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Veröffentlicht am 21.08.2020

Etwas wenig Tiefgang

DAS URTEIL
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Israel zur Zeit Salomons. Der König will Gott einen Tempel bauen. In einer Herrlichkeit die es zuvor noch nie gab. Er weiß nicht was er damit heraufbeschwört.

Bisher kenne ich von der Autorin nur ihre ...

Israel zur Zeit Salomons. Der König will Gott einen Tempel bauen. In einer Herrlichkeit die es zuvor noch nie gab. Er weiß nicht was er damit heraufbeschwört.

Bisher kenne ich von der Autorin nur ihre Sarah-Weston-Abenteuer, die ich regelmäßig verschlungen habe. Deswegen war ich natürlich auch neugierig wie Daphne Niko nun ein rein Historisches Thema umsetzt. Und es ist ihr durchaus gut gelungen, auch wenn ich mir etwas mehr Spannung und vor allem Tiefgang gewünscht hätte.
Die Figuren bleiben doch recht oberflächlich und geben nicht viel von sich preis. Somit ist es auch schwer mit ihnen und ihrer Geschichte mit zu fiebern. Dabei ist diese recht interessant, auch wenn sie einen anderen Weg einschlägt, als der Anfang des Buches vermuten lässt. Dies hat mich kurzzeitig etwas irritiert, aber als dann feststand, dass es sich nicht um einen kurzen Handlungsumweg handelte, sondern sich dieser Bogen durch das ganze Buch zog, habe ich mich damit abgefunden. Auch wenn ich gedanklich trotzdem immer mal wieder zu den Geschehnissen am Anfang des Buches zurückkehrte.
Diese wurden für mich nicht ausreichend weitergesponnen und verliefen leider im Sande.
Die Geschichte im Gesamten war recht angenehm zu lesen, aber es fehlte mir, wie schon gesagt, an Spannung und Tiefgang. Das Buch ist was für Zwischendurch, aber jetzt nichts weltbewegenes.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Wenn die Augen auf Wanderschaft gehen

Das Reich der Grasländer 1
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Osten Ard kommt nicht zur Ruhe und neue Herausforderungen warten.

Mit „Das Reich der Grasländer 1“ gehen die Abenteuer und Herausforderungen, die sich seine Bewohner gegenüberstellen müssen weiter, nur ...

Osten Ard kommt nicht zur Ruhe und neue Herausforderungen warten.

Mit „Das Reich der Grasländer 1“ gehen die Abenteuer und Herausforderungen, die sich seine Bewohner gegenüberstellen müssen weiter, nur leider was das Buch kein Lesevergnügen für mich.
Der Lesefluss der Geschichte schien sich von Kapitel zu Kapitel zu ändern. Mal ging es flott vorwärts, mal langsam, aber immer noch einnehmend und dann wieder war die Geschichte so fesselnd, dass sich meine Augen lieber etwas Anderes zum Betrachten gesucht haben als die Buchseiten. Dieses hin und her macht das Vorankommen für mich mehr als nur beschwerlich, es nimmt mir die Lust am Weiterlesen und erzeugt auch eher Unwille es überhaupt weiter zu versuchen.

Die Charaktere, die verschieden Schauplätze und die Geschichte als Ganzes gefielen mir zwar, aber wenn das Lesen eher eine Qual ist als Vergnügen, dann hat es keinen Zweck. Deswegen habe ich nach knapp 200 Seiten entmutigt aufgegeben.
Vielleicht ist bei mir gerade einfach nicht die rechte Zeit für epische Fantasy.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Wenn die Erinnerung verrückt spielt

Gestohlene Erinnerung
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Immer mehr Leute leiden am sogenannten False Memory Syndrome. Der Polizist Barry Sutton denkt dass hier mehr dahinter steckt und stellt Nachforschungen an.

Blake Crouch beschreitet, für mich, mit seinem ...

Immer mehr Leute leiden am sogenannten False Memory Syndrome. Der Polizist Barry Sutton denkt dass hier mehr dahinter steckt und stellt Nachforschungen an.

Blake Crouch beschreitet, für mich, mit seinem Roman „Gestohlene Erinnerung“ neue Wege, den auch wenn ich schon so einige Wissenschaftsthriller gelesen habe, so doch noch keinen der sich auf diese Art und Weise mit dem Thema Erinnerung auseinander setzt.
Seine Umsetzung des Themas verwischt die Grenze zwischen Thriller und Science-Fiction, bleibt dabei aber größtenteils in der Gegenwart verhaftet und so strahlt die ganze Geschichte eine gewisse Glaubhaftigkeit aus, ohne ins Utopische (oder zu sehr ins Wissenschaftliche) abzutrifften .

Die Hauptcharaktere Barry und Helena nehmen einen abwechselt auf ihre Seite der Geschichte mit und vermitteln diese dadurch auch aus verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen, was der Geschichte zudem noch eine gewisse Vielschichtigkeit verleiht und einen unweigerlich tiefer mit hineinzieht.

Der Roman nimmt von Abschnitt zu Abschnitt mehr Tempo auf, was sich auch auf die Dynamik zwischen den handelnden Personen auswirkt und die Art wie die Geschichte präsentiert wird.

Der Schreibstil ist flüssig und einnehmend und das Buch hat mir im Gesamten recht gut gefallen.
„Gestohlene Erinnerung“ bietet spannende Unterhaltung, die einen durchaus an die Seiten fesseln kann.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Zurück bei den Bradfords

Bourbon Sins
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Lane versucht die Familie und das Familienunternehmen zusammenzuhalten, was angesichts der derzeitigen Lage gar nicht so einfach ist.

Der zweite Teil rund um die Bradford Bourbon Company knüpft nahtlos ...

Lane versucht die Familie und das Familienunternehmen zusammenzuhalten, was angesichts der derzeitigen Lage gar nicht so einfach ist.

Der zweite Teil rund um die Bradford Bourbon Company knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Teils an und führt die Geschichte gekonnt weiter.
J. R. Ward, die ich zuvor nur durch ihre Reihe um die "Black Dagger Brotherhood" kannte, kann auch Familienintrigen und Skandale gekonnt in Szene setzen, wie sie schon im ersten Teil bewies. Die Haupt- und Nebencharaktere sind gut gezeichnet und passen sich hervorragend in die die Welt ein in der sie leben und deren Gepflogenheiten ganz eigenen Regeln folgen.
Eine Welt in der man Gefühle und Geschäftliches besser trennen sollte und Liebe auf einem ganz anderen Blatt steht.
Es gibt ein Wiedersehen mit den bekannten Charakteren wie Lane, Lizzie, Edward oder Miss Aurora.

Das Buch hat mich wie schon sein Vorgänger von Beginn an gefesselt und hineingezogen in diese Welt, die so ganz anders ist und doch so ähnlich.

Wer den ersten Teil verschlungen hat, der wird auch den zweiten nicht aus der Hand legen können. Freue mich schon auf den dritten Teil

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Ganz nett

Vier Farben der Magie
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London ist ein Ort, der in mehreren Welten existiert. Zwischen den Welten können nur die Antari wandeln. Kell ist einer von ihnen, doch etwas geht schief.

„Vier Farben der Magie“ ist ein Buch um das ...

London ist ein Ort, der in mehreren Welten existiert. Zwischen den Welten können nur die Antari wandeln. Kell ist einer von ihnen, doch etwas geht schief.

„Vier Farben der Magie“ ist ein Buch um das ich lange rumgeschlichen bin, denn obwohl ich schon einiges Gute über diese Trilogie gehört und gelesen habe und es sich auch durchaus interessant angehört hat, so war ich doch unschlüssig, ob es das richtige für mich ist.

Nun habe ich mich dann doch mal an den ersten Teil gewagt und ja, es ist ganz nett, aber jetzt kein literarisches Feuerwerk das mich an die Seiten gefesselt hätte.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die mit Worten gezeichnete Welt (oder besser gesagt Welten) ist mal was Anderes. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der wechselnden Perspektive von Kell und Lila, was einen guten Einblick in die jeweilige Lebenswelt der Charaktere liefert, aber es fehlt mir einfach etwas Tiefe. Die Geschichte und ihre Bewohner bleiben einfach zu nah an der Oberfläche.

Man kann die Geschichte einfach so weg lesen, ohne das etwas hängen bleibt. Ein gutes Buch muss mich packen und bis zum Ende nicht wieder loslassen. Dies war hier leider nicht der Fall.
Wie gesagt, ganz nett, aber ich muss jetzt nicht wissen wie es in den zwei Folgebänden weitergeht.

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