, die sich ständig wiederholte, passierte nicht viel spannendes. Doch auch dieser Frage wurde ich irgendwann überdrüssig, denn so richtig bekam ich auch keine Antwort.

Als Lucy und Lou dann in Indien sind, findet viel englische Konversation statt, die jedoch nicht gesondert übersetzt wurde - was ich ehrlich gesagt etwas schwierig finde. Zwar ist mein mein Englisch eigentlich ganz gut und ich verstand alles, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass dies für andere vielleicht ein Problem darstellt.

Die Beatles, die im Klappentext erwähnt werden, kommen zwar in der Geschichte vor, allerdings hätte ich irgendwie mehr Bedeutung für die Storyline erwartet.

Ich für meinen Teil konnte mit dem Buch ehrlich gesagt nicht so viel anfangen, weswegen ich es nach etwa der Hälfte abgebrochen habe.

Fazit
Absolut nicht meine Geschichte, ich hätte etwas anderes erwartet!

Wertung: 1 von 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2020

Langatmig, langweilig... so gar nicht meins.

Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre
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Inhalt
„Stuttgart, 1926: Die junge, abenteuerlustige Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in dessen prächtiges Familienanwesen, das alle nur »Die Schokoladenvilla« nennen. Denn die Rothmanns sind ...

Inhalt
„Stuttgart, 1926: Die junge, abenteuerlustige Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in dessen prächtiges Familienanwesen, das alle nur »Die Schokoladenvilla« nennen. Denn die Rothmanns sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für ihre feinen Schokoladenkreationen, von denen sich auch Serafina nur zu gern verführen lässt. Mit ganzem Herzen stürzt sie sich in die Verlockungen der aufregenden neuen Zeit, und als sie den attraktiven Anton kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf. Doch Anton ist im Begriff, sich mit einer anderen zu verloben. Derweil wird das Schokoladenimperium der Rothmanns durch heimtückische Sabotageakte bedroht – und Serafina von einem dunklen Kapitel ihrer Vergangenheit eingeholt ..." (Quelle: Verlagshomepage)



Erster Satz des Buches
">Fräulein, wachen sie auf!<"

Infos zum Buch

Seitenzahl: 720 Seiten
Verlag: Penguin Verlag
ISBN: 978-3328104063
Preis: 10,00 € (Broschiert) / 9,99 € (Ebook)
Reihe: Die Schokoladenvilla
Die Schokoladenvilla: Goldene Jahre



Infos zur Autorin
"Maria Nikolai liebt historische Stoffe, zarte Liebesgeschichten und Schokolade. Mit ihrem Debüt »Die Schokoladenvilla« schrieb sie sich in die Herzen ihrer Leserinnen und stand monatelang auf der Bestsellerliste. »Die Schokoladenvilla: Goldene Jahre« ist der zweite Teil der großen Bestsellertrilogie rund um die Stuttgarter Fabrikantenfamilie Rothmann." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
-> Cover:
Ein sehr hübsches Cover, auf dem es nicht nur viel zu sehen, sondern auch zu spüren gibt!

-> Story + Charaktere:
"Die Schokoladenvilla: Goldene Jahre" ist der zweite Teil um die Schokoladenvilla der Familie Rothmann, ist jedoch unabhängig davon lesbar.

Ob meine Unkenntnis des ersten Teils Grund dafür war, dass ich mich so gar nicht mit Band 2 anfreunden konnte, mag dahingestellt sein, aber schon der Einstieg fiel mir schwer... im Verlauf des Buches kamen immer mehr Erzählstränge hinzu und ich verlor irgendwann den Überblick - und die Lust am Lesen. Das lag aber auch daran, dass die Autorin sich mit manchen Themen und Situationen viel zu sehr auseinandersetzte und übermäßig ausschweifend darüber berichtete, während andere Themen, über die ich gerne mehr erfahren hätte, viel zu kurz ausfielen. Das führte zu viel zu langen, über 700 Seiten, denen ich mich nicht wirklich mit Freude widmen konnte, weil ich irgendwann nur noch hoffte, dass es endlich vorbei ist...

Auch die Tatsache, dass es keine wirklichen Protagonisten gab, sondern das Buch aus vielen verschiedenen "wichtigen" Mitgliedern in und rund um die Rothmann Familie bestand, störte mich.

-> Schreibstil:

Langatmig, ausschweifend...

-> Gesamt :
Mir persönlich gefiel weder die Geschichte, noch konnte sich einer der Charaktere besonders hervorheben.... gar nicht meins.

Wertung: 1 Stern

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2019

Dieses Werk entsprach leider überhaupt nicht meinem Geschmack...

Cows
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Inhalt
"Tara muss sich als berufstätige Single-Mum Anfang 40 und einzige Frau in ihrem Job einiges anhören. Auch die Feministin Cam, die aus Überzeugung Single und kinderlos ist, wird von ihrem Umfeld ...

Inhalt
"Tara muss sich als berufstätige Single-Mum Anfang 40 und einzige Frau in ihrem Job einiges anhören. Auch die Feministin Cam, die aus Überzeugung Single und kinderlos ist, wird von ihrem Umfeld nicht gerade gefeiert. Die Mittzwanzigerin Stella wünscht sich sehnlichst ein Kind, doch um an einen Erzeuger zu kommen, muss sie tief in die Trickkiste greifen.
Als ein haarsträubender Fehltritt von Tara die selbstbewusste Single-Mum zum Gespött der Nation macht, knüpfen sich unsichtbare Bande der Freundschaft zwischen den drei Londonerinnen.
Ein Roman über Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, und sich nicht dafür entschuldigen.
Kühe müssen nicht der Herde folgen!" (Quelle: Verlagshomepage)

Erster Satz des Buches
"Ich sehe, wie sich auf seiner Stirn ein Schweißtropfen bildet und langsam sein Gesicht runterfluppt wie ein schmelzendes Slinky."

Infos zum Buch
Seitenzahl: 464 Seiten
Verlag: S. Fischer Verlag
ISBN: 978-3-10-397342-6
Preis: 18,00 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook)

Infos zur Autorin
"Dawn O’Porter ist Romanautorin, Kolumnistin, Radiomoderatorin und Designerin. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Art, ihrer Katze Lilu und ihrem Hund Potato in Los Angeles. Dawn O’Porter hat zahlreiche Dokumentationen über verschiedenste Themen gemacht: Polygamie, Geburt, Geishas, Körperwahrnehmung, Brustkrebs, den Film »Dirty Dancing«. »Cows« ist ihr dritter Roman und ihr dritter Bestseller in England. 2015 gründete O'Porter »Help Refugees«, eine Organisation, die sich für schnelle Hilfe für Flüchtlinge in Europa einsetzt." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Eigentlich ist Frauenliteratur nicht wirklich meins, aber dieses Buch machte mich einfach neugierig...

-> Cover:
Das Cover ist zwar ein Blickfang, es gefällt mir allerdings nicht besonders gut, ehrlich gesagt. Das mag vielleicht der Farbe gelb liegen, oder daran, dass es einfach merkwürdig aussieht - so ganz kann ich das auch nicht sagen.

-> Story + Charaktere:
Trotz meiner Skepsis gegenüber Frauenromanen machte mich dieses Buch sehr neugierig und ich beschloss, über meinen Schatten zu springen und einfach mal was neues auszuprobieren.

So begegneten mir also Tara, Stella und Cam, die unterschiedlicher nicht sein könnten - und doch eine gemeinsame Basis finden. Wie mir diese drei allerdings näher bringen sollen, dass jede Frau ein selbstbestimmtes Leben führen und sich in feministischer Manier ganz unabhängig von Männern durch Leben schlagen kann ist mir allerdings auch nach erfolgter Lektüre ein Rätsel. Warum? Vielleicht, weil mir keine der drei besonders sympathisch war und ich weder ihre verschiedenen Lebenswege, noch ihre Handlungen wirklich nachvollziehen konnte. Die vorherrschenden Themen (Sex, Kinderwunsch, One Night Stands, Leben als Alleinerziehende, Krebserkrankung) spiegelten höchstens gezwungenermaßen die gewünschte Selbstständigkeit wider und ließen mich so manches Mal nur noch den Kopf schütteln.

Auch die auftretenden männlichen Charaktere waren alles andere als sympathisch und man hatte den Eindruck, dass die Autorin alle versucht über einen Kamm zu scheren - ob das wohl ein Versuch war, die feministische Ansichtsweise zu unterstreichen?

Ich für meinen Teil war mehr als froh, als ich das Buch endlich zuklappen konnte, denn wirklich genießen konnte ich es nicht.

-> Schreibstil:
Provokant und doch eintönig, aber dennoch gut lesbar.

-> Gesamt:
Mir persönlich gefiel dieses Werk überhaupt nicht, vielleicht kann sich aber die ein oder andere von euch dafür begeistern.

Wertung:
1 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.12.2018

Absolut kein Buch für mich...

How to be a girl
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Inhalt
"Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern.
Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten? Willst ...

Inhalt
"Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern.
Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten? Willst du gerne mehr über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung erfahren? Findest du Mädchen und Frauen, die ihr eigenes Ding durchziehen, spannend? Dann bist du hier genau richtig!
Mit Kurzporträts von historischen und aktuellen Vorbildern, Checklisten und Anleitungen (Wie erkenne ich alltäglichen Sexismus? Wie kann ich dem Konsum-Wahnsinn entkommen?) und Einblicke in die Welt der Jungen." (Quelle: Verlagshomepage)

Erster Satz des Buches
"Ich bin in den 1990er Jahren aufgewachsen, was mir an manchen Tagen vorkommt, als sei es erst gestern gewesen - und an andere, als seien seither mindestens hundert Jahre vergangen."

Infos zum Buch
Seitenzahl: 160 Seiten
Verlag: Gabriel Verlag in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
ISBN: 978-3-522-30509-9
Preis: 14,99 € (Broschiert) / 9,99 € (Ebook)

Infos zur Autorin
"Julia Korbik wurde 1988 im Ruhrgebiet geboren und lebt heute als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie schreibt vor allem über Popkultur und Politik aus feministischer Sicht. Korbik hat in Deutschland und Frankreich Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Journalismus studiert. 2014 erschien "Stand Up. Feminismus für Anfänger und Fortgeschrittene", 2017 "Oh, Simone! Warum wir Beauvoir wiederentdecken sollten". Korbik ist nicht nur überzeugte Feministin, sondern auch überzeugte Europäerin: Mit dem Team von cafebabel.com zeigt sie, wie junge Leute Europa täglich leben." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Eigentlich klingt der Klappentext ganz interessant - und ein bisschen Girlpower kann doch nie verkehrt sein - oder?

-> Cover:
An sich finde ich das Cover gar nicht so schlecht gestaltet - viele verschiedene, comicartige Mädchen mit den unterschiedlichsten Frisuren...nur das glänzende zartrosa, in dem das Cover gehalten ist, finde ich absolut gruselig.

-> Story + Charaktere:
Ohje, ohje, wo fange ich da bloß an...

Eigentlich hätte ich mir - nach dem lesen des Klappentextes - ein Buch erhofft / gewünscht, welches Mädchen in einer der schwierigen Phase des Lebens, nämlich der Pubertät unterstützt, Fragen beantwortet und Tipps gibt, wie man das Ganze am besten heil übersteht. Was kann ich tun, bei Bodyshaming, wie ziehe ich mein eigenes Ding durch? Stattdessen erhielt ich ein Buch, in dem die Autorin nichts weiter als ein paar warme Worte für den Leser übrig hat und höchstens Tipps gibt, die in jeder halbwegs aktuellen Mädchenzeitschrift ebenfalls zu finden ist. Gespickt sind diese vermeintlich guten Ratschläge zusätzlich noch mit der Tatsache, dass Frauen nicht gleichberechtigt sind und Männer immer und in jeder Situation bevorzugt werden... spätestens nach dem dritten Kapitel hat das dann auch der unaufmerksamste Leser verstanden.

Auch über die geschlechtergerechte Sprache wird sich in aller Form und Deutlichkeit ausgelassen und selbstverständlich wir dies auch im Buch umgesetzt. Man kann jetzt darüber streiten, ob das in einem Ratgeber für Jugendlich derart thematisiert werden muss, oder ob die reine Durchführung ausreicht, aber ich für meinen Teil finde das völlig unnötig.

Selbstverständlich ist es wichtig darüber aufzuklären, dass Männer und Frauen nicht überall auf der Welt den gleichen Stellenwert haben, aber sind wir doch mal ehrlich: in Deutschland können wir uns tatsächlich nicht großartig darüber beschweren und sich derart in einem Ratgeber für JUGENDLICHE auszulassen, finde ich ein absolutes No-Go. Ja, es wurde für die Gleichberechtigung der Frau gekämpft und das ist auch gut so - aber gehört das in einen Ratgeber wie "How to be a girl - stark, frei und ganz Du selbst" ? Das sich immer wiederholende Mantra "man selbst zu sein" bringt keinen weiter und dafür muss man sich eigentlich auch keine 155 Seiten dieses Buches antun.

Nachdem man das Buch am Ende zugeschlagen hat, bleibt die Frage: Was hat mir das Buch nun gebracht und inwiefern weiß ich jetzt mehr darüber, wie ich ich selbst sein kann? Im Grunde ist man also nach dem Lesen genauso schlau wie vorher.

Rein optisch ist das Buch schön gestaltet, die Porträts verschiedener (natürlich weiblicher) Persönlichkeiten sind farbig abgehoben und die Überschriften sind in einer anderen, schnörkeligeren Schriftart gehalten.

-> Schreibstil:
Gut verständlich und flüssig lesbar.

-> Gesamt:
Auch wenn ich vom Alter her nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre, kann ich auch so sagen, dass das auch im passenden Alter kein Buch für mich gewesen wäre. Die Autorin versucht dem Leser hier nur ihre feministische Denkweise zu vermitteln, lässt aber keinen Raum zum Meinung bilden und gibt schon gar keine Tipps zum Thema "wie kann ich ich selbst sein".

Wertung: 1 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 17.12.2018

Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, keine Emotionen, farblose Charaktere

Die Abrichtung | Erotischer SM-Roman
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Inhalt
"»Abrichtung«
ist die perfekte Ausbildung
in allen SexBereichen,
vom normalen Ficken bis zum BDSM mit seinen vielen SpielVarianten.
In einem Elite-Camp wird Sari
auf Wunsch ihres Mannes
zur perfekten ...

Inhalt
"»Abrichtung«
ist die perfekte Ausbildung
in allen SexBereichen,
vom normalen Ficken bis zum BDSM mit seinen vielen SpielVarianten.
In einem Elite-Camp wird Sari
auf Wunsch ihres Mannes
zur perfekten Sub abgerichtet.
Sie hat zu tun, was ihre Ausbilder
täglich von ihr verlangen.
Über AtemKontrolle bis hin zum SkullFuck hat sie alles
über sich ergehen zu lassen ...
Kann Sari sich darauf einlassen?
Kann sie das durchhalten?
Wird ihr Mann stolz auf sie sein?" (Quelle: Verlagshomepage)

Erster Satz des Buches
">Ich gehe jetzt.<"

Infos zum Buch
Seitenzahl: 224 Seiten
Verlag: Blue Panther Books
ISBN: 978-3862775866
Preis: 9,90 € (Broschiert) / 9,99 € (Ebook)
Reihe: Die Abrichtung 1
Die Abrichtung 2

Fazit
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Ab und an lese ich ganz gerne auch mal einen erotischen Roman und besonders auf einen SM-Roman war ich sehr gespannt! Wie würde mir diese Art von Lektüre gefallen?

-> Cover:
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, da es die Art des Romans direkt widerspiegelt und auch recht ansprechend aufgemacht ist.

-> Story + Charaktere:
Ich muss gestehen, dass ich ab und an ganz gerne mal zu erotischer Literatur greife und damit auch überhaupt keine Probleme habe. Sowohl eine sehr derbe und deutliche Sprache, als auch verschiedene Praktiken schrecken mich, literarisch gesehen, nicht unbedingt ab und mich konnte bereits das ein oder andere derartige Buch aus einem anderen Verlag begeistern.

Trotzdem war ich von "Die Abrichtung" ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, was nicht nur daran lag, dass ich den Schreibstilsehr gewöhnungsbedürftig fand. Neben sich ständig wiederholenden Begriffen ("geil, aufgeilen") störten mich auch Sätze, die in einer anstrengenden Aneinanderreihung Worte wie "Votze, Arschvotze, Mundvotze" (ja mit "V"!) enthielten.

Auch wenn ich die Idee des Buches- ein Mann schickt seine Frau in ein Camp, in dem sie zur perfekten, submissiven Ehefrau erzogen und in allen Bereichen des BDSM geschult wird - eigentlich ganz interessant fand, so ließ die Umsetzung sehr zu wünschen übrig.

Die Charaktere, ganz besonders die Protagonistin Sari, bleiben blass, farblos und ohne jegliche Emotion. Wie fühlt sich jemand, der gerade zur Sub ausgebildet wird? Was geht in so jemandem vor? Jegliche Gespräche diesbezüglich werden in kürzester Zeit abgehandelt und es bleibt kein Raum, um sich richtig in die Person(en) hineinzuversetzen. Auch Saris Ehemann bekommen wir kaum zu Gesicht und wenn, dann bleibt er ebenso farblos und unscheinbar.

-> Gesamt:
Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, keine Emotionen, farblose Charaktere - leider kein Buch für mich.

Wertung: 1 von 5 Sterne!