Im Taschenbuch gibt es in den vorderen Innenklappen eine schöne Karte der Stadt Fantome. Nach einer Liste mit den Figuren geht der Einstieg in die Geschichte mit einem kurzen Rückblick und dem ersten von insgesamt drei Teilen spannend weiter. Die Charaktere und das geheimnisvolle Setting konnte ich mir so bereits auf den ersten Seiten gut vorstellen.

Der Autorin gelingt es, den Leser zu gleichen Teilen über das Königreich Fantome mit seiner Schattenmagie, die zwei verfeindeten Gilden, die Cloaks und die Daggers - den Dieben und den Assassinen, aufzuklären und über Einstreuen von "Brotkrumen" auf die nächsten Kapitel neugierig zu machen. Warum ist die Spieluhr mit dem Lied bedeutend? Warum hat Sera einen Hund? Was verbirgt sich hinter dem Monster, das nur kurz auftaucht? Kapitel für Kapitel wird mehr enthüllt ...

Die Wortgefechte zwischen Sera und Ransom, insbesondere die, die auf "Papierfliegern" geschrieben sind, sollte man nicht verpassen. Hier hat mir der Schreibstil besonders gut gefallen.

Die Settings, z. B. die Garderobe von Theo, einem sehr interessanten Nebencharakter und die Versini-Bibliothek, erinnern an Hogwarts - im positiven Sinne.

Die letzten Seiten liefern überraschende Wendungen und zeigen, wer Freund und wer Feind ist. Es wird düster und es wird gekämpft. Magie und Emotionen führen zu ... mehr wird hier nicht verraten.

Zitat Kapitel 3:

"Er schmeckte das Versprechen des Todes auf seinen Lippen, als er die Finger krümmte. Die Schattenmale auf seiner Hand begannen, sich zu bewegen, sie huschten wie Fische in einem Teich hin und her. Er wusste, dass seine Augen nun silbern brannten. Es war vollbracht. Die Dunkelheit stand ihm nun zu Diensten."

Ich hatte tolle Lesestunden und werde die Jugendbuch-Dilogie auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Eine interessante Mischung aus investigativem Journalismus und Fallanalyse. Es ist kein blutiger Thriller, sondern eher ein ruhiger, atmospheregeladener Krimi, der mich mit intelligenter Struktur, stimmigen Charakteren und passenden Settings überzeugt hat.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Sicht aus den verschiedenen Perspektiven ... auch aus der des Täters ... gibt zunächst einen kleinen Vorsprung zu den Ermittlungen, lässt den Spannungsbogen aber trotzdem bis zur letzten Seite bestehen.

Die Story rund um sieben ähnliche Fälle ist clever aufgebaut. Man analysiert während des Lesens mit Daniel Krampe, Rachel Skalla und Mark Kreutzer mit. Es geht dabei auch um vorschnelle Verurteilungen, Muster in der Täterentwicklung, Grenzen der Ermittlungen und die Verantwortung im Journalismus.

Die Figuren bleiben im Gedächtnis und der Auftakt macht definitiv Lust auf weitere Fälle.

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Aurelia & Azok sind tolle Protagonisten, mit denen man mitkämpfen und  mitfühlen muss. Der Schreibstil der Autorin zu dieser spannenden und emotionalen Geschichte ist auf eine ruhige Art eindringlich, aber nie überladen und hat mir gut gefallen.

Gladiatorenschule: Vom Balkon schaut man direkt auf den Übungsplatz. Ein Platz, auf dem sich die Männer im Kampf üben. Der Boden ist mit Sand bedeckt. An den Seiten befinden sich die Küche und die Kantine. Die Zellen der Gladiatoren mit ihren Gitterstäben und die Wasch- und Medizinräume liegen dahinter.

Therme: Das Tageslicht fällt hier gedämpft durch die Fenster mit leichten Vorhängen. Kunstvoll bemalte Wände mit lebendigen Szenen der römischen Mythologie und idyllischen Landschaften schmücken die Therme. Sie versetzen die Badegäste in eine friedliche Umgebung mit weitläufigen Gärten, blühenden Blumen, Bächen und malerischen Hügeln. Amphoren, gefüllt mit kostbaren Duftölen riechen dort nach Rosen, Lavendel und Myrrhe.

Aurelias Rückzugsort: Ein abgelegener Raum in der Villa, schlicht eingerichtet mit einem Bett und einem Schrank. Ein kleines Regal neben der Tür mit Schriftrollen und einer tönernen Vase mit getrockneten Kräutern, deren Duft den ganzen Raum erfüllt. Am Fenster steht ein schmaler Tisch mit einer Öllampe. Dazu gibt es eine Fensterbank mit Kissen gepolstert ... hier kann Aurelia nachdenken und zu den Göttern sprechen.

"Sic" ... von mir gibt es eine Leseempfehlung. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, die bereits im Dezember 2025 erscheint!

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Panagiotis "Pana" Polychroniadis dritter Fall ... wobei, es ist ja gar nicht sein Fall, er macht ihn kurzerhand zu seinem, weil er verhindern möchte, dass durch die tölpelhaften Ermittlungen seines Cousins der oder die Falsche bestraft wird.

Wer hätte gedacht, dass (s)ein Geburtstag so schnell in einen Kriminalfall umschlagen kann? Diesmal ist Pana näher am Fall, als ihm lieb ist und das bekommt er z. B. in der Tauchschule auch zu spüren. Manchmal ist es eben gefährlich, seine Nase in fremde Spinde zu stecken.

Aufregung genug? NEIN, auch seine Ex-Frau Paula meint, ihm nach acht Jahren Funkstille auf der Insel einen Besuch abstatten zu müssen. Pana holt die Vergangenheit ein und seine Freundin Ute wird mal wieder vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie hat mir in der Geschichte echt leidgetan.

Der lockere Schreibstil haucht den vielen verschiedenen, mir mittlerweile sehr lieb gewonnenen, Charakteren Leben und Witz ein. Hier bekommt jeder seinen eigenen kleinen Auftritt.

Mit Thomas, dem kompetenten jungen Kollegen von Yiannis Polychroniadis, gehen die Ermittlungen schnell voran ... verzwickt ist der Fall mit der schönen Kulisse auf Zypern aber doch und es bleibt spannend bis zur letzten Seite.

Zitat:

"Ja, sorry, es war so spät. Nachdem wir den Laptop auf den Kopf gestellt, und das Manuskript im digitalen Papierkorb gefunden hatten, dachten wir erst, Bingo. Aber wir haben in dem ganzen Buch nichts gefunden, weshalb man einen Menschen umbringen müsste oder würde."

Cosy Crime, einfach so zum weglesen. Unterhaltend, witzig und manchmal auch ein wenig klischeehaft.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung in Teil 4, der im Sommer 2026 erscheinen wird.

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Wir begleiten Ayden & Liora in den Feuer- und Waldwasserlanden.

Reed, die Hauptstadt von Aydens Heimat im Königreich Ruadhán, leuchtet in der Sonne mit sandbedeckten weißen Häusern. Auf einer Halbinsel gelegen, mit einem Hafen, in dem vier majestätische Schiffe mit purpurfarbenen Segeln liegen, wirkt sie wie ein Gemälde.

In der Ferne schimmern die Avara-Berge. Sie ziehen sich vom nördlichen Übergang nach Sharnair hinunter in den Süden und teilen Trinàdar in zwei Hälften. Im Osten liegen die kargen Feuerlande, im Westen die fruchtbaren Waldwasserlande.

Aranimell, die Hauptstadt Keylldours, liegt an einem smaragdgrünen See. Sie thront auf einem Bergplateau, umgeben von unzähligen Wasserfällen und funkelnden Regenbogen, die den Häusern der Stadt einen farbenprächtigen Glanz verleihen. Die Dächer der Gebäude blitzen im Schein der Sonne ... purpurfarben!

Aber lasst euch von all dieser Schönheit nicht blenden. Prinz Ayden begibt sich auf eine riskante Reise.

Ein mystisches Wasserreich, eine alte Prophezeiung, dunkle Geheimnisse und Fabelwesen erwarten uns in diesem Einzelband mit mittelalterlichem Setting, Schwertkampfszenen, Romantasy und einer Prise Humor.

Der flüssige und beschreibende Schreibstil der Autorin hat mir dazu gut gefallen.

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