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Veröffentlicht am 28.01.2018

Ein Versprechen

The Promise - Der goldene Hof
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Die Charaktere:
Elizabeth/Adelaide: Elizabeth hat einen wirklichen starken Charakter und geht ihren eigenen Weg, trotz aller Schwierigkeiten, was wirklich bewundernswert ist. Sie strebt nach einem selbstbestimmten ...

Die Charaktere:
Elizabeth/Adelaide: Elizabeth hat einen wirklichen starken Charakter und geht ihren eigenen Weg, trotz aller Schwierigkeiten, was wirklich bewundernswert ist. Sie strebt nach einem selbstbestimmten Leben, in welchem sie frei wählen kann und nicht mehr von einem Mann abhängig ist. Allerdings war ihr erster Eindruck nicht ganz so positiv. Aufgrund ihrer adeligen Herkunft wirkte sie auf mich zu nächst recht verwöhnt und auch schnippisch, was dazu führte, dass ich sie anfangs etwas unsympathisch fand. Glücklicherweise kam es aber zu einer charakterlichen 180 Grad Wendung.

Cedric: Als junger, gepflegter Student aus fremden Lande, wirkt Cedric natürlich schon von Anfang an sehr attraktiv. Er ist nicht nur gebildet und überaus höflich und zuvorkommend, sondern auch hilfsbereit und immer freundlich. Obwohl er die Vorgehensweisen seines Vaters nicht immer gutheißen kann, steht er hinter seiner Familie. Und auch wenn sein persönlicher Standpunkt als Verbrechen angesehen wird, bleibt er diesem und seiner Lebenseinstellung stets treu und verkauft seine Prinzipien nicht.

Schreibstil:
"The Promise" wird aus Elizabeths Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Hierbei hatte ich zwar zunächst meine Probleme, da ich anfangs nicht so recht mit ihr warm geworden bin (siehe Charakterbeschreibung). Aber nach und nach wandte sie sich immer mehr zum Besseren und auch die Geschichte wurde von Seite zu Seite spannender. Viele Kapitel endeten mit einem solchen Cliffhanger, dass man einfach immer weiterlesen wollte und das Buch quasi in einem Rutsch lesen musste. Der Schreibstil orientiert sich natürlich an eine gewählte und altertümliche Sprache, welche sehr authentisch und nicht gestelzt wirkt.

Meine Meinung:
Über dieses Buch gibt es wahrlich genug gespaltene Meinungen. Die einen lieben es, die anderen verteufeln es. Allerdings gehöre ich auf jedem Fall zu der Sparte, welche das Buch schätzen.
Oft wurde die Geschichte mit der Selection-Reihe verglichen und gleichgestellt, weshalb dem Buch oft vorgeworfen wurde, ein billiger Abklatsch zu sein. Das kann ich jedoch nicht beurteilen, da der Selection-Schuber bei mir noch ungelesen im Regal steht.
Weiterhin wurde oft angeprangert, dass in der Geschichte keine Fantasyelemente zu finden sind. Wenn man ganz ehrlich ist, könnte das Buch aber auch wirklich ein historischer Roman sein, wenn man das Land "Adoria" durch Amerika ersetzt. Doch auch diesen Punkt fand ich absolut nicht störend, da die Story an sich wirklich interessant und packend war.
Wobei ich schon beim nächsten Punkt angelangt bin. Oft wurde die fehlende Spannung angeprangert, und dass sich das Buch ziehen würde. Diesen Standpunkt kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Meiner Meinung nach kam die Geschichte sehr schnell ins Rollen und auch im Nachhinein gab es selten Kapitel, in denen es nicht einmal spannend wurde. Ich, für meinen Teil, muss gestehen, dass mich jedes Ende eines Kapitels immer wieder aufs Neue packte und mitriss, weshalb ich jedes Mal einfach weiterlesen musste.
Und nun der letzte Kritikpunkt: Die Handlung des Buches sei nur darauf ausgerichtet, dass die Frauen, im Sinne einer Hochzeit, an Männer verschachert werden sollen. Auch das fand ich nicht kritikwürdig, denn sein wir mal ehrlich. Wie oft geht es in Büchern nur darum, dass eine Frau endlich einen Mann an ihrer Seite hat? Und da beschwert sich auch niemand.

Zu guter Letzt sei gesagt, dass mich das Buch auf jeden Fall überzeugen konnte, auch wenn es so einige Gegner hat. Ich freue mich in jedem Fall total auf die nächsten zwei Teile über Tamsin und Mira, denn die Geschichte derer beiden wurden in diesem Band in keinster Weise aufgedeckt und man tappt immer noch im Dunkeln. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, denn so bleibt die Spannung und Vorfreude auf die nächsten Teile umso größer.

Ist euch übrigens mal aufgefallen, dass es auf dem Cover irgendwie so aussieht, als hätte die Dame darauf keinen Hals? Ansonsten ist das Cover und auch die gesamte Aufmachung wirklich wunderschön und ein echter Blickfang.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Nicht so wie erwartet

Snow
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Die Charaktere:
Snow: Für mich spiegelte Snow eigentlich ein gewöhnliches Mädchen wieder, welches sich eigentlich nur nach Liebe und Wertschätzung sehnt. Ihr ganzes Leben lang wird ihr eingeredet, sie ...

Die Charaktere:
Snow: Für mich spiegelte Snow eigentlich ein gewöhnliches Mädchen wieder, welches sich eigentlich nur nach Liebe und Wertschätzung sehnt. Ihr ganzes Leben lang wird ihr eingeredet, sie sei verrückt. Es versteht sich von selbst, dass sie davon irgendwann selbst überzeugt ist. Doch leider kann ich nicht wirklich sehr viel mehr zu ihr als Person sagen.

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte aus Snows Sicht in der Ich-Perspektive. Allerdings war der Schreibstil an sich, leider eher nicht mein Fall. Oft wirkten die Sätze eher wahllos aneinandergereiht, als hätte man sich dabei nicht sonderlich viel Gedanken gemacht. Daher musste ich auch oft im Buch herum blättern und nachlesen, da es teilweise echt schwierig war den Kontext zu verstehen. Weder Spannung noch richtige Gefühle kamen hier für mich auf, weshalb auch die Charaktere nicht wirklich greifbar waren und eher blass wirkten.

Meine Meinung:
An "Snow" ging ich, allein schon wegen des unglaublichen Klappentextes und des wahrhaft schönen Covers, mit sehr hohen Erwartungen heran. Dies war im Nachhinein betrachtet vielleicht auch mein Fehler.

Zunächst war das Buch sehr ansprechend, denn der Start war mehr als ungewöhnlich. Denn Snows Geschichte startet in keinem typischen amerikanischen Vorort, sondern in einer Psychiatrie. Somit wurde also, schon allein durch diesen Fakt, stark das Interesse des Lesers geweckt. Doch leider war dies lange Zeit das einzig faszinierende.
Da ich Schwierigkeiten mit den Charakteren und den daraus folgenden Gefühlen hatte, war es schwer für mich, mich emotional auf das Buch einzulassen und die entstehende Liebesgeschichte nachzuvollziehen oder mich auf die Protagonisten einzulassen.
Allerdings änderte der Schluss des Buches so einiges schlagartig. Ziemlich unerwartet stieg das Spannungslevel fast unerträglich hoch und man wollte das Buch schon gar nicht mehr zur Seite legen. Hinzu kam dann schließlich auch noch eine ungeahnte Wendung, mit welcher ich in meinen kühnsten Träumen niemals gerechnet hätte!

Also ist abschließend zu sagen, dass man an dieses Buch vielleicht nicht mit zu hohen Erwartungen herangehen sollte. Ansonsten ist die Idee der Geschichte wirklich faszinierend und den nächsten Teil werde ich definitiv lesen, denn nach diesem Ende bin ich wirklich angefixt!

Veröffentlicht am 24.01.2018

Gelungene Fortsetzung

Die Gabe der Auserwählten
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Die Charaktere:
Lia: Lia hat sich in diesem Teil stark gewandelt. Sie gibt sich selbst in keiner Situation mehr als angreifbar oder schwach. Ganz im Gegenteil. Sie ist sowohl äußerlich, als auch charakterlich ...

Die Charaktere:
Lia: Lia hat sich in diesem Teil stark gewandelt. Sie gibt sich selbst in keiner Situation mehr als angreifbar oder schwach. Ganz im Gegenteil. Sie ist sowohl äußerlich, als auch charakterlich abgehärtet und teilweise sogar ein wenig blutrünstig. Andererseits trägt sie eine tiefe Schuld in sich, welche aber niemand zu verstehen scheint.

Rafe: Auch in diesem Band versucht Rafe, als waschechter Soldat und auch Prinz, Lia zu beschützen. Allerdings wächst sein Beschützerinstinkt fast bis ins unermessliche. Teilweise kann er nicht mehr unterscheiden, wann er zu weit geht und Lia damit nur einengt. Auf der anderen Seite wächst er über sich selbst hinaus und übernimmt Verantwortung, welcher er vermutlich noch gar nicht gewachsen war. Jedoch meistert er das wirklich fabelhaft und ist auch in diesem Punkt mal wieder nur bewundernswert.



Schreibstil:
Wie auch die Bände zuvor wird diese Geschichte abwechselnd aus Lias und Rafes Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Und zum Schreibstil an sich? Was soll man da noch viel dazu sagen, wenn man die ersten beiden Teile kennt. Wie gewohnt ist es ein guter und flüssiger Schreibstil, welcher sich der altertümlichen Sprache sehr gut anpasst. Glücklicherweise wird im dritten Band auch sehr schnell wieder Spannung aufgebaut und auch gehalten, so dass die Dramatik stets erhöht wird.



Meine Meinung:
Für mich war die Chroniken der Verbliebenen wirklich die Überraschung des Jahres. Der erste Teil konnte mich so sehr für sich gewinnen und überzeugen, dass ich die nächsten Bände kaum erwarten konnte. Doch leider hinterließ "Das Herz des Verräters" dann doch einiges an Enttäuschung bei mir. Umso gespannter war ich auf "Die Gabe der Auserwählten".

Und glücklicherweise konnte mich dieser Band wieder sehr schnell einwickeln. Es kam eher sporadisch zu einer Flaute und war ansonsten stets geprägt von ereignisreichen Handlungen. So konnte mich das Buch wirklich packen und ich empfand es stets als sehr spannend und auch ergreifend.

Was mich allerdings total stört, ist, dass dieser Band eigentlich das Finale sein sollte. So wie es eben auch im Original ist. Aber nein, natürlich nicht in Deutschland. Hier wird der letzte Band einfach in zwei Bücher aufgespalten und der dritte Band endet quasi mitten in der Geschichte. Somit wirkt der dritte Teil natürlich nicht richtig abgeschlossen und ich versteh auch nicht den Grund der Aufspaltung, denn somit ist das Buch im Gegensatz zu den anderen beiden Bänden wirklich recht dünn geraten. Schade, das hat mich wirklich enttäuscht..

Aber das ändert natürlich nichts an der hervorragenden Geschichte und deren unglaublichen Umsetzung!

Wer also ein wenig abgeschreckt durch Band zwei war, kann sich ganz getrost auf Band drei einlassen, denn dieser wird das Steuer wieder gehörig herumreißen und spornt total auf den letzten Band an!

Veröffentlicht am 14.01.2018

Die etwas andere Jugendromanze

Unsere verlorenen Herzen
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Die Charaktere:
Henry: Eigentlich ist Henry ein sehr zielstrebiger Mensch und gibt sich Mühe in der Schule, so dass er eher selten negativ auffällt. Außerdem ist eines seiner größten Ziele Redakteur der ...

Die Charaktere:
Henry: Eigentlich ist Henry ein sehr zielstrebiger Mensch und gibt sich Mühe in der Schule, so dass er eher selten negativ auffällt. Außerdem ist eines seiner größten Ziele Redakteur der Schülerzeitung zu sein. Als er Grace jedoch kennenlernt verlagern sich seine Interessen ganz eindeutig.

Grace: Auf den ersten Blick wirkt Grace eher wie ein ziemliches Wrack, mit ihrem schief geschnittenen Haar und den viel zu großen Jungsklamotten. Auch charakterlich ist sie meist eher verschlossen und ruhig. Nur selten kommt sie aus sich heraus und kann wirklich Spaß haben. Doch eigentlich kämpft sie nur mit sich selbst, denn einerseits ist sie gebrochen und auf der anderen Seite hat sie wieder jemanden gefunden, dem sie sich öffnen könnte.

Schreibstil:
Erzählt wird die Geschichte aus Henrys Sicht in der Ich-Perspektive. Dies lässt natürlich viele tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt zu, wodurch man sich sehr gut in ihn hineinversetzen kann. Insgesamt ist es ein toller und jugendlicher Schreibstil. Besonders haben mir immer die kurzen Gedankeneinschübe, welche in Klammern gesetzt waren, gefallen. Außerdem wird das Ganze noch durch kurze Chatverläufe aufgelockert, die auch der Aufmachung des Buches guttun. Auch an Humor fehlt es diesem Buch nicht, so dass ich oft schmunzeln musste.

Meine Meinung:
Da es über dieses Buch viele unterschiedliche Meinungen gab, wusste ich nicht so genau, mit welchen Erwartungen ich an das Buch herantreten soll.
Allerdings hat mich vor allem der lockere Schreibstil schnell für sich eingenommen. Auch die Charaktere sind wirklich toll getroffen, gerade weil es eher unübliche Protagonisten sind. Jeder hat seine besonderen Eigenarten, welche sie aber gerade deswegen besonders sympathisch machen. Jeder Einzelne ist auf seine eigene Art und Weise charismatisch und nimmt den Leser schnell für sich ein.

Die hier thematisierte erste große Liebe im Jugendalter ist nun auch wirklich etwas, mit dem sich jeder identifizieren kann. Die dargestellten alltäglichen Probleme und Hürden, die es dabei zu bewältigen gibt, kennt wirklich jeder. Genauso wie die anfängliche Naivität in Bezug auf die angebetete Person, die einen alle Verfehlungen übersehen lässt. Meiner Meinung nach ist es der Autorin außerdem recht gut gelungen, die Gefühle einer ersten Liebe einzufangen und auf Papier zu bringen, so dass man als Leser tatsächlich ein wenig das Gefühl hatte, selbst wieder einen Jugendschwarm zu haben.

Neben dieser nicht ganz so typischen Jugendliebesgeschichte enthält das Buch außerdem wirklich viele Wahrheiten, die man auch in späteren Jahren noch sehr gut auf sich beziehen kann. Besonders gut hat mir die Aussage gefallen, dass man Liebe nicht daran festmachen kann, wie lange sie anhielt, sondern wie stark die empfundenen Gefühle waren. So kann auch eine kurze Sommerromanze echte Liebe sein. Und natürlich ist diese "kurze" Liebe nicht weniger wahr, wie eine langjährige Beziehung. Für mich gab es somit in diesem Buch echt tolle Botschaften, die man sich auch jetzt noch zu Herzen nehmen kann.

Eine etwas andere Lovestory, die mich mitten ins Herz traf.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Ergreifende Geschichte

So blau wie das funkelnde Meer
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Die Charaktere:
Callum: Zunächst wirkt Callum wie ein typischer Workaholic. Er lebt für seine Arbeit und kann ansonsten keinen nennenswerten Lebensinhalt nennen. Selbst seiner Familie hat er den Rücken ...

Die Charaktere:
Callum: Zunächst wirkt Callum wie ein typischer Workaholic. Er lebt für seine Arbeit und kann ansonsten keinen nennenswerten Lebensinhalt nennen. Selbst seiner Familie hat er den Rücken gekehrt. Doch obwohl er in seinem Job sehr zielstrebig ist, kann er dies nicht auf sein Privatleben übertragen. Allerdings verändert er sich immer mehr und lernt die wichtigen Dinge im Leben zu schätzen, welche ihm zuvor banal erschienen. Auch wenn er nicht immer sofort über seinen Schatten springen kann, versucht er stets über sich hinaus zu wachsen und etwas Neues kennenzulernen.

Lilah: Sie ist so ziemlich das genau Gegenteil von Callum. Obwohl auch ihr Leben größtenteils aus Arbeit besteht, weiß sie, was sie in ihrem Leben will. Vor allem aber ist sie sehr zielstrebig und bekommt meist was sie will, da sie auch sehr stur sein kann. Außerdem liebt sie die Natur und lebt gerne nachhaltig. Ungeachtet dessen, dass sie mit dieser Einstellung bei vielen Leuten auf Widerspruch trifft, bleibt sie ihren Idealen treu und lässt sich nicht verändern. Und obwohl Lilah sehr extrovertiert ist und versucht sich als unnahbar zu geben, wird sie insgeheim von Ängsten geplagt. Mit diesen hat sie oft schwer zu kämpfen, da sie außerdem Probleme hat, zu viel von sich Preis zu geben.

Der Schreibstil:
Grundsätzlich wird die Geschichte aus Cals Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ab und an wird dies von Lilahs Tagebucheinträgen unterbrochen, durch welche man auch in ihre Gefühlswelt kurze Einblicke erhaschen kann. Ansonsten ist dieses Buch vom Schreibstil her auf jeden Fall eher für Erwachsene angedacht.
Insgesamt konnte mich der Schreibstil zunächst leider noch nicht ganz mitreißen, die starken Gefühle kamen dann erst im Laufe der Story. Doch dann hat mich das Buch so gefesselt und mitgerissen, dass man die Emotionen kaum noch in Zaum halten konnte.

Meine Meinung:
An dieses Buch bin ich mit gemischten Gefühlen herangegangen. Ich wusste nicht genau was mich erwarten wird.
Daher war ich leider etwas enttäuscht, als mich der Anfang des Buches leider absolut nicht mitreißen konnte. Es zog sich teilweise ziemlich in die Länge und ich musste mich zum Weiterlesen oft aufraffen. Doch als die Geschichte dann endlich ins Rollen kam, wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Zu dieser Geschichte gibt es so viel zu sagen, doch Worte scheinen mir hier nichtssagend für die Message des Buches. Es war schlussendlich einfach unbeschreiblich. Dieser Roman forderte so viele Emotionen von mir, welche mich auch nach dem Beenden nicht losließen, sodass ich noch ewig darüber nachgrübelte. Man fängt an seinen eigenen Lebensstil zu hinterfragen und über jede seiner getroffenen Entscheidungen noch einmal nachzudenken. Und wenn ein Buch eine solche Reaktion in einem erweckt, dann kann es nur ein Meisterwerk sein.

Auch wenn ich anfangs einige Schwierigkeiten hatte und mir das Buch nicht sonderlich gefiel, änderte der Schluss einfach alles. Für die letzten 30 Seiten habe ich tatsächlich eine geschlagene Stunde gebraucht, weil ich gefühlsmäßig so am Ende war, dass ich immer wieder kurze Pausen brauchte.

Dieses Buch war genauso wundervoll wie grausam, aber vor allem waren es pure Emotionen!