Profilbild von Buecherkueken

Buecherkueken

Lesejury Star
offline

Buecherkueken ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherkueken über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2017

Eine Kritik mit Folgen

Taste of Love - Küsse zum Nachtisch
0

Nick O'Reilly ist Küchenchef des Knight's und von seinen Gerichten überzeugt. Doch dann bekommt er eine schlechte Kritik. Dies kann er natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Er sellt die Kritikerin zur ...

Nick O'Reilly ist Küchenchef des Knight's und von seinen Gerichten überzeugt. Doch dann bekommt er eine schlechte Kritik. Dies kann er natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Er sellt die Kritikerin zur Rede - mit ungeahnten Folgen.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnt aus den Perspektiven von Nick und Claire. Beide könnten sie auf den ersten Blick nicht sein.
Nick (schon bekannt aus "Geheimzutat Liebe) gibt sich selbstsicher und lässt nicht nur in der Küche nichts anbrennen. Das eine Frau seinem Charm nicht widerstehen kann ist für ihn ein Ding der Unmöglichkeit.
Claire ist britisch korrekt und weiß was sie will. Sie lässt sich nicht unterkriegen und bietet Nick Paroli anstatt sich einschüchtern zu lassen.
Die Autorin hat es wieder geschafft einzigartige Charaktere zu schaffen, die einem gleich sympathisch sind. Gerne "sieht" man ihren Protagonisten dabei zu wie sie ihren Weg finden und sich dabei auch gerne den ein oder anderen verbalen Schlagabtausch liefern.
Und nicht nur die beiden Hauptcharaktere sind gut gezeichnet sondern auch die Nebencharaktere haben wieder alle ihren ganz eigenen, individuellen Charme.
Natürlich werden auch die Lachmuskeln bei diesem Buch trainiert.

Das Buch hat mich wieder schnell gefangen genommen und ohne lange Umwege in die Geschichte geworfen wo ich aufs Beste unterhalten wurde.
Die Bücher von Poppy J. Anderson machen einfach Süchtig.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Eine Schifffahrt, die ist (nicht) lustig

Deadwater
0

Chris verhält sich nicht so wie es seine Eltern gerne hätten. Deswegen soll er das nächste halbe Jahr auf einem Schulschiff verbringen. Doch dann kommt alles Anders.

Das Cover ist sehr ins Auge springend ...

Chris verhält sich nicht so wie es seine Eltern gerne hätten. Deswegen soll er das nächste halbe Jahr auf einem Schulschiff verbringen. Doch dann kommt alles Anders.

Das Cover ist sehr ins Auge springend und macht neugierig.

Erzählt wird die Geschichte aus den Ich-Erzähler-Perspektiven der einzelnen Jugendlichen erzählt, wobei Chris wohl den größten Anteil einnimmt.

Durch die vielzahl an Charakteren ist es machmal schwer zu erkennen wer gerade berichtet, auch wenn die Namen über den einzelnen Abschnitten stehen. Sie sind nicht individuell genug um allein an ihrem Ton erkannt zu werden. Der Autor hätte vielleicht nicht alle Personen zu Wort kommen lassen sollen, einfach auch um dann den wenigen zu Wort kommenden Personen mehr Tiefe zu geben.

Der Erzählton an sich ist angenehem und flüssig zu lesen.
Die Geschichte selbst hat mich gut unterhalten und die Zeichnungen und Randnotizen haben die ganze Geschichte aufgelockert. Die Geschichte hat aber auch ernste Themen angesprochen, wie Armut, Piraterie, Umweltverschmutzung oder Ausbeutebetriebe.

Im Gesamten eine gelungene Geschichte mit kleinen Schwächen.

Veröffentlicht am 05.04.2017

Umwege

Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans
0

Monty und Percy gehen auf Cavaliersreise durch Europa. Nicht nur müssen sie Montys Schwester Felicity mitnehmen auch läuft nicht alles nach Plan. Zu allem Überfluss mag Monty seinen besten Freund mehr ...

Monty und Percy gehen auf Cavaliersreise durch Europa. Nicht nur müssen sie Montys Schwester Felicity mitnehmen auch läuft nicht alles nach Plan. Zu allem Überfluss mag Monty seinen besten Freund mehr als es sich geziehmt.

Das Cover gefällt mir von der Gestaltung recht gut, aber das absolute Highlight ist für mich der eigentliche Einband unter dem Schutzumschlag. In Verschiedenen dunklen Rottöne gehalten ranken sich ebenfalls rote Blätterranken über das Cover, was dem Buch einen edlen Anschein verleiht und auch zu der Zeit passt in denen das Buch spielt.

Das Buch spielt im 18. Jahrhundert. Nicht nur sind die beschriebenen technischen und alltäglichen Gegenstände, Begebenheiten und Ansichten aus dieser Zeit, sondern auch die Sprache. Diese entführt einen gleich in die Vergangenheit und lässt einen in der Geschichte versinken.

Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Erzähler-Perspektive von Henry Montague - Vicomte von Disley, genannt Monty. Monty ist ein Tunichtgut, der das Leben geniesst und gerne auch mal ausschweifent.
Die einzelnen Personen dieses Buches sind durchweg gut gezeichnet und wirken individuell und lebendig. Die Autorin hat es geschafft nicht nur die Hauptcharaktere sondern auch die Nebencharaktere gut zu treffen so das man beim Lesen direkt ein Bild vor Augen hat.
Auch sonst lässt sich das Buch flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Gelungenes Kopfkino mit unwiderstehlichen Charakteren, das einen schnell gefangen nimmt.

Veröffentlicht am 03.04.2017

Ermittlungen á la Digby

Digby #02
0

Seit fünf Monaten hat Zoe nichts von Digby gehört. Da steht er plötzlich wieder vor ihr.

Wie schon beim ersten Band ist das Cover wieder zur Fotocollage von Digby und Zoe geworden. Wie schon beim Vorgängerband, ...

Seit fünf Monaten hat Zoe nichts von Digby gehört. Da steht er plötzlich wieder vor ihr.

Wie schon beim ersten Band ist das Cover wieder zur Fotocollage von Digby und Zoe geworden. Wie schon beim Vorgängerband, mag ich auch dieses wieder richtig gerne.

Zoe fungiert wieder als Ich-Erzählerin, die die Geschichte unterhaltsam aus ihrer Sicht präsentiert. Sie hält sich nicht mit Sakasmus oder Ironie zurück und auch ihre Gefühle und Ansichten werden gut vermittelt. Ihre unvermeitlicher verbaler Schlagabtausch mit Digby war wieder ein Genuss beim Lesen.
Neben Zie und Digby sind natürlich auch andere bekannte Gesichter wieder mit von der Partie, wie Sloan, Henry und Felix. Aber auch neue Charaktere tauchen auf und bereichern die Geschichte.

Schnell war ich von der Geschichte wieder in den Bann gezogen und verfolgte gebannt welche abstrusen Ideen Digby diesmal wieder ausheckt und welche Probleme sich daraus möglicherweise für alle Beteiligten ergeben.

Der zweite Digby-Band hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten, der hoffentlich nicht allzulange auf sich warten lässt.
Top.

Veröffentlicht am 28.03.2017

Schatten der Vergangenheit

Schwarze Schatten über Frankfurt
0

Daniel Debrien macht eine Erbschaft, und damit fangen seine Problme erst an.

Das Cover hat etwas geheimnissvolles, mystisches und lässt auf ein fantastisches Abenteuer hoffen.

Erzählt wird die Geschichte ...

Daniel Debrien macht eine Erbschaft, und damit fangen seine Problme erst an.

Das Cover hat etwas geheimnissvolles, mystisches und lässt auf ein fantastisches Abenteuer hoffen.

Erzählt wird die Geschichte auf der einen Seite vom Ich-Erzähler Daniel Debrien und auf der anderen Seite durch einen übergeordneten Erzähler erzählt, der dem Leser durch die Augen on Madern Gerthener oder Julian Schwarzhoff blicken lässt.
Auch wechselt die Erzählebene zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her.

Die Idee der Geschichte gefällt mir nur leider konnte sie mich nicht für sich einnehmen. Daran ist hauptsächlich der Hauptcharakter Daniel Debrien schuld. Ich konnte für diesen Charakter einfach keine Sympathie entwickeln und fand ihn meist ehrlich gesagt einfach nur nervig. Der Funke wollte einfach nicht überspringen. Ich fand ihn in seiner ganzen Art überheblich und unsympathisch und seine Reaktionen zumeist einfach nur übertrieben.
Auch wenn mir die anderen Charaktere zumeist durchaus gefallen haben konnte das meinen Gesamteindruck nicht retten.

Interessante Geschichte die durch eine schlechte Hauptfigur für mich zerstört wurde.