Von Beginn an packend!
Die Stille der Flut"Die Stille der Flut" handelt von Lina Lübbers, die als verdeckte Ermittlerin in das Auricher Team eingeschleust wird. Dort gibt es mutmaßlich einen Maulwurf. Zusammen mit der leitenden Ermittlerin Kea ...
"Die Stille der Flut" handelt von Lina Lübbers, die als verdeckte Ermittlerin in das Auricher Team eingeschleust wird. Dort gibt es mutmaßlich einen Maulwurf. Zusammen mit der leitenden Ermittlerin Kea ermittelt sich zunächst in einem Mordfall, ein junges Mädchen wird tot im Watt gefunden.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt. Man erfährt schnell etwas über die Vorgeschichte der beiden Protagonisten Lina und Kea, beide haben ihre Päckchen zu tragen. Das hat die beiden schnell sympathisch gemacht und erklärt oftmals auch die Handlungen der beiden. Kea reagiert meiner Meinung nach manchmal etwas über, gibt aber im Nachhinein auch zu, dass die Reaktion nicht ganz angemessen war. Menschlich gesehen ist das Handeln aller Charaktere gut nachzuvollziehen.
Die verschiedenen Zeugen bringen viel Raum für Spekulation und ich wusste bis zum letzten Drittel wirklich nicht, wer denn nun der Täter war. Das Ende kam mir dann aber tatsächlich etwas zu schnell. Auf einmal mal waren alle Fakten klar und der Täter gefasst. Trotzdem war das Ende spannend und fesselnd. Schade finde ich, dass viele Punkte offen bleiben, aber es soll ja anscheinend noch weitergehen. Also freue ich mich einfach auf die weiteren Bände.
Der Schreibstil ist wirklich flüssig, hält sich nicht an unnötigen Details auf. Man kann die Seiten schnell hintereinander weg lesen. Auch schön ist, dass man die Perspektive sowohl von Lina als auch von Kea hat. Man vergisst jedoch manchmal, aus wessen Sicht das Kapitel nun ist.
Alles in Allem ein rundum spannendes Buch, eine klare Empfehlung!