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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2023

Naja

Regen
1

Ich bin großer Fan von Ferdinand von Schirach und habe mich auch hier wieder auf das Buch gefreut!

Doch leider muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht von dem Buch bin und das eigentlich gar nicht sagen ...

Ich bin großer Fan von Ferdinand von Schirach und habe mich auch hier wieder auf das Buch gefreut!

Doch leider muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht von dem Buch bin und das eigentlich gar nicht sagen mag.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert, was durch die Tatsache, dass das Buch gerade mal rund 110 Seiten hat, schon recht amüsant scheint.
Der erste Teil ist das Buch selber, eine Kurzgeschichte.. doch ab Seite 60 finden wir ein Interview, welches bereits zuvor in der Süddeutschen Zeitung im Jahr 2022 zu lesen war.
Das heißt, dass wir ein Hardcover Buch vorfinden, mit einer Kurzgeschichte von gut 50 Seiten, welches dann auch noch mit einer unfassbar großen Schriftgröße gedruckt wurde.
Zu guter Letzt möchte der Verlag dafür, sehr unverhältnismäßig 20€ haben.

Leider hat mich die Kurzgeschichte auch nicht packen können.
Wirklich sehr schade.

Veröffentlicht am 20.03.2023

Sehr gelungen!

Der Pinguin
1

Walter Moers hat ein Graphik Novel geschaffen, das keine Worte und Erklärungen brauch, die Bilder sprechen und erzählen für sich.

Der Pinguin trifft auf ein Inuit Pärchen und bitte diese, sich im Iglu ...

Walter Moers hat ein Graphik Novel geschaffen, das keine Worte und Erklärungen brauch, die Bilder sprechen und erzählen für sich.

Der Pinguin trifft auf ein Inuit Pärchen und bitte diese, sich im Iglu aufzuwärmen.. Doch es kommt völlig anders als von allen Anwesenden gedacht und geplant.

Moers hat ein tolles Buch geschaffen, ohne jegliche Worte, welches mich aber voll und ganz begeistern und belustigen konnte. Ohne Charm, viel Alkohol, Drogen, Sex und Brutalität und Gewalt, lernen wir den Pinguin, Scheriff und das Inuit Paar kennen.

Wer also mit solch einen Humor ein Problem hat, sollte nicht zu diesem Buch greifen.

Veröffentlicht am 14.06.2022

Leider nicht ganz meins

AMEN
1

Autor Marcel Möring ist in Enschede 1957 geboren und gilt in den Niederlanden als bedeutendster zeitgenössischer Literat, mittlerweile lebt er in Rotterdam.
Sein Debüt Roman "Mendel" welches 2004 bei ...

Autor Marcel Möring ist in Enschede 1957 geboren und gilt in den Niederlanden als bedeutendster zeitgenössischer Literat, mittlerweile lebt er in Rotterdam.
Sein Debüt Roman "Mendel" welches 2004 bei btb, der Gruppe Random House erschien, erhielt er bereits im Jahre 1991 eines der wichtigsten Debütpreise der Niederlande, den Geertjan-Lubberhuizenprijs.
Auch weitere seiner Romane wurden ausgezeichnet, mit dem AKO-Literaturpreis, der Goldenen Eule, sowie dem Flämischen Literaturpreis.
Unter anderem wurde 2007 sein Roman "Der nächtige Ort" zum besten niederländischen Roman des Jahres, es Ferdinand-Brodewijkprijs, gekürt

Das Buch hat mich sofort angesprochen, das Cover ist wirklich ein Blickfang mit dem Titel, welches sofort hervor sticht.
In Marcel Mörings Roman geht es um Samuel Hagenau, welcher aus völliger Verzweiflung, nach einer Nachricht seiner Frau, in den Wald rennt und dort einen Zufallsfund macht.
Im Wald liegt unter einem ausgebrannten Wrack eines Autos eine Leiche, das ganz in der Nähe des ehemaligen Lagers Westbork, wo Samuel als Archäologe tätig ist.
Im laufe der Ermittlungen der Polizei entstehen immer mehr Fragen, worauf es kaum eine Antwort gibt.

Zu beginn war ich beim lesen wirklich verzweifelt, die Art wie Marcel Möring schreibt ist wirklich einzigartig, aber auch unfassbar schwer zu lesen. Ich musste mich wirklich anstrengen und vor allem konzentrieren, sodass ich die gelesene Seite nicht noch einmal lesen muss. Das Buch ist aber nach und nach gut zu verfolgen, trotz anfänglicher Schwierigkeiten und langer Lesezeit habe ich es erfolgreich beenden können und muss sagen, das mir das Buch doch gut gefallen hat.

Seine Charaktere waren sehr eigen, man hat außer in dem Charakter von Protagonist Samuel Hagenau nicht viele eindrücke erlangen können. Das Buch hatte einen klaren roten Faden, auch das einbringen der Thematik zur RAF fand ich sehr gut und interessant, doch leider war das Buch sehr spannungslos und ich hatte nicht das Gefühl, das ich zu Hause unbedingt meinen Roman zu ende lesen muss.
Wer also auf schwere hohe Sprache in einfachen Romanen steht und die gerne verschlingen mag, ist hier mit gut bedient.

Veröffentlicht am 18.09.2020

Naja

Trotzdem
1

Durch die aktuelle Spiegel Bestseller Liste wurde ich auf das Buch aufmerksam, von Ferdinant von Schirach habe ich bislang nichts gelesen, war allerdings immer neugierig.
Somit habe ich mich schnell entschieden, ...

Durch die aktuelle Spiegel Bestseller Liste wurde ich auf das Buch aufmerksam, von Ferdinant von Schirach habe ich bislang nichts gelesen, war allerdings immer neugierig.
Somit habe ich mich schnell entschieden, das dünne Büchlein zur Aktuellen Situation zu lesen.

Zu beginn heißt es, Schirach und Kluge unterhalten sich über einen bekannten Massanger Dienst, doch leider kommt es mir so nicht im Buch vor, zumindest kenne ich niemanden der so mit jemand anderes schreibt, da nicht geantwortet wird sondern quasi aneinander vorbei weitererzählt.
Zu beginn wird die aktuelle Situation beschrieben und vor allem Kritisiert, dass Deutschland falsch gehandelt hätte, die Pandemie wird mit Historischen Ereignissen verglichen, wobei es mit Erdbeben in Lissabon wenig zu tun hat.
Das Buch ist Inhaltlich dünn, genau wie es selbst, denn es handelt von geschichtlichen Ereignissen und Staatliche Philosophien.
Eine Meinung zur Pandemie und der dabei liegenden Krise wird kaum etwas gesagt, eben nur abgeschweift - zum Thema Grundrechte oder Maßnahmen bleibt kein raum.

Das Buch wandert nun im Bücherschrank und ich hoffe dem nächsten Leser sagt es mehr zu.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Leider nicht wie Ihr erster Roman.

Mehr als Worte sagen können
1

Auf dieses Buch habe ich mich total gefreut, da mir bereits der vorherige Roman von Jill Santopolo (Was bleibt sind wir) gut gefallen hat. Nach bereits einigen gehört und gelesenen Meinungen, die teilweise ...

Auf dieses Buch habe ich mich total gefreut, da mir bereits der vorherige Roman von Jill Santopolo (Was bleibt sind wir) gut gefallen hat. Nach bereits einigen gehört und gelesenen Meinungen, die teilweise auseinder gehen, habe ich es auch gelesen.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, man kommt gut durch das Buch, da es flüssig zu lesen ist und die Kapitel unheimlich kurz sind. Auch wenn mir der Schreibstil an und für sich gefiel, habe ich vieles dann doch nicht verstanden, da es für mich einfach verwirrend und unklar war.
Doch mit der Protagonistin Nina habe ich mich einfach nicht anfreunden können, was vielleicht auch daran lag, dass ich oft nicht mit kam und auch Ihre Handlung und Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte.
Bei dem Roman vermutet man, durch den Titel und das Cover, dass es sich um eine Liebesgeschichte handeln wird, doch das ist irgendwie nicht der Fall.
In der Geschichte finden wir viel Dramatik, Manipulation und auch Verrat, neben der Teilweise langweiligen und ahmigen Romantik, weswegen mir auch die Botschaft des Buches nicht nicht klar wurde.

Oft wurde ein Thema angefangen, dies aber nicht beendet oder auch richtig drauf eingegangen, mich konnte das Buch mit dieser schlecht umgesetzten Geschichte einfach nicht fesseln.
Neben Nina lernen wir auch Rafael kennen, beide haben Wortspiele und verstehen sich gut, doch oft kamen Textstellen und Sätze die auf Spanisch geschrieben waren ohne jegliche Übersetzung und für mich, nicht verständlich. Auch wenn ich Rafael sympathischer fand, habe ich mich auch mit Ihm nicht anfreunden können.

Fazit:
Ich denke, dass Jill Santopolo nach dem Erfolg Ihres ersten Romans einfach versucht hat, etwas genau so gutes zu schreiben ohne sich wirklich Mühe zu geben.. Ich finde es sehr schade, da Ich mich, wie viele andere leser auch, eben sehr auf dieses Buch gefreut haben. Leider kann das Buch nicht mithalten.