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Veröffentlicht am 23.08.2019

Spannender Auftakt!

Die goldenen Wölfe (Bd. 1)
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Das Cover fand ich total faszinierend und im Zusammenhang mit dem Klappentext und dem Titel „Die goldenen Wölfe“, entwickelten sich in meinem Kopf bereits etliche Handlungsstränge, in die das Buch gehen ...

Das Cover fand ich total faszinierend und im Zusammenhang mit dem Klappentext und dem Titel „Die goldenen Wölfe“, entwickelten sich in meinem Kopf bereits etliche Handlungsstränge, in die das Buch gehen könnte. Lass euch eins gesagt sein: Lasst euch nicht von den mageren Klappentext abschrecken, die Geschichte ich gewaltig und hat es in sich! Jeder der Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo gelesen und geliebt hat, wird dieses Buch ebenfalls verschlingen.

Paris im Jahre 1889: Eine Gruppe außergewöhnlicher und begabter junger Menschen begeben sich auf eine abenteuerliche und tödliche Schatzsuche. Severin ist der Anführer der Truppe und verfolgt nur ein Ziel – er will wieder als Erbe seines gefallenen Hauses anerkannt werden!
Hierzu muss er sich jedoch auf etliche Weise die Hände schmutzig machen, da seine Gegner in einer viel zu hohen und starken Machtposition stehen. Als dann auch noch ein Feind auf ihn zukommt, um ihn einen Handel vorzuschlagen, bildet sich in seinem Kopf ein Plan: Gemeinsam mit seiner Crew und der Hilfe seines Feindes soll er ein Artefakt besorgen, das nicht in die falschen Hände gelangen darf! Severin wird klar, wie er an sein Ziel gelangen könnte und gleichzeitig, die innerlichsten TräDie goldenenume seines Teams verwirklichen könnte – doch ist die Schatzsuche dafür nicht zu gefährlich?

Zugegeben: Der Einstieg in Chokshis Buch war ein wenig holprig, da man als Leser direkt in das Geschehen hineingeworfen wird. Umso mehr ich jedoch gelesen habe, umso runder wurde das Bild und ich konnte mir etwas unter ihrem Begriff der Magie und des Schmiedens etwas Genaueres vorstellen.

Dafür ist die Welt, die Chokshi erschaffen hat, einfach nur mitreißend und originell! Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass die ganze Geschichte immer mehr an Komplexität, Intrigen und Geheimnissen zunimmt. Vor allem war ich von manchen Wendungen überrascht! Das hat mir gut gefallen. Hierzu miss ich den leichten und bildhaften Schreibstil der Autorin betonen. Chokshi schafft es, von Seite eins an eine Spannung aufzubauen, die mich das Buch kaum aus den Händen hat legen lassen. Die Kombination von ihrer Welt und den Machtkämpfen, gepaart mit Geheimnissen und den Rätseln, die die Gruppe während ihrer Schatzsuche immer wieder begegneten und lösen mussten, war einfach nur faszinierend.

Doch das Herzstück waren für mich die Charaktere von „Die goldenen Wölfe“. Die Charaktere haben mich begeistert – ich kann nicht mal sagen, welcher mein Liebling war, da jeder von ihnen total authentisch rüber kam und mich für sich gewinnen konnte.  Jeder war super ausgearbeitet und als Truppe, schienen sie unschlagbar – und urkomisch! Durch die wechselnde Erzählperspektive des Buches, lernt man jeden Charakter näher kennen, was der Geschichte einen gewissen Charme verliehen hat.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Magischer Auftakt

Deine wundersame Welt 01
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Saki ist eine tolle Protagonistin mit dem Herz am rechten Fleck. Sie ist Japanerin, super stark, nett, setzt sich für andere ein und lebt alleine mit ihrer Mutter. Sakis Mutter schwärmt ihrer Tochter andauernd ...

Saki ist eine tolle Protagonistin mit dem Herz am rechten Fleck. Sie ist Japanerin, super stark, nett, setzt sich für andere ein und lebt alleine mit ihrer Mutter. Sakis Mutter schwärmt ihrer Tochter andauernd von ihrem Lieblingsroman Hoshin Engi und insbesondere von dessen Hauptcharakter Shiga vor. Shiga ist nämlich der Held des Romans und soll Menschen zu Göttern ernennen, was dies genau bedeutet und wie er das macht, das erfährt Saki bald am eigenen Leibe, denn eines Tages findet sie eine geheime Schriftrolle in ihrem Vorratsraumschrank. Sie bricht das Siegel der Rolle und findet sich auf einmal in einer fremden Welt wieder.
Als Saki wieder zu sich kommt, befindet sie sich in dem Roman Hoshin Engi.
Bei Shiga, in China – schnell bemerkt sie, dass Shiga ganz anders ist, als die Sagen umwobenen Legenden aus dem Roman ihrer Mutter immer erzählen. Er ist faul und würde am liebsten immer nur schlafen – denn er möchte nicht derjenige sein, der die Götter ernennt und Saki erfährt bald auch wieso. Die Geschichte geht sehr rasant weiter, es wird spannend und mitfühlend.
Obwohl sie Heimweh hat und einen Weg nach Hause finden möchte, setzt sie sich für die Menschen und die Ungerechtigkeit in Hoshin Engi ein.
Wird es ihr gelingen, den Menschen zu helfen?
Wird Shiga seine Meinung ändern und doch Götter ernennen? Und vor allem: wird es Saki gelingen, wieder zurück nach Hause zu gelangen?
Der Manga ist richtig schön gezeichnet, mit Hingabe zum Detail. Hinzu kommt eine wirklich interessante Geschichte, die mit einer tollen Portion Humor versehen ist.
In der 1. Auflage gab es eine richtig süße ShoCo Card.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Süßer und Unterhaltsamer Manga

The World's Best Boyfriend 01
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Ich finde den Zeichenstil von Umi Ayase sehr schön und toll ausgearbeitet. Ebenfalls fand ich die Thematik überraschend gut. Natürlich wurde auch hier das Rad nicht neu erfunden, aber der Manga ist wirklich ...

Ich finde den Zeichenstil von Umi Ayase sehr schön und toll ausgearbeitet. Ebenfalls fand ich die Thematik überraschend gut. Natürlich wurde auch hier das Rad nicht neu erfunden, aber der Manga ist wirklich unterhaltsam und ich hab ihn begeistert gelesen.
Die Protagonistin Yusa fand ich herzallerliebst. Sie hat eine Vorliebe für „Bad Boys“ besonders in Mangas und sie verliebt sich immer relativ schnell. Als ihre beste Freundin plötzlich eine Beziehung mit Yusas jetzigem Schwarm anfängt, behauptet sie, ebenfalls in einer Beziehung zu sein.
Ausgerechnet der in sich gekehrte Kaede, welcher aufmerksam, liebevoll und hilfsbereit ist, eilt ihr zur Hilfe. Eigentlich entspricht Kaede gar nicht Yusas Vorstellungen von einem Bad Boy, doch schauspielert er so überzeugend den bösen Jungen, dass jeder ihnen die Scheinbeziehung abnimmt.

Die Mischung der beiden war herrlich und oftmals auch sehr komisch! Kaede ist ein interessanter Charakter und es macht Spaß, ihn immer näher kennen zu lernen. Yusa ist trotz ihrer leichten Naivität sehr liebenswert und ich hab so mit ihr gefiebert, ob und wie sie die Fakebeziehung aufrecht halten können. Yusa selber ist so beeindruckt von Kaedes schauspielerischen Künsten, dass er es schafft, ihr Herz für sich zu gewinnen – ohne dass er das überhaupt merkt.
Gefühle sind vorprogrammiert, doch hat Kaede keinerlei Ahnung von der Liebe oder von Beziehungen, daher beobachtet er Yusa gerne, um von ihr zu lernen. Es bleibt spannend bei der Kombination von Protagonisten.
In der 1. Auflage lag eine Shoco Karte dem Manga bei.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Grandiose Fortsetzung

Cat & Cole 2: Ein grausames Spiel
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„Cat & Cole – Ein grausames Spiel“ ist der zweite Band der Dystopischen-Reihe von Emily Suvada.
Band eins habe ich gefeiert, geliebt und gehypte und Band zwei konnte meine bereits hohen Erwartungen übertreffen!

Der ...

„Cat & Cole – Ein grausames Spiel“ ist der zweite Band der Dystopischen-Reihe von Emily Suvada.
Band eins habe ich gefeiert, geliebt und gehypte und Band zwei konnte meine bereits hohen Erwartungen übertreffen!

Der Schreibstil von Suvada war wieder gewohnt locker und fesselnd zugleich. Wieder kamen einige technische Begriffe in der Geschichte drin vor, doch sie wurden hervorragend erklärt, so dass ich nie das Gefühl hatte, als würde ich der Handlung nicht mehr folgen können. Mir gefiel die Spannung zwischen den technischen Details und den Biologischen Begriffen, ich wollte unbedingt wissen, ob und wie Cat es gemeinsam mit ihren Freunden schaffen konnten, das Virus aufzuhalten, mit dem die Erde geplagt ist.

Der zweite Band knüpft an den vorherigen an und es geht genauso spannend weiter wie in Band 1! Suvada erschafft wieder eine einnehmende Handlung und überraschte mich immer wieder aufs Neue, mit ihren Wendungen und Charakteren. Die Autorin hat wirklich ein Händchen dafür, ihre Leser in die Irre zu führen.

Catarina Agatta, kurz auch Cat genannt, lebt nach den Ereignissen aus dem ersten Band zurückgezogen in den Wäldern. Sie hat sich weder mit der Seuche angesteckt,  noch wurde sie von ihrem Feind Carataxus gefunden. Jedoch leidet sie unter einer Hypergenese, sprich gegen eine Allergie gegen Nanobots, so dass sie die Vorteile ihres technischen Panels nicht benutzen konnte.
Was genau dahintersteckt und was ihr Vater damit zu tun hat, kommt erst nach und nach ans Licht und für Cat ist es eine schockierende Nachricht.
Suvada konnte mich auch hier wieder mit ihrer Hauptprotagonistin Cat überzeugen, da sie intelligent, dickköpfig und vor allem mutig ist. Trotz all dem ungewissen, gibt sie nicht klein bei und versucht sich ihren Weg durchzukämpfen.

Cole ist ein Soldat, durch und durch. Wobei hier betont werden muss, dass er ein Blackout-Agent und er übermenschliche Kräfte besitzt. Er ist eine Mischung aus Maschine und Mensch und selbstbewusst, intelligent, humorvoll und beschützend. Eine tolle Mischung! Jedoch wurden seine Erinnerungen gelöscht, das einzige woran er sich erinnern kann, ist das Mädchen das er einst geliebt hat.

Man lernt auch einige neue Charaktere kenne, welche undurchschaubar sind. Suvada stellt es geschickt an, manche Charaktere so darzustellen, so das man selber nicht weiß, ob sie Freunde oder Feind sind.

Ich liebe Band 2 genauso sehr wie den Ersten und werde definitiv die Kurzgeschichte noch lesen!
Dieses Buch hat mich emotional fertig gemacht: Ich habe mit Cat mitgefiebert, gelitten und gehofft.
Und Cole war so Zucker. Wenn ihr Dystopien gerne lest, kann ich euch die Reihe nur wärmstens ans Herz legen.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Magischer Auftakt

Frostfeuer
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Ich finde das Cover der Graphic Novel sehr eindrucksvoll und faszinierend. Durch die hellen Farben strahlt es eine Kälte aus, die einem einen Vorgeschmack auf den weiteren Rest der Story geben. Generell ...

Ich finde das Cover der Graphic Novel sehr eindrucksvoll und faszinierend. Durch die hellen Farben strahlt es eine Kälte aus, die einem einen Vorgeschmack auf den weiteren Rest der Story geben. Generell empfand ich den Zeichenstil von Marie Sann als sehr stark! Die Schneeszenen sind ein wenig verwaschen, was zu den Stürmen passen – die Bilder wirken für mich sehr gut umgesetzt. Auch die Zeichnungen von Maus und den anderen Personen fand ich sehr passend umgesetzt! Vor allem aber hat mir die Umsetzung des Winterreichs der Schneekönigin sehr gut gefallen, die Bilder waren so stimmungsvoll und passend.
Das einzige was ich ein wenig vermisst habe, war das Auge fürs die Details und ein wenig mehr Farbe, bei den Hotel-Szenen, da diese eher mit dunklen Farben versehen wurde.

Die Geschichte hat etwas Märchenhaftes an sich und war einfach nur grandios alles gemeinsam mit dem Mädchen namens Maus zu erleben. Durch die Ereignisse um den Zaren und die Einflüsse durch Russland hat „Frostfeuer“ etwas Realistisches an sich, trotz der fantasievollen und magischen Handlung.

Maus ist ein Dienstmädchen, welches im 19. Jahrhundert in einem Nobelhotel von St. Petersburg arbeitet und ungewollt zwischen die Fronten zweier mächtiger Zauberinnen gerät. Anfänglich hatte ich so meine Probleme mit Maus: zu einem fand ich sie total nett und liebenswürdig, zum anderen wirkte sie auf mich leicht naiv und weltfremd. Nach und nach konnte ich sie aber in mein Herz schließen, da ich die Handlung um sie immer interessanter fand und Maus auch offener gegenüber der Welt wurde. Besonders nachdem sie die Zauberin Tamsin Spellwell kennengelernt hat. Tamsin ist eine aufgeschlossene und quirlige junge Zauberin, die Maus ein wenig aus ihrem Schneckenhaus herausholt.

Mich konnte „Frostfeuer“ durch eine spannende Handlung und meist tollen Zeichnungen überzeugen und ich bin schon sehr auf die anderen beiden Teile von Kai Meyers umgesetzter Geschichte als Graphic Novel gespannt. Wie immer überzeugte auch die super Qualität des Splitter Verlags mit ihrer guten Papierqualität, einem edlen Coverdesign mit toller Farbgebung.