Der Bernsteinanhänger mit der Echse
Die BernsteinsammlerinIch bin durch Zufall in der Bücherei auf das Buch gestoßen.
Das Cover hat mich angesprochen und so habe ich mir den Klappentext durchgelesen und es mitgenommen.
Femke ist ein Waisenkind, von seiner Mutter ...
Ich bin durch Zufall in der Bücherei auf das Buch gestoßen.
Das Cover hat mich angesprochen und so habe ich mir den Klappentext durchgelesen und es mitgenommen.
Femke ist ein Waisenkind, von seiner Mutter mit einem Zettel und einem Bernsteinanhänger mit einer eingeschlossenen Echse ausgestattet, vor der Tür eines Lübecker Weinhändlers ausgesetzt.
Die Thuraus nehmen das Mädchen gerne als ihr eigenes Kind an. Femke fühlt sich zum Bernsteinschnitzen hingezogen und erbringt das beachtliche Leistungen, die es ihr später ermöglichen die ganze Familien durch die Kriegswirren zu bringen.
Die Autorin beschreibt sehr schön die damalige Zeit und auch die Umstände um das Finden , Besitzen und Bearbeiten des Goldes der Ostsee.
Femke wächst zunächst sehr gut behütet und begütert in der Lübecker Handelsfamilie auf.
Der Vater scheint das Glück an sich zu ziehen. Alles was er anpackt gelingt ihm.
Doch dann kommen die Franzosen und alles ändert sich.
Femke, die in Johannes verliebt ist muss diesen an die Armee abgeben und bleibt lange Zeit im Ungewissen ob sie ihn jemals wieder sehen wird.
Der Weinhändler Thurau bekommt keinen Nachschub französischer Weine und muss mit der Familie nicht nur um seine Existenz sogar streckenweise ums Leben zittern.
Wie gut das Femke eine starke junge Frau ist, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Allerdings kam mir das Ende zu abrupt, wofür ich einen halben Stern abziehe.
Ich habe mich gefragt, ob es wohl noch eine Fortsetzung gibt.
Im Internet wurde ich dann fündig. Ja, es geht weiter mit der Bersteinheilerin. Sehr zu meinem Leidwesen wird es da allerdings wohl einen großen zeitlichen Sprung geben. Nun ja, man kann nicht alles haben.
Aber den zweiten Teil werde ich mir sicherlich auch noch besorgen, sofern es ihn in der Bücherei gibt.