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Veröffentlicht am 15.09.2016

Für mich leider ein Buch aus dem ich weder den Sinn noch die Moral herauslesen konnte und bei dem es mir an Tiefgang fehlte.

Northanger Abbey
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Inhalt:

Die 17jährige Pfarrerstochter liebt das lesen. So kann sie sich in fremde Welten schleichen und aufregende Abenteuer erleben, die sie im ländlich gelegenen Piddle Valley niemals finden wird.
Eines ...

Inhalt:

Die 17jährige Pfarrerstochter liebt das lesen. So kann sie sich in fremde Welten schleichen und aufregende Abenteuer erleben, die sie im ländlich gelegenen Piddle Valley niemals finden wird.
Eines Tages jedoch darf sie ihre Nachbarn, die Allens, zu einem Kulturfestival in Edinburgh begleiten.
Dort findet sie in Bella Thorpe nicht nur eine neue Freundin, sondern verliebt sich auch noch in Henry Tilney, einen aufstrebenden Anwalt aus gutem Hause.
Als sie von Henry und seiner Schwester Ellie auch noch auf ihren Landsitz nach Northanger Abbey eingeladen wird, geht ihr Fantasie mit ihr durch.
Dort könnte ja ein Verbrechen stattgefunden haben oder ähnliches und tatsächlich wird es für Cat auch gefährlich, wenn auch auf andere Art und Weise.

Meine Meinung:

Eigentlich bin ich ja nicht der Romanleser, doch der Klappentext von Northanger Abbey hat mich sehr angesprochen und auch ein eher fantastisches Abenteuer in Aussicht gestellt.
Was ich aber sagen kann ist, dass ich wahrscheinlich nicht die richtige Zielgruppe für dieses Buch bin.
Ich habe das Buch zwar gelesen, aber ich kann im Nachhinein nicht sagen inwiefern es mich berührt hat, geschweige denn aus welchem Grund ich es beendet habe.
Wie die Autorin am Ende des Buches selbst so schön schreibt, dass man den Sinn und die Moral der Geschichte nicht offensichtlich herauslesen kann, ist eines der Probleme die ich damit hatte.
Die Geschichte erzählt von Cat Morland, einer Pfarrerstochter, die ihrem tristen Alltag entflieht indem sie tolle Geschichten über Vampire und ähnliches liest. Als sie dann auch noch die Möglichkeit bekommt nach Edinburgh zu fahren um dort ein Kulturfestival zu besuchen, scheint für sie ein Traum wahr zu werden.
Dort findet sie auch noch eine neue Freundin und lernt den hinreißenden Henry Tilney kennen.
Ansich ja ein Thema, auf das man aufbauen kann.
Ich gebe zu, dass ich das Original nicht kenne und mit Sicherheit auch nicht kennenlernen werde. Wobei ich vermute, dass das Original etwas mehr Tiefgang aufzuweisen hat.
Bei der Adaption von Val McDermid sind mir die Charaktere schon zu oberflächlich abgehandelt worden.
Emotionen vermisse ich leider auch und ich hatte mir erhofft, dass man von Cats Zeit die sie mit lesen verbringt, mehr erfährt und welche Abenteuer sie in anderen Welten erlebt.
Mir hat das Thema an sich eigentlich recht gut gefallen und deswegen wollte ich dieses Buch auch lesen, aber es konnte mich nicht erreichen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und war für mich auch sehr gut zu lesen, was mich sicher auch davon abgehalten hat das Buch abzubrechen.
Was mich auch noch am lesen gehalten hat ist, dass ich trotzdem immer wieder darauf gewartet habe, dass etwas passiert. was jedoch immer nur in kleinen Mengen stattfand.

Mein Fazit:

Für mich leider ein Buch aus dem ich weder den Sinn noch die Moral herauslesen konnte und bei dem es mir an Tiefgang fehlte. "Schuster, bleib bei deinen Leisten", denn ich denke: Val McDermid kann auch besser.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein dämonisch gutes Buch voller Gefühle, rasant und spannend erzählt!

Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht
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Inhalt:

Als Roth in der Feuergrube verschwand, ist für Layla eine Welt zusammengebrochen, denn sie vermisst den teuflisch attraktiven Dämonenprinzen. Es besteht keine Hoffnung, dass er jemals wieder auftaucht ...

Inhalt:

Als Roth in der Feuergrube verschwand, ist für Layla eine Welt zusammengebrochen, denn sie vermisst den teuflisch attraktiven Dämonenprinzen. Es besteht keine Hoffnung, dass er jemals wieder auftaucht und ihr bester Freund Zayne, der sie über den Verlust hinwegtrösten könnte ist dank ihrer seelenverschlingenden Küsse für sie tabu.
Als jedoch ihre Gargoyleersatzfamilie auch noch Geheimnisse vor ihr hat wird alles nur noch schlimmer. Sie entdeckt auch noch neue Fähigkeiten an sich und ganz unerwartet taucht Roth wieder in ihrem Leben auf.
Bevor Layla und Roth die Zweisamkeit genießen können, bricht die Hölle auf Erden los.

Meine Meinung:

Nach dem ersten Teil war ich schon davon überzeugt, dass die Autorin es nicht mehr besser machen kann. Doch mit dem Nachfolger wurde es noch besser und ich bin sehr begeistert von den beiden Teilen. So gehe ich davon aus, dass der dritte Teil der Trilogie das bisher erlebte sicher noch toppen wird. Zumindest hoffe ich, dass sich die Autorin nochmal steigert.
Die Geschichte setzt kurz nach dem ersten Teil ein, als Roth mit Paimon in der Feuergrube verschwand. Layla hat sich das erste mal gewandelt und allen damit bewiesen, dass sie etwas besonderes ist und auch kämpfen kann.
Die gesamte Geschichte fand ich diesmal etwas ruhiger, besonders am Anfang, denn man bekommt erst mal einen Einblick wie es Layla nach dem Kampf geht und wie sehr sie Roth vermisst.
Ich denke dass es für manche Leser sicher auch etwas langweilig wird, aber ich finde dass es genau das ist was diesen Teil ausmacht.
Es passieren auch immer wieder Dinge, die sich nicht ganz erklären lassen und man merkt, dass das Böse schon wieder um sich greift.
Überwiegend jedoch dreht sich die Geschichte um die Beziehungen zwischen Layla und Zayne, sowie zwischen Layla und Roth, der ja zu Beginn der Geschichte wieder auftaucht.
Dieser Umstand ist sicher auch etwas, das nicht jedem Leser zusagen wird.
Ich fand, dass es zur Geschichte passt und kann es mir nicht ohne vorstellen.
Es gibt ein Abkommen zwischen den Dämonen und den Gargoyles, dass während der Suche nach der Lilin eine Art Waffenstillstand herrscht.
Roth und Zayne fällt dieser ziemlich schwer, was aber auch eher an Layla liegt, denn man merkt was sie den beiden bedeutet.
Zayne will nicht, dass er ihr wieder das Herz bricht und Roth ist einfach ein Dämon der nicht zu seinen Gefühlen für sie stehen kann, daher hat man recht oft das Gefühl dass er mit ihr spielt.
Das Ende dieses Teils hat mich sehr überrascht und macht mich sehr Neugierig auf den Nachfolger, der noch dieses Jahr erscheinen wird.

Mein Fazit:

Ein dämonisch gutes Buch voller Gefühle, rasant und spannend erzählt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wegen mir kann diese Reihe immer so weitergehen, denn ich habe bisher nichts vergleichbares in diesem Genre gelesen.

Die Brücke der Gezeiten 5
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Inhalt:

Auf dem Weg nach Antiopia ziehen die kriegerischen Horden aus Yuros eine blutige Spur hinter sich her, denn sie wollen das ganze Land unterwerfen.
Doch als die Antiopier einen Sieg um die Stadt ...

Inhalt:

Auf dem Weg nach Antiopia ziehen die kriegerischen Horden aus Yuros eine blutige Spur hinter sich her, denn sie wollen das ganze Land unterwerfen.
Doch als die Antiopier einen Sieg um die Stadt Shaliyah erringen, wendet sich das Blatt.
Beide Seiten jedoch wissen nicht, dass sich das Schicksal der Welt in den Händen von Alaron Merser und Ramita dem ehemaligen Marktmädchen, befindet.
Die Skytale des Corineus ist ein uraltes Artefakt und verleiht dem Träger unendliche Macht.

Meine Meinung:

Ich glaube es gab die letzten Jahre keine Reihe, auf deren Fortsetzung ich mich mehr freute, als bei "Die Brücke der Gezeiten".
Zwar hatte ich mit dem ersten Band der Reihe am Anfang so meine Probleme, da mich die Geschichte buchstäblich mit ihren Eindrücken überflutet hat, aber dennoch gab es schon damals kaum etwas vergleichbares.
David Hair hat es geschafft eine Welt zu erschaffen, die mich nicht mehr loslässt.
Ganz besonders die vielen sehr tiefgründigen Charaktere mit ihren einzelnen Geschichten und Vergangenheiten haben es mir angetan.
Bisher hatte ich in jedem Teil einen Geschichtsstrang, der mir am besten gefallen hat. Bei diesem Teil, muss ich sagen, dass alles einfach perfekt passt.
Es passiert sehr viel und bei einigen kommen auch sehr viel Emotionen ins Spiel. Zum Beispiel bei Kazim und Elena, da merkte man ja zum Ende des Vorgängers schon, dass sich zwischen den beiden etwas entwickelt.
Dieser Teil ist auch wieder in verschiedene Geschichtsstränge aufgeteilt.
Kazim und Elena sind auf der Flucht, Ramita und Alaron müssen auch von der Glasinsel fliehen und Gurvon strickt weiterhin seine Intrigen.
Ramon ist immer noch mitten im Kriegsgeschehen und zieht dort seine Fäden. Am traurigsten finde ich den Geschichtsstrang um Cera, denn ihr widerfährt nicht viel gutes, sogar Portia muss sie verlassen.
Am interessantesten finde ich, dass man etwas mehr über die Skytale erfährt und mir ist aufgefallen, dass dieser Teil sehr viel von Liebe handelt, was aber die Spannung nicht schmälert.
Die Mischung hat der Autor perfekt hinbekommen und ich könnte mir nicht vorstellen wie das Buch ohne wäre.
Das einzig Negative an dem Buch ist, dass ich jetzt wieder etwas warten muss, bis es weitergeht.

Mein Fazit:

Wegen mir kann diese Reihe immer so weitergehen, denn ich habe bisher nichts vergleichbares in diesem Genre gelesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch mit vielen nervigen Protagonisten, einer ewig andauernden (heimlichen) Liebe, einem Buch das geschrieben werden soll und ein Ende das ich mir gewünscht habe.

Immer wieder du und ich
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Inhalt:
Kate bekommt an ihrem fünften Geburtstag von Charlie eine kleine Liebeserklärung, denn Charlie wusste schon damals das Kate seine Traumfrau ist.
Die zwei sind wie füreinander gemacht, aber trotzdem ...

Inhalt:
Kate bekommt an ihrem fünften Geburtstag von Charlie eine kleine Liebeserklärung, denn Charlie wusste schon damals das Kate seine Traumfrau ist.
Die zwei sind wie füreinander gemacht, aber trotzdem soll es nicht sein. Entweder sind sie beide vergeben, oder einer ist vergeben und der andere frei.
Da sie über die Jahre hinweg gezwungen sind Kontakt zu halten, treffen sie sich auf allen möglichen Familienfesten wieder. Doch wird das Leben die Zwei doch noch zusammen führen?

Meine Meinung:
Ich MUSSTE dieses Buch lesen. Nicht, weil die Autorin schon ein tolles Buch raus gebracht hat (das kenne ich nämlich nicht), aber dieser Klappentext klang nach einer ewigen Liebe die nicht geliebt werden kann und trotzdem nicht vergessen wird.
Als ich dann anfing habe ich mich tierisch über die Protagonisten aufgeregt. Was im Klappentext klingt, als wären die zwei nie zusammen gewesen, wird schon auf den ersten Seiten widerlegt.
Kate und Charlie waren ein Paar und haben sich dann irgendwann solang ignoriert bis sie getrennt waren.
Natürlich waren sie jung und es war die erste Liebe, aber beide haben sich total bescheuert verhalten und obwohl sie sich wirklich geliebt haben, haben sie sich ohne richtigen Grund ziehen lassen.
Noch schlimmer als das Verhalten der beiden war die Cousine von Kate, Becca. Becca ist eine selbsternannte Prinzessin, die von ihrer Familie auch wie eine behandelt wird.
Becca nimmt sich wichtiger als ihr Umfeld und auch wenn sie in Kate ihre beste Freundin sieht, bekommt man leicht das Gefühl, dass sie nur der Fußabtreter ist.
Das Buch spielt in einer Zeitspanne von 35 Jahren, wobei viele Jahre nur kurz angeschnitten sind.
Für mich gab es zwei Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe und das war einmal der Vater von Kate, denn er war herzlich und mitfühlend. Er kannte Kate besser als sonst jemand und er liebte sie abgöttisch.
Die andere Person war Charlie, denn trotz seiner Eskapaden, seiner Veränderungen von sich selbst weg und seiner Verschlossenheit war er ein guter Freund für Kate, der immer wieder ihr Herz berührte.
Nachdem ich am Anfang also total genervt war (auch von Kates Mutter die nichts von ihrer Tochter hält), wurde das Buch ab der Hälfte immer besser und auch vom Gefühl her schöner.
Emotional hat es mich selten berühren können, aber es gab einige wirklich schöne und auch traurige Szenen.

Fazit:
Ein Buch mit vielen nervigen Protagonisten, einer ewig andauernden (heimlichen) Liebe, einem Buch das geschrieben werden soll und ein Ende das ich mir gewünscht habe. "Immer wieder du und ich" hat mich erst genervt und wütend gemacht und dann in seinen Bann gezogen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine tolle Idee von einem spitzen Autor. Ein Buch, das den Leser einfach in eine neue Welt mitreißt

Der Game Master - Gegen die Spielregeln
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Inhalt:

Kaine ist der meistgesuchte Cyberterrorist, doch was die meisten nicht Wissen ist, dass er ein Tangent ist. Ein Programm das mit der Zeit mutiert ist und sich verselbständigt hat.
Er will nur ...

Inhalt:

Kaine ist der meistgesuchte Cyberterrorist, doch was die meisten nicht Wissen ist, dass er ein Tangent ist. Ein Programm das mit der Zeit mutiert ist und sich verselbständigt hat.
Er will nur eins: Die Herrschaft über das VirtNet und die reale Welt. Für Michael und die VNS beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, denn die Machtübernahme hat bereits begonnen.

Meine Meinung:

Für mich war der zweite Teil dieser Reihe auch wieder ein Erlebnis, was aber auch daran liegen könnte dass ich den Schreibstil und die Ideen des Autors einfach toll finde.
Die Geschichte um Michael setzt direkt an der Stelle ein, an welcher der Vorgänger endete.
Michael hat herausgefunden, dass er selbst auch nur ein Tangent war und im Körper eines richtigen Menschen aufgewacht ist.
An den Gedanken muss er sich erst gewöhnen, denn der Körper war mal ein Mensch mit einer eigenen Persönlichkeit und auch Vergangenheit.
Er tut alles um herauszufinden wer dieser Mensch war.
Nachdem er sich damit abgefunden hat, dass er an seiner Situation nichts ändern kann und damit umgehen muss, fällt er eine Entscheidung wie es weitergehen soll.
Er muss unbedingt Sarah und Bryson finden, denn alleine kann er Kaine nicht stoppen.
Das einzige was mich doch etwas gestört hat war, dass sich das meiste in unserer Welt abspielt und viel zu wenig im Cyberspace.
Der Cyberspace ist aber genau das, was diese Geschichte so interessant macht.
Es ist zwar ein Wermutstropfen, dennoch nichts was dem Abenteuer schaden würde.
Die Geschichte ist trotzdem sehr interessant und voller Action. Der Leser kommt definitiv auf seine Kosten und fiebert mit Michael und seinen Freunden mit.
Immer wieder kommt es dazu, dass ich etwas verwirrt war, besonders was Agent Weber betrifft.
Das Ende hat mich doch etwas überrascht und lässt den Leser wieder ziemlich in der Luft hängen, so dass man (neu)gierig auf den Nachfolger wartet, der ja doch schon recht bald erscheint.

Mein Fazit:

Eine tolle Idee von einem spitzen Autor. Ein Buch, das den Leser einfach in eine neue Welt mitreißt